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Assembler-Rätsel

Ein Thema von Maekkelrajter · begonnen am 29. Feb 2020 · letzter Beitrag vom 8. Apr 2020
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Maekkelrajter

Registriert seit: 8. Mär 2017
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157 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#1

Assembler-Rätsel

  Alt 29. Feb 2020, 13:41
Hallo,
Gelegentlich sehe ich mir die mit der CE mitgelieferten Sources an, teils aus Interesse, wie das eine oder andere Problem von Profis gelöst wird, aber natürlich auch, um Anregungen für eigene Entwicklungen zu finden. Dabei interessieren mich auch und gerade die Assembler-Implementierungen. Zu Turbopascal - Zeiten habe ich relativ vieles mit dem integrierten Assembler realisiert, was durchweg zu beachtlichen Performance-Steigerungen führte. Dabei war ich meilenweit entfernt davon, ein Assembler-'Crack' zu sein, was sich spätestens bei den ersten Versuchen mit Delphi 4 zeigte, als ich feststellen musste, daß in Delphi (Pascal) implementierte Routinen schneller waren als meine mühsam zusammengefrickelten und durchaus flotten Assembler - Sachen mit der gleichen Funktion
Seitdem habe ich eigentlich nichts mehr mit Assembler realisiert. Dennoch schaue ich immer mal wieder in die Sources und versuche, den Ablauf zu verstehen, was mir zugegebenermaßen eher selten gelingt. Dabei stieß ich auf folgenden Code, der zu der Implementierung der 'Pos' - Funktion in der Unit 'System' gehört:
Delphi-Quellcode:
function Pos(const SubStr, Str: UnicodeString; Offset: Integer): Integer; overload;
{$IFDEF PUREPASCAL}
var
  I, LIterCnt, L, J: Integer;
  PSubStr, PS: PChar;
  LCh: Char;
begin
    // [Delphi - Pascal Implementierung
end;

{$ELSE !PUREPASCAL}
{$IFDEF CPUX86}

asm
       test eax, eax
       jz @Nil
       test edx, edx
       jz @Nil
       dec ecx
       jl @Nil

       [ ... ] // jede Menge Assembler-Code

       add esp, 12
       mov ecx, [esp]
       or ecx, [esp+4]
       jz @NoClear

       mov ebx, eax // was soll das Hin- und Herkopieren der Register?
       mov esi, edx // ??
       mov eax, ebx // ??
       mov edx, esi // ??

@NoClear:
       add eax, edx
       shr eax, 1 // divide by 2 to make an index
       pop ebx
       pop esi
end;
{$ENDIF CPUX86}
{$ENDIF !PUREPASCAL}
Wozu sind die scheinbar überflüssigen Kopieraktionen gut, zumal ja EBX und ESI anschließend aus dem Stack restauriert weden?
Kann mich einer der hier versammelten Experten mal aufklären, was es damit auf sich hat?

Gruß LP

Geändert von Maekkelrajter (29. Feb 2020 um 13:46 Uhr)
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samso

Registriert seit: 29. Mär 2009
439 Beiträge
 
#2

AW: Assembler-Rätsel

  Alt 29. Feb 2020, 17:01
Die Profis sind halt oft im Stress...

Der Code stammt von PosEx aus einem älteren Delphi. Da wurde noch eine Subroutine benötigt. (Die Kommentare stammen natürlich von mir)

Delphi-Quellcode:
       add esp, 12
       // Ist Bereinigung notwendig?
       mov ecx, [esp]
       or ecx, [esp+4]
       jz @NoClear // Nein, keine Bereinigung nötig

       mov ebx, eax // eax sichern
       mov esi, edx // edx sichern
       mov eax, esp // Parameter laden
       mov edx, 2 // Parameter laden
       call System.@LStrArrayClr
       mov eax, ebx // eax wieder herstellen
       mov edx, esi // edx wieder herstellen

@NoClear:
       add eax, edx
       add esp, 8
       pop ebx
       pop esi
end;
Bei den neueren Delphis wurden dann die Bereinigung "System.@LStrArrayClr" überflüssig. Der Programmierer hat dann einige Teile die für den Aufruf der Subroutine notwendig waren entfernt, aber das nicht konsequent zu Ende gedacht. Eigentlich hätte er den kompletten Block hinter "add esp,12" weglassen können.

Ähnlich schräg ist der folgende Teil (Delphi 10.1 immer noch function Pos):

Code:
@Exit:
       add  esp, 12
// es folgt überflüssiger Code
@Past:
       mov  eax, [esp]
       or   eax, [esp+4]
       jz   @PastNoClear // Preisfrage: wo landen wir wenn das Z-Flag nicht gesetzt ist?
@PastNoClear:
// ab hier wird es wieder sinnig
       pop  ebx
       pop  esi
@Nil:
       xor  eax, eax
       ret
Vielleicht hätte man sich besser noch mal den Originalcode von Aleksandr Sharahov angesehen - das war wirklich ein Profi!

Geändert von samso (29. Feb 2020 um 17:42 Uhr) Grund: Ergänzung
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Maekkelrajter

Registriert seit: 8. Mär 2017
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157 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#3

AW: Assembler-Rätsel

  Alt 29. Feb 2020, 19:08
Ähnlich schräg ist der folgende Teil (Delphi 10.1 immer noch function Pos):

Code:
@Exit:
       add  esp, 12
// es folgt überflüssiger Code
@Past:
       mov  eax, [esp]
       or   eax, [esp+4]
       jz   @PastNoClear // Preisfrage: wo landen wir wenn das Z-Flag nicht gesetzt ist?
@PastNoClear:
// ab hier wird es wieder sinnig
       pop  ebx
       pop  esi
@Nil:
       xor  eax, eax
       ret
Danke für deine erhellenden Ausführungen.
Über die 'Preisfrage' hatte ich allerdings auch schon gegrübelt
Vielleicht, so argwöhnte ich, steckt ja hinter dem Ganzen höchst raffinierte Compiler- bzw. Assembler-Magie, von der ich keine Ahnung habe?!

Ich bastele nämlich gerade selbst an einer 'Pos'-Funktion, die einen weiteren Parameter entgegennimmt, etwa folgendermaßen
Delphi-Quellcode:
function Pos(const SubStr, Str: UnicodeString; Offset, limit: Integer): Integer;
asm
  // wenn limit <= offset dann Ende mit result = 0
  // wenn limit > length(Str) dann limit = length(Str)
  // nach substr zwischen offset und limit suchen...
end;
Damit sollen Teilbereiche von großen Strings durchsucht werden. Mit Copy(Str, offset, limit - offset) einen Teilstring zu erzeugen und dann zu durchsuchen, funktioniert natürlich, ist aber bezüglich der Performance indiskutabel.
Ich habe deshalb nun den Ehrgeiz, sowas doch nochmal in Assembler hinzukriegen
Schau'n wir mal!

Gruß LP
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Maekkelrajter

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#4

AW: Assembler-Rätsel

  Alt 7. Apr 2020, 13:52
Hallo,

mittlerweile habe ich das gelöst, indem ich den hier gefundenen Original PosEx-Code von Aleksandr Sharahov ein wenig modifiziert habe. Die Änderungen umfassen zusätzlichen Code zur Prüfung des neuen Parameters 'Limit' und die Änderung des 'Notausganges' ab dem Label @NIL. Dort ersetze ich das 'ret' durch einen Sprung zum Funktions-Ende, um den vom Compiler generierten Austritts-Code zu benutzen, der den zusätzlichen Parameter berücksichtigt.

Delphi-Quellcode:
function PosInLimits(const SubStr, Str: RawByteString; Offset: Integer = 1; limit: Integer = 0): Integer;
asm
       test eax, eax
       jz @Nil
       test edx, edx
       jz @Nil
       dec ecx
       jl @Nil

       push esi
       push ebx

       mov esi, [edx-4] //Length(Str)

//*************************************************************** Zusätzlicher Code

       mov ebx, limit // limit holen
       test ebx, ebx // Limit = 0?
       jz @IgnoreLimit // limit ignorieren
       cmp ebx, esi // limit >= Length(Str)?
       jge @IgnoreLimit // limit ignorieren
       mov esi, ebx // limit übernehmen anstelle von Length(Str)
@IgnoreLimit:

// ************************************************************** Ende zusätzlicher Code

       mov ebx, [eax-4] //Length(Substr)
       sub esi, ecx //effective length of Str (= length(str) - offset)
       add edx, ecx //addr of the first AnsiChar at starting position
       cmp esi, ebx
       jl @Past //jump if EffectiveLength(Str)<Length(Substr)
       test ebx, ebx
       jle @Past //jump if Length(Substr)<=0

       add esp, -12
       add ebx, -1 //Length(Substr)-1
       add esi, edx //addr of the terminator
       add edx, ebx //addr of the last AnsiChar at starting position
       mov [esp+8], esi //save addr of the terminator
       add eax, ebx //addr of the last AnsiChar of Substr
       sub ecx, edx //-@Str[Length(Substr)]
       neg ebx //-(Length(Substr)-1)
       mov [esp+4], ecx //save -@Str[Length(Substr)]
       mov [esp], ebx //save -(Length(Substr)-1)
       movzx ecx, byte ptr [eax] //the last AnsiChar of Substr

@Loop:
       cmp cl, [edx]
       jz @Test0
@AfterTest0:
       cmp cl, [edx+1]
       jz @TestT
@AfterTestT:
       add edx, 4
       cmp edx, [esp+8]
       jb @Continue
@EndLoop:
       add edx, -2
       cmp edx, [esp+8]
       jb @Loop
@Exit:
       add esp, 12
@Past:
       pop ebx
       pop esi
@Nil:
       xor eax, eax
       jmp @done // *************************** Modifiziert

@Continue:
       cmp cl, [edx-2]
       jz @Test2
       cmp cl, [edx-1]
       jnz @Loop
@Test1:
       add edx, 1
@Test2:
       add edx, -2
@Test0:
       add edx, -1
@TestT:
       mov esi, [esp]
       test esi, esi
       jz @Found
@AnsiString:
       movzx ebx, word ptr [esi+eax]
       cmp bx, word ptr [esi+edx+1]
       jnz @AfterTestT
       cmp esi, -2
       jge @Found
       movzx ebx, word ptr [esi+eax+2]
       cmp bx, word ptr [esi+edx+3]
       jnz @AfterTestT
       add esi, 4
       jl @AnsiString
@Found:
       mov eax, [esp+4]
       add edx, 2

       cmp edx, [esp+8]
       ja @Exit

       add esp, 12
       add eax, edx
       pop ebx
       pop esi
@done:
end;
Das Ganze funktioniert anscheinend wie gewünscht. Leider bin ich nicht der große Assembler-Meister, so dass mich die Sorge umtreibt, dass ich doch irgendetwas übersehen habe, was mir irgendwann auf die Füße fällt. Vielleicht könnte irgendein hier mitlesender Assembler-Experte mal einen Blick darauf werfen.
Außerdem eine grundsätzliche Frage: Unter welchen Bedingungen darf ich den Sharahov - Code überhaupt in meinem Programm verwenden? Da ich nicht vorhabe, das Programm oder gar die Quellcodes weiterzugeben, könnte mir das eigentlich völlig wurscht sein. Aber es interessiert mich eben, und die Informationen, die über die verschiedenen Lizenzmodelle im Netz zu finden sind, lassen mich eher ratlos zurück. Kann mir das mal jemand kurz & knackig erläutern?

Gruß LP
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TurboMagic

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#5

AW: Assembler-Rätsel

  Alt 7. Apr 2020, 21:06
Schreib doch einfach Mal ein paar Unit Tests dafür, dann wirst du schon ein Gefühl dafür bekommen ob das soweit alles abdeckt. DUnit/DUnit2 sind deine Freunde...
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himitsu

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#6

AW: Assembler-Rätsel

  Alt 8. Apr 2020, 00:47
Bin auch grade bissl raus, aus'm ASM.
Es gibt ja ein paar Register, die man sichern muss, bzw. da man nicht verändern darf.

Wobei mir grade nicht einfällt wofür EBX war, (glaub Fehlerbehandlung, Stackverwaltung oder so)
im Windows x86 ... für x64 und andere Plattformen bissl anders.

Dank Multiplatform versuch ich wieder möglichst viel in Pascal zu machen, vor allem da eine meiner letzten Assenbler-Optimierungen auf modernen Intel-CPU gegen deren Optimierung arbeitete und mein hochoptimiertes Assembler wesentlich langsamer war, als das was Delphi aus dem Pascal machte.


Hier gibt's auch noch bissl was in der OH zu finden.
http://docwiki.embarcadero.com/RADSt...bly_Code_Index
Zitat von aus Verwendung des integrierten Assemblers:
In einer asm-Anweisung muss der Inhalt der Register EDI, ESI, ESP, EBP und EBX erhalten bleiben
Auch dazu, was Delphi in den Pascal-Funktionen am Anfang einfügt und wann/warum.
Zitat von aus Assembler-Prozeduren und -Funktionen:
Code:
PUSH  EBP        ;Present if Locals <> 0 or Params <> 0
MOV   EBP,ESP        ;Present if Locals <> 0 or Params <> 0
SUB   ESP,Locals     ;Present if Locals <> 0
; &#8230;
MOV   ESP,EBP        ;Present if Locals <> 0
POP   EBP        ;Present if Locals <> 0 or Params <> 0
RET   Params         ;Always present
Aber mit Conditional-Expressions kommt man IMHO sowieso oft besser.
Zitat:
Delphi-Quellcode:
asm
  ...
end;
{$ELSE !CPUX86}
  {MESSAGE Fatal 'not implemented'}
{$ENDIF !CPUX86}
{$ENDIF !PUREPASCAL}
Delphi-Quellcode:
{$IF Defined(PUREPASCAL)}
begin
  ...
end;
{$ELSEIF Defined(CPUX86)}
asm
  ...
end;
{$ELSE}
  {MESSAGE Fatal 'not implemented'}
{$IFEND}
Hier kann man auch schöner Verschachteln und Zusammenfassen, ohne wirklich in X Ebenen zu verschachteln, wie z.B. {$IF Defined(AAA) OR Defined(BBB)} .
$2B or not $2B

Geändert von himitsu ( 8. Apr 2020 um 01:00 Uhr)
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Hobbycoder

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961 Beiträge
 
#7

AW: Assembler-Rätsel

  Alt 8. Apr 2020, 01:44
Vor langer, langer Zeit habe ich im Zuge meiner Lehre damals auch mit Assembler programmieren müssen. Das war auf eineM 8008 (kann auch ein anderer gewesen sein), und das ganze mit einem Programmierkoffer (hatte 4 KB Speicher, 8 LEDs, 8 Schalter, 8stellige 7-Segment-Anzeige und einen Hexa-Nummernblock). Zuhause habe ich dann auf meinem C64 noch einige Sachen in Assembler gemacht, nur so aus Spaß.
Das war allerdings noch recht einfach, weil man nahezu alles direkt Addressieren konnte, Bildschirmspeicher, RAM etc.
Danach habe ich mich nie wieder damit beschäftigt.

Mittlerweile hat sich natürlich viel verändert, und mit meinem damaligen Basiswissen kann ich heute nicht mehr viel anfangen, selbst wenn ich meine Unterlagen aus der Lehre wieder ausgrabe.

Daher meine Frage: könnt ihr gute Dokus, Tutorials oder Bücher empfehlen, um sich in dieses Thema wieder etwas einzuarbeiten, wo auch auf die Besonderheiten, die gegenüber der früheren Architektur, heute unter Windows eingegangen wird. Ich will damit natürlich jetzt nicht groß was machen, aber es würde mich schon interessieren in dem Bereich mein Wissen etwas aufzufrischen, und auch mal auszuprobieren, ob ich das heute noch verstehen würde. Wie gesagt, ist halt schon ewig her.
Gruß Hobbycoder
Alle sagten: "Das geht nicht.". Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
  Mit Zitat antworten Zitat
samso

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439 Beiträge
 
#8

AW: Assembler-Rätsel

  Alt 8. Apr 2020, 06:48
@Maekkelrajter: Du solltest den Fall limit<0 noch abfangen.

@Hobbycoder: Nichts für ungut, aber hättest Du nicht ein eigenes Thema aufmachen können?
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Maekkelrajter

Registriert seit: 8. Mär 2017
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157 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#9

AW: Assembler-Rätsel

  Alt 8. Apr 2020, 16:36
@Maekkelrajter: Du solltest den Fall limit<0 noch abfangen.
Darauf hatte ich verzichtet, da weiter unten im Code der Vergleich des Substr mit dem zu durchsuchenden Teilstring durchgeführt wird:

Delphi-Quellcode:
      
       mov ebx, [eax-4] //Length(Substr)
       sub esi, ecx //effective length of Str (= length(str) - offset)
       add edx, ecx //addr of the first AnsiChar at starting position
       cmp esi, ebx
       jl @Past //jump if EffectiveLength(Str)<Length(Substr)
       
       [...]
@Past:
       pop ebx
       pop esi
@Nil:
       xor eax, eax
       jmp @done
Falls 'EffectiveLength(Str) < Length(Substr)', was bei negativem 'Limit' der Fall wäre, erfolgt der Ausstieg mit Result =0.
Die von dir vorgeschlagene Variante hätte zur Folge, dass auch bei allen Limit-Werten < 0 der limit-Wert einfach ignoriert wird und die Suche dennoch durchgeführt wird.
Deshalb habe ich das ganze Design noch einmal überarbeitet. Die Vorbelegung der Parameter wurde entfernt, ebenso die Null-Prüfung von 'Limit'. Alle Limit-Werte, die kleiner oder gleich Offset sind führen jetzt zu einem Ende mit Result = 0, ebenso wenn Offset kleiner 1 ist.
Für den geplanten speziellen Einsatz dieser Funktion ist das so völlig ausreichend:
Delphi-Quellcode:
      

function PosInLimits(const SubStr, Str: RawByteString; Offset,Limit:Integer): Integer;
asm
       test eax, eax
       jz @Nil
       test edx, edx
       jz @Nil
       dec ecx
       jl @Nil

       push esi
       push ebx

       mov esi, [edx-4] //Length(Str)

       mov ebx, limit // limit holen
       cmp ebx, esi // limit >= Length(Str)?
       jge @IgnoreLimit // limit ignorieren
       mov esi, ebx // limit übernehmen anstelle von Length(Str)
@IgnoreLimit:

       mov ebx, [eax-4] //Length(Substr)
       sub esi, ecx //effective length of Str (= length(str) - offset)
       add edx, ecx //addr of the first AnsiChar at starting position
       cmp esi, ebx
       jl @Past //jump if EffectiveLength(Str)<Length(Substr)

       [usw.]
Trotzdem Danke für den Hinweis!

Gruß LP
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