Verschachteln kann man die Anonymen bestimmt unendlich. (außer siehe unten)
Die geteilten Variablen (auf die man innerhalb der Methode zugreift) werden vom Compiler in ein Interface verschoben damit sie überall eindeutig gültig sind.
Kannst in etwa mit dem Self-Parameter in Klassenmethoden vergleichen.
Delphi-Quellcode:
procedure Xyz;
var
x, y: Integer;
begin
x := 0;
y := 0;
Call(procedure
begin
if x = 0 then
;
end)
end;
wird zu
Delphi-Quellcode:
type
AnonymusVars0123456 = interface(record)
x: Integer;
P: AnonymusProc0123456;
end;
procedure AnonymusProc0123456(Self: AnonymusVars0123456);
begin
if Self.ax = 0 then
;
end)
procedure Xyz;
var
y: Integer;
a: AnonymusVars0123456;
begin
a := Create...;
a.P := AnonymusProc0123456;
a.x := 0;
y := 0;
Call(AnonymusVars0123456);
end;
So lange der Compiler kein Limit (statische Liste oder zu wenig Speicher) hat, sollte es da keine Grenze geben. (außer dem Speicher)
Och, ich mach es mir da einfach: alles was man noch lesen kann, das ist erlaubt.
SpaghettiCode mag angeblich niemand, aber z.B. für kleine Synchronisierungsaufgaben, verwende ich die Anonymen gern mal ... finde es einfacher und übersichtlicher, als da die Prozedur ganz wo anders zu haben und immer im Zickzack gucken zu müssen.
Delphi-Quellcode:
// im Thread
...
mach was mit Ergebnis in S
...
TThread.Synchronize(nil, procedure
begin
ShowMessage(S);
end);
Vom linearen Arbeiten wegzukommen, hin zum Prozedualen ist auch nicht immer so einfach.
Da ist man es bisher halt gewohnt, dass die MessageBox wartet und kann dann direkt danach den Code für die Auswertung machen.
Und nun soll das danach alles in eine/mehrere Prozeduren, die man dann dem Dialog mitgibt.
Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
if ShowDialog('wirklich?') = mbOK then
DeleteDirectory('C:\Windows\*')
else
ShowDialog('OK, dann net').
end;
Daraus sollen nun 2 bis 3 Methoden werden.
Ist halt wie alles als Methoden in der Form zu haben, anstatt es in eigene Klassen auszulagern.