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Delphi Performance Vergleich zu C#

Ein Thema von 4dk2 · begonnen am 22. Nov 2019 · letzter Beitrag vom 5. Dez 2019
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MichaelT

Registriert seit: 14. Sep 2005
Ort: 4020 Linz
558 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#1

AW: Delphi Performance Vergleich zu C#

  Alt 29. Nov 2019, 17:46
Seit wann war außer Ctrl + F9 Delphi schneller als 3 bis 5 Minuten Compilierung in einer C/C++ IDE. Der Executable Code bei entsprechender Optimierung unter Annahme der Knappheit von Ressurcen gut mithalten. Aber schnell von Geil auf Optimieren war nie.

Das spielt viel eher die Auslastung des L2 Cache mit. Berechnungen habe ich früher auch auf die Oracle geschickt und das Ergebnis zurückgeholt. Das war schon immer schneller als im Executable gerechnet. Ok. Zumindest in einem Teil der Fälle.

-

Warum soll ein JIT Compiler langsamer sein?

Fahre mal im ABAP Floating Point Berechnungen (purstes MS C, wenn überhaupt im Unterbau).

Die Sequenz ist am schnellsten und kann losgelöst vom Kompilat optimiert werden. Finde einen geschlossen Ausdruck zu einem Quantor. Sobald du die Beschränkungen kennst hast du in der Regel gewonnen. Die Laufzeitumgebung muss die Wertebelegung kennen.

Aus der DB Welt ein Vergleich. Wenn man einen Execution Plan einer Query anschaut, könnte man glauben man wüsste was passiert. Seit spätestens 2009 ist besser die Statements auf einer Oracle im Betrieb zu tracen. Die macht schon lange nicht mehr was der Entwickler der Query glaubt und was ihm im Execution Plan angezeigt wird. Man kann eigentlich nurmehr die gröbsten Patzer im Vorfeld vermeiden.

Ein Laufzeitsystem basiert auf brutal optimierten Systemprimitiven.

Einen statischen Compiler nimmt man dann wenn man 100%ig sicher sein will, dass die Ressourcen im Sinne des eigenen Programms verwendet werden und nicht anders. Bei C/C++ Compilern gestaltet sich das dann so, dass bei einer Dissassembly wenig am vermuteten Platz findest.

--

An sich ist in einer (klassischen) prozeduralen Programmiersprache vorzüglich geschlossene Formen zu verwenden (Formeln abzuleiten). Inhalte von Prozeduren sollten komplexer Natur sein und der Ablauf tunlichst starr und im Rahmen vom im Programm definierten explizit definierten Begrenzungen laufen.

Ansonsten musst/kannst du etwas anderes nehmen. Früher als die Compiler aufkamen wurden diese Beschränkung als Segen empfunden, aber mit den Jahrzehnten hat sich das gewandelt. Sinn war die Abbruchstelle genau zu identifizieren. Bei frühen OSen auf einem host ist das Assembler Programm einfach mal mit einem Dumpf geflogen und was das OS (im PC Slang die Anwendung die eigentlich ein ganzer Host Computer im Single User Mode ist) so machte, ...

Die isolierte Runtime welche mit dem OS (Rechenzentrum) die Ressourcen verhandelt liegt auf der Hand.

C#/.net ist in Relation zu anderen Alternativen auch schon auf höchst flexiblem Unternbau mit der Kirche ums Kreuz gelaufen.

Wenn man hingegen bspw. eine Funktion im math. Sinne schreibt, dann können prozedurale Sprachen wieder mithalten. Öffne einen Stream und behandle jeden Wert einzeln. Es handelt sich im Gegensatz zum 'verbreiteten' Wissen um ein wohldefiniertes mathematisches Konstrukt und nicht eine 'hyper' anmutende Form Files einzulesen.

Es macht keinen Sinn mit Bezug auf Prozeduren und Methoden die 'eine' Stelle zu suchen. Eine Objekt ist schon ein instantiiertes Modul. Bei der Vererbung wird genau das eine 'gedanklich' gelandene Modul gesucht und in prozeduralen Sprachen als C gab es nur Files und keine Module usw... Die Notlösung ist inline.

Sobald man sich an das so ca. halt werden bis auf C ohne externe I/O alle Programmiersprachen relativ gleich schnell unter der Annahme, dass die Laufzeitumgebung die Performance zulässt.


Moin zusammen,
Hauptsächlich programmier ich zwar nur noch mit C#,
...

Ich finde das extrem krass!
Ich hätte ja gesagt, wegen JIT Code vs Native, wäre da Delphi wahrscheinlich schneller, bzw gleichauf.
aber 4x langsamer?
Was meint ihr dazu?
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