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negaH

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#17

Re: stream, der nur im RAM bleibt?

  Alt 15. Sep 2004, 23:58
Zitat:
Wie Hagen schon geschrieben hat, dürfen Interrupt Service Routinen mit hoher Priorität auf gar keinen Fall ausgelagerten Speicher verwenden,..... eine solche Kontrolle über den RAM einfach nicht vorgesehen
Nicht bnur das. Stellen wir uns mal den PCI-Bus oder Speicher-DMA-Interrupt vor. Beide Routinen reagieren per Interrupts auf Speicherbewegungen. Würde man diese Routinen im RAM speichern der auslagerbar ist so würden sich also das Auslagern selber mit dem DMA-Interrupt in die Quere kommen.

Es ist im Grunde so das fast alle Kenerl Treiber sicherstellen das sie niemals ausgelagert werden. Gleiches trifft für Kernel32 also dem System Prozess zu. Windows bietet dafür auch genügend Mechanismen an.

Allerdings, schau dir das Protected Storage Interface des CoptoAPIs an. Dieses ist exakt dafür konzipiert und wird mit hoher Sicherheit auf neuen Windows System auch Hardwaremäßig geschützten Speicher benutzen.

@suprmuckl:
Zitat:
im crypting tool "BestCrypt" ist beschrieben das die das password für die encrypteten laufwerke andauernd im speicher "verschieben" und somit dem auslagern in eine swap datei von windoof einen riegel vorschieben

die sprechen da von 10 minuten
also nach 10 minuten "rumliegen im speicher" wirds wohl in den swap verschoben und das is natürlich unsicher
Sowas glaube ich erst wenn ich den Source gesehen habe und definitiv weis das der Source auch wirklich auf API's zurückgreift die definitiv den RAM nicht auslagern. Nur mal nebenbei bemerkt mit dem Author von BestCrypt hatte ich Kontakt und der damalige Source sah mir nicht sehr danach aus das solche verzwickten API Geschichten möglich wären. Er sah mehr nach dem Source meiner Lehrlinge aus, sorry, aber das ist meine persönliche Einschätzung.

Zudem eine "andauernde Verschiebung im Speicher" das hört sich ja so an das die sicherheitsrelevanten Passwörter im Supermarkt wie die Stille Post von Hand zu Hand wandern. Da kann man auch gleich das Passwort in'er Messagebox sichtbar machen. Im Grunde ist es bei solchen Passwörtern doch irrelevant ob sie ausgelagert werden oder nicht. Wichtig ist nur das sie vor der Auslagerung clever verschlüsselt wurden, mit einem Schlüssel der nicht mehr reproduzierbar ist wenn man das System ausschaltet. Gerade in diesem Punkt kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen denn es gibt nun keine Beschränkung mehr wie groß dieses Schutzpasswort maximal sein darf. Man könnte also rein theoretisch aus alle Daten der Festplatten ein riesiges Passwort erzeugen das dann die zu schützenden Daten verschlüsselt. Falls nun diese Daten ausgelagert werden, müsste man schon ganz exakt diesen Prozess wiederholen können.

Übrigens, Stack und die Registerinhalte werden niemals ausgelagert. Beim Task/threadwechsel werden diese Contexte in eigene Speicherbereich des Taskshedulers kopiert die wiederum nicht auslagerbar sind.

Gruß Hagen
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