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Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

Ein Thema von Mavarik · begonnen am 19. Okt 2018 · letzter Beitrag vom 17. Dez 2019
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
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#1

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:10
Ich höre und sehe nämlich immer öfter, wie unzufrieden die Leute mittlerweile mit Windows (10) sind. Immer mehr wechseln erst von MS Office auf Libre Office und dann von Windows auf Linux. Das sind keine Nerds mehr sondern eher die Kategorie DAU, die inzwischen mit Linux besser klar kommen als mit Windows.
Selbst Microsoft kommt mit Windows nicht so gut klar und bietet verstärkt Linux Virtualisierung und Integration an, allerdings geht es hier nachwievor um Server Technologien.
Gruß, Jo
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Codehunter

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#2

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:24
Möcht man denken, bei Linux ginge es vorallem um Server. Rein nach Marktanteilen ist dem ja auch so. Allerdings wohl auch der Tatsache geschuldet, dass abseits der Tech-Szene kaum jemand für Linux auf dem Desktop wirbt. Ich habs mehrfach erlebt, dass einfache Büro- und Surf-Anwender mit Linux Mint aus dem Stand umgehen konnten und z.B. die Systemeinstellungen sogar übersichtlicher fanden als bei Win10.

Um wieder auf das Thema zurück zu kommen: Der Hype um die Raspis erinnert mich stark an die 1980er Jahre, als C64, Amiga & Co. die Kinderzimmer und Bastelbuden eroberten. Nur dass die kleinen Dingerchen heute viel mehr können und viel günstiger sind. Raspi, Linux und Delphi CE passen wirklich gut zusammen. Denn eine vergleichbar mächtige IDE gibts dafür bisher schlichtweg nicht.
Ich mache grundsätzlich keine Screenshots. Schießen auf Bildschirme gibt nämlich hässliche Pixelfehler und schadet der Gesundheit vom Kollegen gegenüber. I und E zu vertauschen hätte den selben negativen Effekt, würde aber eher dem Betriebsklima schaden
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Mavarik

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#3

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:25
Ja, da zeigt sich doch das Problem, oder?

Jeder will etwas anderes!

Die VCL ist sicherlich nicht tot, aber FMX ist ganz klar die Zukunft - auch für Desktop. Ich brauche Linux überhaupt nicht und hab es auch noch nie gebraucht.
Ich habe mein 1. Linux System in einer VM erstmals aufgesetzt um den Linux-Compiler zu testen.

Abgesehen von Pi - um mal zum Thema zurück zu kommen - da wäre so ein leichtgewichtiges Commando-Zeilen-Linux für Serveranwendungen sicherlich genau das richtige... Nur blöde, dass genau das zur Zeit nicht geht.

Naja - aus meiner Sicht ist die ganz C++ Rad-Studio Geschichte raus geschmissenes Entwicklungsgeld welches EMBT besser für ein stabileres FMX und Pascal Spracherweiterungen ausgegeben hätte. Und vom Rad-Server will ich gar nicht erst sprechen.

Aber scheinbar sehe ich den Markt - jedenfalls der Teil der das Geld einbringt - völlig falsch, oder sagen wir mal "anders".

Grüsse Mavarik
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Codehunter

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#4

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:50
FMX ist ganz klar die Zukunft - auch für Desktop.
Aber eine noch sehr, sehr ferne Zukunft. Womöglich kam FMX auch nur 5 Jahre zu spät, andere Werkzeuge wie Xamarin waren einfach schneller.
Ich brauche Linux überhaupt nicht und hab es auch noch nie gebraucht.
Der Borkenkäfer brauchte auch noch nie was anderes außer Fichten und Tannen. Nur falls das präferierte Ökosystem umkippt und das kann heutzutage sehr schnell geschehen, kann man ganz schnell ganz dumm dastehen.
Abgesehen von Pi - um mal zum Thema zurück zu kommen - da wäre so ein leichtgewichtiges Commando-Zeilen-Linux für Serveranwendungen sicherlich genau das richtige... Nur blöde, dass genau das zur Zeit nicht geht.
Der Pi ist ja nicht originär als Server gedacht. Zwar eignet er sich dafür auch, seine Stärke ist aber eigentlich GPIO. So einfach, schnell und billig kam man nie an SPI, I²C oder 1Wire. Insofern erstmal ein Linux-Target in die CE, dann ein Framework für GPIO, wofür die Kommandozeile völlig ausreicht. Und irgendwann mal GUI mit FMX oder CrossVCL. Stück für Stück.
Naja - aus meiner Sicht ist die ganz C++ Rad-Studio Geschichte raus geschmissenes Entwicklungsgeld welches EMBT besser für ein stabileres FMX und Pascal Spracherweiterungen ausgegeben hätte. Und vom Rad-Server will ich gar nicht erst sprechen.
Wobei dir sicherlich etliche BCC-Anwender lautstark widersprechen würden
Aber scheinbar sehe ich den Markt - jedenfalls der Teil der das Geld einbringt - völlig falsch, oder sagen wir mal "anders".
Ich würde mal orakeln, du betrachtest schwerpunktmäßig den Markt vom IST-Zustand her. Da ist Windows der Platzhirsch, keine Frage. Ich schaue aber in die mittlere und fernere Zukunft. Da sehe ich nicht, dass Windows noch groß was reißen wird. Microsoft hat zu lange in die falsche Richtung entwickelt, am Bedarf vorbei. Nun hat man den Bratsch: Monokultur aus ökonomischen Gründen geschaffen, das "Weltnutzerklima" verändert sich unvorhergesehen, es wütet das Ungeziefer und jetzt solls punktuelle Wiederaufforstung richten was Jahrzehnte falscher Bewirtschaftung verdorben haben. Ich wünsche den Redmondern viel Glück...
Ich mache grundsätzlich keine Screenshots. Schießen auf Bildschirme gibt nämlich hässliche Pixelfehler und schadet der Gesundheit vom Kollegen gegenüber. I und E zu vertauschen hätte den selben negativen Effekt, würde aber eher dem Betriebsklima schaden
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Rollo62

Registriert seit: 15. Mär 2007
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#5

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:52

Naja - aus meiner Sicht ist die ganz C++ Rad-Studio Geschichte raus geschmissenes Entwicklungsgeld welches EMBT besser für ein stabileres FMX und Pascal Spracherweiterungen ausgegeben hätte.
Die Aussicht mal auf die Myriaden existierender, hochwertiger C/C++ Libraries direkt zugreifen zu können und damit performante Binaries zu Erzeugen ist doch auch was Wert

David Millington tut ja Einiges um die Gemeinde da zu überzeugen.
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DieDolly

Registriert seit: 22. Jun 2018
2.175 Beiträge
 
#6

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:59
Zitat:
Zumal CrossVCL ja beweist, dass man die VCL eben doch vom Win32-Subsystem lösen kann. Die Screenshots können sich jedenfalls sehen lassen. Auf eigene praktische Erfahrungen damit kann ich leider, mangels Linux-Compiler, nicht verweisen
Richtig verstanden habe ich CrossVCL noch nicht. Ist das was, was man sich in die Delphi IDE installiert? Ist das eine ganz neue IDE? Sind das Tools, die man umständlich außerhalb der IDE ausführen muss?

Aber jetzt wo ich den Preis sehe. 400 USD für CrossVCL in der Personal Lifetime-Version. Da warte ich lieber noch 20 Jahre, bis Emba Linux in der CE unterstützt!

Geändert von DieDolly ( 9. Aug 2019 um 10:01 Uhr)
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Codehunter

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Delphi 12 Athens
 
#7

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 10:09
Richtig verstanden habe ich CrossVCL noch nicht. Ist das was, was man sich in die Delphi IDE installiert? Ist das eine ganz neue IDE? Sind das Tools, die man umständlich außerhalb der IDE ausführen muss?
Nein das ist ein Addon für die IDE. Es fügt weitere Plattformen außer "32-Bit-Windows" und "64-Bit-Windows" bei VCL-Projekten hinzu, bisher "OSX32" und "Linux64". Je nach gewählter Zielplattform werden ein paar VCL-Units ausgetauscht, sodass auf Linux z.B. auf GTK statt Win32 als Backend zugegriffen wird. An der Art und Weise, wie du VCL-Fenster zusammenbaust, ändert sich fast nichts. Alles wie gehabt in der Delphi-IDE. Nur zum Testen und Debuggen brauchst halt Linux- oder OSX-Systeme und den Remote Debug Server. Ist aber recht einfach wenn man sich einmal eingearbeitet hat.
Ich mache grundsätzlich keine Screenshots. Schießen auf Bildschirme gibt nämlich hässliche Pixelfehler und schadet der Gesundheit vom Kollegen gegenüber. I und E zu vertauschen hätte den selben negativen Effekt, würde aber eher dem Betriebsklima schaden
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DieDolly

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2.175 Beiträge
 
#8

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 10:13
Zitat:
Ist aber recht einfach wenn man sich einmal eingearbeitet hat.
Dafür ist es nicht einfach, über den Preis hinweg zu kommen.
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Codehunter

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Delphi 12 Athens
 
#9

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 10:22
Dafür ist es nicht einfach, über den Preis hinweg zu kommen.
Ich könnte mir vorstellen, dass seitens Emba FMX Linux auch noch kommt, völlig unabhängig vom Raspi. Dann brauchst nicht unbedingt CrossVCL. Aber wer ohnehin schon eine Pro-Subscription bezahlt, dem tut eine einmalige 400-Anschaffung nicht so weh. Ich sehs aber auch der Fairness halber so, dass die Entwickler von CrossVCL viel Arbeit investiert haben. Es ist doch legitim, dafür auch was einnehmen zu wollen.

Und glaube mal nicht, Libre Office wäre kostenlos. Dahinter stehen nur andere Geldströme. Du bezahlst Google mit deinen Daten, die sponsoren Libre Office. Alles hat seinen Preis, umsonst ist nur Gevatter Tod und der kostet das Leben.
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