Wenn du ein
Package in einen Ort kompilierst, der nicht im Windows PATH enthalten ist, wird diese
BPL beim Laden der
IDE nicht gefunden. Man muss also dafür sorgen, dass der Output der
BPL beim Kompilieren ein Ort ist, der im PATH steht. Standadmässig legt die installation einen solchen Pfad im PATH ab, den man dann nutzen kann, aber ich würde da lieber einen eigenen Pfad definieren, der nur die korrekt benannten
BPL's (Dateiname enthält die Delphi Version) enthält und dieser im Paths angeben. Die Delphi Installation macht leider per Default für jede neue Delphi Version einen neuen eigenen Verzeichnis, was dann irgend wann zu einer zu langen PATH Variable in Windows führt und spätestens ab da ist das was die
IDE da macht leider Blödsinn.
Ich rate dir dazu 2 Verzeichnisse zu erstellne, die möglichst kurz sind, z.B.:
C:\
BPL
Ausgabeverzeichnis für die
BPL Dateien, die im Namen die Delphi version enthalten. Dieses kann im
Package sauber und dynamisch hinterlegen. Aktuelle professionelle Packages nutzen diesen Mechanismus der Versionvergabe seit Jahren. Diese Pfad wir in die PATH Windows Umgebunsvariable ergänzt und kann bei korrekter Namensgebung der Packages, für alle Delphiverisosn gleich sein. Ist also nur einemal im PATH enthalten.
C:\DCP\D104
Das ist das Ausgabeverzeichnis der
Package DCP Dateien, die für das Kompilieren benötigt werden, wenn man die Anwendung mit Packages kompiliert. Dieser Pfad kommt dann in den globalen Suchpfad in Delphi, damit das dann für alle Projekte gültig ist. Dieser Ausagebpfad muss pro Delphi Version eindeutig sein, da diese in der Regel, wenn man das
Package sauber gemacht hat, keine Delphi Version im Namen enthält. Hierdurch wird das Updaten auf neuere Delphis wesentlich einfacher, da man so die Requires beim Upgrade des Packagessource auf eine neue Delphiversion, nicht verändern muss und es dann einfach reicht das
Package mit einem neuen Namen, der die Delphi Version enthält, zu speichern.
Diese beiden Verzeichniss können am einfachsten bei der globalen Konfiguration als Vorgabe für die
BPL und DCP Ausgabepfade hinterlegt werden. Dadurch gilt das dann für alle Packages die man kompiliert und die nicht einen eigenen Wert für die Ausgabepfade in den Packagesoptionen hinterlegt haben.
Auch zu beachten ist, dass wenn man selber ein
Package erstellt, dieses nicht einfach "MeinPackage" heissen darf (oder soll), sondern die Delphveriosn enthalten muss, damit eine reibungslosen Upgrade auf neuere Delphi Versionengemacht werden kann. "MeinPacakge_D103" wäre so ein Name den man nutzen könnte. In Delphi 10.4 wird dann einfach die alte
Package Source geladen und gleich wieder als "Mein Package_D104" gespeichert. Wenn man die Grundkonfiguruation in 10.4 sauber mit den obigen Angaben hinterlegt hat, kann man einfach neu kompilieren und bekommt dann eine neue
BPL/DCP für Delphi 10.4. In C:\
BPL liegt dann eine 2.
BPL Datei, die den Namen "MeinePackag_D104.bpl" hat. Hiermit kann man alle Delphi Versionen der Packages an einem Ort haben und muss sich nicht die PATH Variable überfüllen. Die DCP liegt dann in C:\DCP\D104.