Hallo, ich habe mich in der letzten zeit mal intensiver mit DI beschäftigt und mir ein eigenes basisframework hierfür erstellt (Ja es gibt professionelle lösungen, weiss ich, solll aber nicht das "grosse" thema werden ^^)
Angefangen mit einer Factory und einem entsprechenden Classregister kann ich diverse Typen registrieren und über ihren Klassennamen entweder direkt oder - besser - als interface ausspucken. Damit sind zzt auch standard registierungen möglich um sowas wie
tfactory.new<iasimpleinterface>('standardclassforthis')
durch einen kürzeren aufruf von
tfactory.new<iasimpleinterface>
ausführen zu lassen.
Beim Lesen von Hodges' buch zum thema "coding in delphi" und dessen fortsetzung, konnte ich damit folgendeen zum sinnvollen leben erwecken (test klasse, fragt nicht nach der sinnhaftigkeit, es geht ums prinzip):
Delphi-Quellcode:
Iweapon = Interface
['{EC1ED609-7896-4075-B9BF-51CD70E821B5}']
Procedure Punch;
End;
Iknight = Interface
['{7C65730B-93A9-4F92-AB6E-E192E31199E1}']
Procedure Attack;
Procedure Setweapon(Weapon: Iweapon);
Function Getweapon: Iweapon;
Property Weapon: IWeapon Read Getweapon Write Setweapon;
End;
Tsword = Class(Tinterfacedobject, Iweapon)
Procedure Punch;
End;
Tfist = Class(Tinterfacedobject, Iweapon)
Procedure Punch;
End;
TKnight = Class(Tinterfacedobject, Iknight)
Private
[Inject('tfist')]
FWeapon2: IWeapon;
[Inject('tsword')]
FWeapon: IWeapon;
// [Inject('tfist')]
// does only work on variables and fields
Property Weapon2: Iweapon Read Fweapon2;
Procedure Setweapon(Weapon: Iweapon);
Function Getweapon: Iweapon;
Public
Procedure Attack;
End;
.
Das ganze wird mit normaler
RTTI typinfo über felder attribute und so gelöst..
Ausführen liesse sich das dann zb so:
Delphi-Quellcode:
Procedure Knighttest;
Begin
Tfactory.Regdefault<Iknight>(Tknight);
Tfactory.Reg<Iweapon>(Tfist);
Tfactory.Regdefault<Iweapon>(Tsword);
Var
Knight := Tfactory.New<Iknight>;
Knight.Attack;
// Knight.Weapon := Tfist.Create;
Knight.Attack;
Tfactory.UnReg([Tknight, Tsword, Tfist]);
End;
.
So weit so gut. Nur was mache ich wenn ich dem ersten edlen Ritter einen freund oder eine ganze mannschaft bereitstellen will?:
Dabei bin ich auf das problem von zirkularen abhängigkeiten gestoßen..:
Delphi-Quellcode:
//...
TKnightcompanion = Class(Tinterfacedobject, Iknight)
Private
[Inject('tsword')] // does only work on variables and fields, but ok
FWeapon: IWeapon;
[Inject('tknight')]
[Weak]
Fcompanion: Iknight; //!!!! HIER.: circular reference.
Property Weapon: Iweapon Read Fweapon;
Procedure Setweapon(Weapon: Iweapon);
Function Getweapon: Iweapon;
Public
Procedure Attack;
End;
Wenn ich also, bisher, den Ritter allein kämpfen lasse, funktioniert alles einwandfrei. Es ist aber offensichtlich (hoffentlch), dass beim automatisierten Erstellen und Einfügen eines Freundes (zur Zeit gleicher oder abgeleiteter Klasse) über die Factory oder zentrale Registry eine endlose Recursion bildet.
Lösungsideen:
[weak]- oder late binding, creation on demand oder sowas? Woher weiss ich welche Klasse später was braucht>>>dependency tree? (find ich auch nach langem Selbststudium schwer zu realisieren)
Kann man das "elegant" / simpel / ... lösen oder umgehen?
..
Nachtrag: Am simpelsten wäre wohl constructor / property injection. Davon wollte ich jetzt mal absehen, nachdem ich das zusammenstöpseln der objekte auch schöner hinbekam.
Danke für Eure hinweise.