Ok, Himitsu war schneller ... ich poste das aber trotzdem jetzt!
1) Um Gedanklich ungefähr dahin zu kommen zu verstehen, was da passiert:
Man nehme an, für die Nachkommastellen gäbe es im Computer nur 2 Bits.
Durch die Beschaffenheit eines Computers könnte dieser nur auf 1/4-Werte speichern.
Er kann also nur 0.000, 0.250, 0.500 und 0.750 (und 1.000 usw.) speichern.
Jetzt kommst du mit dem Wert "0.100" und der Computer muss sich entscheiden,
ob er das als 0.000 oder als 0.250 speichern soll.
Der Computer hat herausgefunden, dass 0.000 dichter am Originalwert ist, also
speichert er den Wert als diesen ab.
Wenn du dann fragst "Wert <> 0" sagt der Computer "Nein", obwohl dein Ursprungswert
sehr wohl <> 0 wäre.
Vielleciht hilft auch das hier:
https://www.matheretter.de/rechner/dezimalbinar
2) Der Datentyp Currency hilft hier, da er in Wirklichkeit den 10000-stel Wert
speichert. (4 Nachkommastellen)
Speicherst du 1,20 € als Currency speichert er 12000 als Integer (Int64), weiß aber
wenn du damit arbeiten willst, dass du nur den 10000sten Teil meinst.
Für das Runden von Beträgen, welche in Float-Werten (Real, Float, Double, Extended)
in irgendeiner Form zwischengespeichert wurden habe ich etwas gebaut,
was das kleinste Diff aufaddiert, die Kommastellen (um 2 Stellen) verschiebt
0,5 aufaddiert, dann das ganze Truncated und den Wert wieder zurück verschiebt.
Hierbei klappte das Runden dann bisher immer auch bei Werten aus Fließkommavariablen.
Andere Funktionen hatten immer irgendeine Zahl, bei der das Runden
dann doch nicht funktionierte. Eben wegen der Beschaffenheit der Fließkommazahlen
in der EDV.
Das war schon wieder viel zu viel Text. Sorry.
Liebe Grüße
Incocnito