Thema: Prism Delphi 8 und das .NET

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Phoenix
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#28

Re: Delphi 8 und das .NET

  Alt 31. Aug 2004, 08:25
Zitat von Tubos:
Eine weitere Abstraktionsschicht?
Ist das nicht alles ziemlich langsam?
Ja, und nein.
Die Abstraktionsschicht hat eben den Vorteil, das der Unterbau (derzeit WinAPI, unter Longhorn dann dessen Subsysteme, unter Linux eben die POSIX-Calls und das X-System) ausgetauscht werden kann, ohne das es die Anwendung auch nur Ansatzweise juckt.

Das bedeutet wiederum, das eine .NET Anwendung (nach einem einmaligen etwas langsameren Start) eben auch nativ 64 bit benutzen wird, wenn es der Prozessor erlaubt, ohne das man sich bei seinen Datentypen erstmal als Entwickler darum kümmern muss.

Die .NET Frameworl Klassen selber (zum Beispiel das WinForm) nutzen derzeit selber WinAPI um dargestellt zu werden - anders geht es ja derzeit nicht, deshalb sind .NET Anwendungen auch ca. gleich schnell wie API Anwendungen. Die paar MS sind kaum messbar. Unter Longhorn wird exakt das gleiche WinForm aber eben nicht mehr API sondern Avalon verwenden und wäre damit genauso performant wie Avalon es erlaubt.

Noch ein Beispiel: Anstelle der Indy TCP/IP Protokolle sollte man vielleicht in Zukunft eher die .NET Sockets verwenden. Ich meine.. es ist doch schön wenn dann irgendwann IPv6 global kommt und man keine einzige Zeile ändern muss, oder?
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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