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Teil im Lager finden / Standortbestimmung

Ein Thema von MES · begonnen am 17. Mär 2020 · letzter Beitrag vom 11. Mär 2024
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Benutzerbild von IBExpert
IBExpert

Registriert seit: 15. Mär 2005
695 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#1

AW: Teil im Lager finden / Standortbestimmung

  Alt 10. Mär 2024, 07:39
Was die Preise angeht, glaube ich nicht das da in naher Zukunft etwas flächendekend im Lebensmittelbereich zu erwarten ist.
Bei Elektronikprodukten oder teuren Genussmitteln sind ja bereits NFC basierte Lösungen im Einsatz.
nachdem ich gestern mal wieder durch eine selfservice barcode kasse genervt war in einem Supermarkt, bei der man 3 mal hilfe vom
personal brauchte, seh ich da zwar noch viel potential nach oben, aber die pseudo intelligenten Einkaufswagen Lösungen sind
wohl ein Weg, der so nie kommen wird, es sei denn, die werden irgendwann so ähnlich realisiert sein, wie das schon heute
in den Decathlon Läden ausgesprochen gut funktioniert, dort aber nur am checkout point und nicht im einkaufswagen.

Dort sind die tags scheinbar mit eindeutiger seriennummer versehen und damit erkennen die an der self service kasse sehr genau,
ob du da in die box 2 oder 4 t-shirts oder was auch immer sogar gleichzeitig da reingeworfen hast. das machen die da ja auch
konsequent für billigartikel im Eurobereich. Nervig ist da dann zwar immer noch der relativ große tag, den man dann erst mal
mit der schere abfrickeln muss, aber im gegensatz zu anderen Lösungen geht da der Checkout wirklich schnell und zuverlässig
und wenn das wirklich stabil verbunden ist fällt der auch nicht ab.

Keine Ahnung was die da für jeden Tag kalkulieren müssen, ist aber sicherlich eine rechenaufgabe, bei decathlon kann der kram aber
auch ein jahrelang im regal liegen, im Lebensmittelumfeld wäre das eher nicht so, aber die Kosten für die tags ggf aber über
packungsgrößen auch kalkulierbar.

Kunden von uns realisieren aber auch barcode basierte Lagerschranksysteme, zum Beispiel für Apotheken. Ist aber aufgrund der
Packungsgrößen und formen dabei nicht ganz so schwer, dafür dann in entsprechenden Stacks Plätze zu finden. Hab ich auch schon
mal in anderen Branchen gesehen, wo ganze Lagerhallen boxweise über sehr komplexe rollenlogistik systeme ähnlich wie ein
sehr großer Apothekenroboterschrank funktionierte, da sind dann aber teilweise doch erhebliche laufzeiten einzuplanen, bis
die angefragte box dann wirklich an der Kommissionierung angekommen ist.

Ich befürchte das ein zuverlässige sensorik wie bei decathlon am check out point zu teuer ist, um damit alle möglichen regalplätze
auszustatten oder erst recht die in jeden Einaufswagen einzubauen.

In einem realen Kundenprojekt wird das mit Software von uns noch klassisch mit barcode etiketten am material und am lagerplatz
und barcode blitzdingsen gemacht, aber auch da sind wir mit dem Kunden zusammen stets auf der Suche nach besseren Lösungen.
Holger Klemt
www.ibexpert.com - IBExpert GmbH
Oldenburger Str 233 - 26203 Wardenburg - Germany
Firebird 5 Update und Know-how Workshop – 28.8.-29.08.2025 64546 Mörfelden - Walldorf
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
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44.400 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Teil im Lager finden / Standortbestimmung

  Alt 10. Mär 2024, 07:52
Und, wenn alle das Ding nutzen würden, nur noch blind auf den Bildschirm kaufen, nicht mehr suchen müssen oder sich beim Gehen umsehen, dann geht auch ein Teil des Geschäftsgeheimnisses verloren ... Dinge kaufen, die man eigentlich nicht mitnehmen wollte.

Aber z.B. wenn mal wieder umgeräumt wurde, wäre ein QRCode am alten Platz und dann per Handy sehen oder gar geleitet werden, wo der neue Ort ist, schon ganz nett.


In vielen "Lagern" muß man normal auch nicht die Dinge suchen, sondern weiß doch, in welchem Lagerort es liegt, selbst wenn alles "chaotisch" unsortiert ist.



Bei einem Kunden fingen wir jetzt erstmal mit ESL (elektronischen Barcodes an).
Unsere Jetzigen kann man per Barcodescanner lesen, aber teilweise ist auch ein per Funk beschreibbarer RFID-Tag verbaut.

Jetzt gehört, dass sie sich auch noch die Tags von einem anderen Hersteller angesehn haben, welche sich ebenfalls per BT orten lassen und sie wohl überlegen ob das auch noch was wäre,
aber bei den meisten Kunden ist das mit dem Orten eher unnötig.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu (10. Mär 2024 um 08:00 Uhr)
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Benutzerbild von dummzeuch
dummzeuch

Registriert seit: 11. Aug 2012
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1.698 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#3

AW: Teil im Lager finden / Standortbestimmung

  Alt 10. Mär 2024, 10:47
[QUOTE=IBExpert;1534406]
Nervig ist da dann zwar immer noch der relativ große tag, den man dann erst mal
mit der schere abfrickeln muss
Vor allem: Wenn das RFID Tags sind (und danach hört es sich an, Edit: Google sagt "Ja"), ist der Müll, der dadurch entsteht, beträchtlich. Oder gibt es die Dinger inzwischen aus Materialien, die einfacher zu entsorgen sind? Bar Codes haben zumindest den Vorteil, dass sie wenig Müll erzeugen.

Es dauert nicht mehr lange, dann komme ich in das Alter, das ich bei meinen Eltern und anderen Verwandten schon beobachtet habe: Eine Self-Checkout-Kasse ist eine Herausforderung, der sie nicht mehr gewachsen sind. Irgendwann erwischt das leider wohl jeden, es sei denn, man gibt vorher den Löffel ab.
Thomas Mueller

Geändert von dummzeuch (10. Mär 2024 um 10:53 Uhr)
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Rollo62

Registriert seit: 15. Mär 2007
4.185 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Teil im Lager finden / Standortbestimmung

  Alt 11. Mär 2024, 08:47
nachdem ich gestern mal wieder durch eine selfservice barcode kasse genervt war in einem Supermarkt, bei der man 3 mal hilfe vom
personal brauchte, ...
<OT>
Auch bei uns, im nagelneu gebauten REWE, zeigten letzte Woche alle 6 Self-Service-Kassen nur "im Moment nicht verfügbar ...".
Dann bleibt nur eine traditionelle Kasse übrig.

Ich bin ja als Techie ehrlicherweise hin- und hergerissen, von postmoderner StarTrek-Technologie und bewährten, traditionellen Abläufen.
Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte, jedenfalls sollte die Technik dann auch so funktionieren wie gedacht.

Vor allem: Wenn das RFID Tags sind (und danach hört es sich an, Edit: Google sagt "Ja"), ist der Müll, der dadurch entsteht,
Ja, das Müll-Argument ist erheblich, gerade bei den ganzen EPR-Bestrebungen und Lieferkettengesetzen welche die EU gerade massiv durchdrückt.
Ich vermute mal, dass die Politiker dort das Thema RfId noch gar nicht richtig auf dem Schirm haben (wie auch, ohne MINT-Bildung).
Vielleicht hilft gedruckte Elektronik das zu verbessern, aber auch da sind sicher eine Menge wertvoller Rohstoffe für den Mülleimer gedruckt.
Deshalb bin ich ja auch großer ein Fan vom guten, alten QR-Code (oder sogar EAN-Code)

Beacons funktionieren ja anders und machen durchaus Sinn.
Aber auch da ist der Kundennutzen eher begrenzt, es wird wohl nur auf noch besser personalisierte Werbung hinauslaufen.
(Werbe-Notification "Beep" wenn man an einem Regal vorbeigeht)
</OT>

Geändert von Rollo62 (11. Mär 2024 um 08:50 Uhr)
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.400 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#5

AW: Teil im Lager finden / Standortbestimmung

  Alt 11. Mär 2024, 09:47
Ja, das Müll-Argument ist erheblich,
Ach, das fällt kaum noch auf.

Angeblich ist ja in jeder Coronaspritze ein Chip drin,
aber vor allem auch die vielen LED-Lampen, gegenüber der guten alten Glühbirne. (hier ist ja grade meistens die billiste Elektronik daran Schuld, wenn die Lampen ausfallen)

Wenn man die Chips vereinfacht, sie nur die ID zurücksenden, dann könnte man da vermutlich mit Chips auf organischer Basis, allergdings um Größenordnungen gröber, also auch mir mehr Matherial ....
Die Spule wird bereits oft gedruckt oder gestanzt,
aber ob das gegen einen winzigen sandkorngroßen Silizium-Chip so besser ist? Nja OK, zu klein kann er leider nicht sein, um in dem beweglichen System noch Kontakt zu halten.

Sand ist eines der häufigsten Materialien auf der Erde, dann noch Aluminium (auch sehr häufig) als Leiter und dann vielleicht bei den Zusatzstoffen (Dotierung usw.) bissl optimieren .... hmmmmmm.


Beacons gegenüber NFC/RFID sind auf jeden Fall schonmal aufwändiger in der Produktion und Herstellung.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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