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Performance: mein Programm trödelt!

Ein Thema von NicoleWagner · begonnen am 10. Jun 2020 · letzter Beitrag vom 12. Jun 2020
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DieDolly

Registriert seit: 22. Jun 2018
2.175 Beiträge
 
#1

AW: Performance: mein Programm trödelt!

  Alt 10. Jun 2020, 12:51
Das mit den Zeitvariablen kannst du einfacher mit showmessage's machen. Bei 3 bis 4 Sekunden sieht man auch so, wo es Probleme gibt.
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Hobbycoder

Registriert seit: 22. Feb 2017
1.002 Beiträge
 
#2

AW: Performance: mein Programm trödelt!

  Alt 10. Jun 2020, 13:05
Wenn man Zeitspannen im Sekundenbereich erfassen möchte, können sich diese auch schnell aus Teilzeiten zusammenaddieren. Ob da ShowMessage wirklich immer geeignet ist, und nicht das Ergebnis zu stark verändert? Immerhin vergeht das schon die eine bis anderen 100ms bis man die weggeklickt hat.

Ich habe das dann immer so gemacht, dass ich mir als erstes eine StringList erzeugt habe, und dort mit mittels GetTickCount einen Zeitstempel und dahinter einen Text hineingeschrieben habe.
Z.B. so sl.Add(inttostr(GetTickCount) + ': OnCreate - Enter'); am Ende der Procedure so sl.Add(inttostr(GetTickCount) + ': OnCreate - Leave'); Am Ende das ganze einfach in ein temporär angelegtes TMemo oder als Datei wegschreiben.
Die eine Zeile ist schnell an die eine oder andere Stelle kopiert und angepasst und man kann sie innerhalb der Proceduren strategisch platzieren umd Rechenintensive Abläufe zu optimieren.
Hat mir immer gute Dienste geleistet.
Gruß Hobbycoder
Alle sagten: "Das geht nicht.". Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
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philipp.hofmann

Registriert seit: 21. Mär 2012
Ort: Hannover
927 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#3

AW: Performance: mein Programm trödelt!

  Alt 10. Jun 2020, 13:08
Showmessages oder klassisches Logging in ein File, geht auch mit Delphi denkbar einfach, kostet recht wenig Ressourcen und liefert immer Unmengen von Informationen, wenn man mal nicht weiter weiß. Also ich debugge 80% des Codes via Logging, weil es für mich einfach schneller geht. Ich habe dann im Code ein Info- und ein Debug-Logging, so dass in der ausgelieferten Version per Default nur das Info-Logging an ist, man kann es aber zur Laufzeit umstellen (also ein wenig das gute alte Log4J nachempfunden).

Für oftmals durchlaufende Prozeduren erfasse ich nur die Zeit und gebe am Ende des Programms dann die Summen und die Anzahl aus, damit das Logging hier nicht die Performance drückt. Auch dies läuft in einem flexiblen Singleton mit einer Liste von Key/Count/Sum-Werten, also keine globalen Variablen.
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NicoleWagner

Registriert seit: 6. Jul 2010
167 Beiträge
 
Delphi XE3 Professional
 
#4

AW: Performance: mein Programm trödelt!

  Alt 10. Jun 2020, 13:44
hier ist der Quellcode aus der Steinzeit:
Zeit - zeit9 werden verteilt ala:

zeit9:=now;

vor 'end.' steht dann:
Zeit10:=Zeit9 - zeit8;
Zeit10:=Zeit8 - zeit7;
Zeit10:=Zeit7 - zeit6;
Zeit10:=Zeit6 - zeit5;
Zeit10:=Zeit5 - zeit4;
Zeit10:=Zeit4 - zeit3;
Zeit10:=Zeit3 - zeit2;
Zeit10:=Zeit2 - zeit1;
Zeit10:=Zeit1 - zeit;

Da geht man die Werte mit F8 durch und lässt sich jweils Zeit10 anzeigen.
Wo meine Zeit geblieben ist, da bin ich noch nicht sicher. Denn Zeit 10 ist fast immer Null, bis auf eine einzige Differenz mit 2 Millisekunden. Das ist mal ein Kanditat für die Verspätung. Ansonsten werde ich die Zuweisungen noch anders verteilen.
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.378 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#5

AW: Performance: mein Programm trödelt!

  Alt 10. Jun 2020, 13:08
AQTime am Besten als Einzelanwendung benutzen, also sich nach dem Programmstart ans Programm hängen, bzw. die EXE vom AQTime starten lassen.
In der IDE integriert machte es bei uns, und scheinbar auch vielen Anderen, nur Probleme.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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TiGü

Registriert seit: 6. Apr 2011
Ort: Berlin
3.074 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#6

AW: Performance: mein Programm trödelt!

  Alt 10. Jun 2020, 13:38
Warum interveniert hier denn keiner?
Ein Debuggen ohne schrittweises Fortschreiten mit F8 und Rein springen in Funktionsaufrufe mit F7 ist doch total sinnlos.
So kann man doch nicht entwickeln!

Da solltest du nochmal Energie reinstecken, ob das Problem nicht eher woanders (Drittanbieter-Tools in der IDE) oder vor dem Gerät sitzt ("Ich weiß nicht richtig, wie man debuggt und möchte das auch nicht lernen").

Mit schrittweisen debuggen hättest du die drei bis vier Sekunden schon lange gefunden.

Das ging auch in XE3!
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
Ort: Berglen
2.395 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#7

AW: Performance: mein Programm trödelt!

  Alt 10. Jun 2020, 13:49
Mit schrittweisen debuggen hättest du die drei bis vier Sekunden schon lange gefunden.
unter der Annahme, dass die genau bei einem oder vielleicht zwei Funktionsaufrufe verloren gehen sicher.

Kleine Anekdote:
Nach einem wunderbaren Vormittag vor ca. 12 Jahren brauchte meine Anwendung auf einmal mehrere Minuten, bis diese beendet wurde.
Habe lange gesucht. Selbst die ein, zwei Funktionen geprüft, die ich neu eingebaut habe. Liefen in ein paar ms durch...
Am Ende habe ich meinem Chef die 80€ für ProDel aus den Rippen geleiert, damit dauerte es ne knappe halbe Stunde das Problem zu finden (also Download, Installation, kurz über die Anleitung fliegen und anwenden). Meine tolle Funktion die 10 ms dauert wurde halt ein paar mio mal aufgerufen. Seit dem halte ich mich mit Vermutungen über "was dauert da so lange" gar nicht auf: erst messen, dann machen.

Viel geht sicher mit GetTickCOunt und Co. Bei fehlerhaften Aufrufen wird das dann (je nachdem wie man ausgibt) schon komplizierter.

Nachtrag: ein guter Logger kann hier natürlich auch helfen - Synlog das im Mormot dabei ist finde ich z.B. Klasse, das hat auch einen Viewer dabei, mit dem hätte ich das Problem oben auch gefunden (aber sicherlich mehr Zeit dafür gebraucht, weil du eben jeden Prozedureinsprung selbst mit einem Logaufruf impfen musst...
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