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Dokumentverwaltung

Ein Thema von stahli · begonnen am 12. Jul 2020 · letzter Beitrag vom 3. Nov 2020
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stahli

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#1

AW: Dokumentverwaltung

  Alt 15. Jul 2020, 11:16
Ja, das meinte ich so mit #11.

Ich werde erst mal ein kleines Projekt mit Datenbank versuchen und die grundsätzliche Funktionalität umsetzen.
Wenn das dann überzeugt, könnte man die nächsten Schritte angehen...
Stahli
http://www.StahliSoft.de
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TigerLilly

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#2

AW: Dokumentverwaltung

  Alt 18. Jul 2020, 16:39
Hmm, ich weiß nicht recht. Machst du das privat oder in deiner Freizeit? Oder ist das eh dein wirklicher Job? Wer macht dann deine jetzige Arbeit?

Ein professionelles Projekt braucht immer ein professionelles Projektmanagement + die Frage ist, wer das übernimmt. Da geht es ja auch um Budgets (Steuergeld!) und Manpower. Das will schon gut geplant sein. Auf ein "mach mal und schauen wir dann" würd ich mich nicht einlassen.
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dummzeuch

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#3

AW: Dokumentverwaltung

  Alt 18. Jul 2020, 16:55
Ein professionelles Projekt braucht immer ein professionelles Projektmanagement + die Frage ist, wer das übernimmt. Da geht es ja auch um Budgets (Steuergeld!) und Manpower. Das will schon gut geplant sein. Auf ein "mach mal und schauen wir dann" würd ich mich nicht einlassen.
Was glaubst Du, wie viele in der öffentlichen Verwaltung (aber natürlich auch in Unternehmen) eingesetzte Programme entstanden sind? Da wurde kein offizielles Projekt durchgeführt, da hat ein engagierter Mitarbeiter was zusammengebastelt. Das stellte sich dann als gut genug oder zumindest besser als die bisherigen Lösungen heraus und wurde eingesetzt. Wenn man Glück hatte, hat rechtzeitig jemand daran gedacht, den Sourcecode zu sichern.

Das muss noch nicht einmal ein echtes Prgramm sein, ein komplexes Excel-Dokument mit ein paar Makros oder eine Access-Datenbank mit ein paar Formularen tut es schon.

Die Leute, die diese Tools entwickelt haben, gehen jetzt so allmählich in Rente und langsam macht sich Panik breit. An sowas sind schon Firmen Pleite gegangen.
Thomas Mueller
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stahli

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#4

AW: Dokumentverwaltung

  Alt 18. Jul 2020, 18:08
Ich würde das teils in meiner Freizeit machen und teils in der Arbeitszeit. Je nachdem, wie es sich eintakten lässt.
So ist auch das eigentliche Projekt (AW) entstanden.

Wenn ich schon mal ein Ok für ein neues AW bekommen hätte, könnten wir sicher schon lange damit arbeiten. Aber so scheitert es seit Jahren an Zuständigkeiten und Absprachen.
Ich will jetzt mal sehen, dass wir etwas voran kommen.

Das grundsätzliche Ok für ein AwPost sehe ich jetzt schon mal positiv. Wenn mir da etwas gelingt (erst mal als Basis) könnte darauf weiter aufbauen.
Ich habe jetzt noch 1 Woche Urlaub und werde nächstes Wochenende erst mal zu Hause FB installieren und schauen, ob ich damit noch zurecht komme. Ist für mich Jahre her.

Wenn ich wieder im Dienst bin muss ich dann mal sehen, dass mich die IT Delphi und FB installieren lässt. Wird aber etwas später werden, da dann erst mal meine Kollegin im Urlaub ist und ich etwas aufarbeiten muss.
Stahli
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#5

AW: Dokumentverwaltung

  Alt 19. Jul 2020, 10:54
Was glaubst Du, wie viele in der öffentlichen Verwaltung (aber natürlich auch in Unternehmen) eingesetzte Programme entstanden sind? Da wurde kein offizielles Projekt durchgeführt, da hat ein engagierter Mitarbeiter was zusammengebastelt.
Ich weiß, ich bin in meinen Projekten oft genug mit sowas konfrontiert (und hab selber auch schon sowas entwickelt). Stichwort "historisch gewachsen". Grundsätzlich spricht da gar nix dagegen, aber das funktioniert - vor allem langfristig! - nur dann gut, wenn es ein gutes Projektmanagement gibt (= Doku, Risikoabschätzung, Verträge, uvm). Sonst gilt allzu oft: Gut gemeint ist nicht gut getan.

An Stahlis Beispiel: Wem gehört der Sourcecode, wenn er das in seiner Freizeit entwickelt? Öffentliche Einrichtungen sind an eine Vielzahl von Vorschriften gebunden (state-of-the-art im Prozess, DSGVO, Geschlechterneutrale Sprache, Barrierefreiheit uvm) - kennt Stahli die alle und kann sie berücksichtigen? Öffentliche Einrichtungen werden auch gern mal geprüft + solche Sachen werden dann oft zu einem "Wie kann man nur?". Weniger, weil das Ding nicht funktioniert, sondern weil so viele Rahmenbedingungen nicht berücksichtigt wurden.

Für eine öffentliche Einrichtung würde ich überdies glauben, dass ein "Entwickeln in Freizeit" durch einen Mitarbeiter gar nicht zulässig ist. Aber das müsste man prüfen.
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#6

AW: Dokumentverwaltung

  Alt 19. Jul 2020, 13:29
An Stahlis Beispiel: Wem gehört der Sourcecode, wenn er das in seiner Freizeit entwickelt? Öffentliche Einrichtungen sind an eine Vielzahl von Vorschriften gebunden (state-of-the-art im Prozess, DSGVO, Geschlechterneutrale Sprache, Barrierefreiheit uvm) - kennt Stahli die alle und kann sie berücksichtigen? Öffentliche Einrichtungen werden auch gern mal geprüft + solche Sachen werden dann oft zu einem "Wie kann man nur?". Weniger, weil das Ding nicht funktioniert, sondern weil so viele Rahmenbedingungen nicht berücksichtigt wurden.

Für eine öffentliche Einrichtung würde ich überdies glauben, dass ein "Entwickeln in Freizeit" durch einen Mitarbeiter gar nicht zulässig ist. Aber das müsste man prüfen.
Das sind alles Gründe warum es in Deutschland mit der Digitalisierung einfach nicht vorrangeht und alles viel zu teuer wird. Man schießt sich permanent ins Bein oder in wichtigere Körperteile.
In anderen Ländern klappt das viel besser. Findet man Fehler behebt man sie einfach. Nutzt jemand eine Lücke aus um sich zu bereichern, schließt man die Lücke und der Übeltäter geht in einen Knast der seinen Namen verdient!
Dieses jahrelange gezerre um Entscheidungen mit zig Beratern die nur Geld verheizen gibt es nicht. Man berät sich, kommt zu einem Ergebnis, es wird umgesetzt! Später erweitert und angepasst.
Klar knackt und knirscht es immer mal. Aber dafür läuft schonmal was!

Stahli, Deutschland sehe ich definitiv nicht mehr als Land in dem eigeninitiative belohnt wird. Aber, wenn Du eh schon Programme für die Stadtverwaltung geschrieben hast, und das als Auftrag ausführen kannst, warum dann nicht? Nur solltest du dir überlegen was für dich dabei rumkommt und wieviel du in das Projekt zu investieren willst. Es gibt sicher schönere Dinge mit denen man sich beschäftigen kann.

Wie ist das wenn man sowas als Ehrenamt macht? Kann man dafür an die Wand gestellt werden wenn was schief läuft? Oder eine Ein-Mann GmBH und alle Werte auf die Frau übertragen?
Stefan
Nur die Besten sterben jung
A constant is a constant until it change.
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#7

AW: Dokumentverwaltung

  Alt 19. Jul 2020, 16:29
Ohne mein "AW" könnten wir unsere Abfallentsorgung nicht so durchführen wie wir es aktuell tun.
Das ist ein Bindeglied verschiedener Datenbestände und gleicht diese miteinander ab, erstellt Fehlerprotokolle und verwaltet unsere Vorgänge (Wer bearbeitet gerade was?).

Die digitale Dokumentverwaltung wäre der nächste Schritt.
Ich muss damit ja selbst arbeiten, weiß also was gebraucht wird. Mit Standardsoftware wäre ich (vermutlich) nicht glücklich.
Hätte natürlich Vorteile, aber der Aufwand, die konkret an die eigenen Bedürfnisse und Wünsche anzupassen, wäre vermutlich nicht geringer, als selbst ein Tool zu schreiben.

Gegenüber 1993 habe ich auch schon etwas dazu gelernt.
Ich weiß noch, dass ich damals extra Bücher gelesen habe, was SQL ist.
Natürlich ist mir jetzt auch klar, dass man eigentlich anders arbeiten sollte, als eine BDE-Tabelle über TTable an ein DBGrid zu binden.
Aber von der Nutzung her ist das schon ideal auf uns zugeschnitten.
Wenn ich nicht wüsste, was dadrin alles quer läuft, würde ich es als nahezu perfekt bezeichnen.

Meine Chefin hat zwar immer gesagt: "Machste wieder Spielemätzchen!" aber ihr war dann schon klar, was uns das Tool bringt.
Also die Eigeninitiative war schon sehr wichtig und hilfreich für uns.

Das ist sicherlich auch der Grund, dass mein Vorschlag jetzt zumindest erst mal positiv aufgenommen wurde.
Mals sehen, was draus wird.

Werde jetzt doch schon mal nebenbei mit FB und IBExpert beschäftigen. Mal sehen, ob ich da wieder rein finde...
Stahli
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#8

AW: Dokumentverwaltung

  Alt 19. Jul 2020, 17:39
Bei uns waren Anfangs die Dateien in der Datenbank, aber das wurde auch recht schnell zu groß, auch vom Backup her bissl unpraktisch, auch falls mal irgendwann mit der Software oder Firma was nicht mehr geht ... einige Kunden wollten gern gewisse Dateien rechtssicher auf einem WORM-Laufwerk haben.

Natürlich wäre ein gutes Grundgerüst, einer seit vielen Jahren von Vielen entwickelten und stabilen Platform, eigentlich besser, auch wenn man sie dann (erstmal) nur versteckt im Hintergrund nutzt und nach außen seine eigenen Schnittstellen in der eigenen Software hat.
Allerdings sind hier auch grade die guten großen Player auf dem Markt nicht gerade "günstig" zu haben.

Aber es kann dennoch nicht schaden, wenn du dennoch mal einen Blick riskierst, denn auf der anderen Seite kannst dir so erstmal etwas Arbeit sparen
und auch von Seiten der Haftung einen Teil abgeben.
Bei Google suchenopen source dms

Wir hatten damals Datasnap benutzt, um die Dateien zwischen Server und Client zu übertragen (weil es in unserem Delphi schon enthalten war, außerdem war es cool und modern nagelneu und sowas muß immer gleich rein ),
aber da gibt es auch andere Komponenten, bis hin zu einem kleinen sebstgebauten REST-Server.
Es wäre sogar möglich die Dateien in einem "Dateisystem" zu speichern, welches eine Dateiübertragung anbietet, wie z.B. FTP/SFTP/FTPS, WebDAV, SMB, AFP, NFS, ActiveDirectory, ...

Also die Dateien in der Datenbank verwalten und die Daten irgendwo anders abzulegen. (bei uns hatte ich da noch einen MD5-Hash der Dateien in der DB mit gespeichert, um die Daten verifizieren zu können, auch wenn das aktuell noch nicht gemacht wird, aber man könnte es ... nur so als Idee, wenn du auch "selber" was bauen willst)

PS: EMS ginge inzwischen auch, falls man mit der Lizenzierung zurecht kommt, wobei es auch nur ein "aufbemotztes" Datasnap ist, inkl. Benutzerverwaltung usw.


Ich hatte Datasnap damals nur mit binärer Datenübertragung, denn es nutzt intern "noch" DBExpress zur Verwaltung und auch zur Datenübertragung, aber man kann auch via REST verbinden, was ich jetzt nachgerüstet hatte (der Client konnte es schon, via Property umstellbar, auch wenn im Code hardcodiert und nicht aus der Config geladen, aber im Server damals "ausversehn" weggelassen) und schon kann eine neue WebApp direkt mit der bestehenden Infrastruktur reden.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu (19. Jul 2020 um 17:50 Uhr)
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