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ANSISTRING unter Linux verfügbar ???

Ein Thema von bernhard_LA · begonnen am 12. Jun 2018 · letzter Beitrag vom 24. Jun 2018
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Uwe Raabe
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Delphi 12 Athens
 
#11

AW: ANSISTRING unter Linux verfügbar ???

  Alt 14. Jun 2018, 00:38
2. ist RawByteString = PChar und
Da wäre ich mir jetzt nicht so sicher! PChar ist ein Pointer auf einen 2-Byte Char, während RawByteString aus 1-Byte Chars besteht (daher der Name). Man muss halt dann selbst wissen, welches Encoding in den Bytes steckt.

Ich bin aber überzeugt, daß es bessere und vor allem stabilere Lösungen gibt.
Uwe Raabe
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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#12

AW: ANSISTRING unter Linux verfügbar ???

  Alt 14. Jun 2018, 08:50
Zitat:
System.RawByteString







Up to Parent: System





Delphi


type RawByteString = AnsiString;
also nix Pchar...

Das würde mich auch interessieren wofür man Windows String-Typen unter non-Windows benötigt.
Wenn ich irgendwelche Daten verarbeite ist mir das Betriebssystem zunächst herzlich egal. Erst wenn es ins Spiel kommt mach ich mir Gedanken darüber, ob die von mir gewählte Struktur nativ vom BS verstanden wird.

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
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KodeZwerg

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Delphi 11 Alexandria
 
#13

AW: ANSISTRING unter Linux verfügbar ???

  Alt 14. Jun 2018, 09:13
Wenn ich irgendwelche Daten verarbeite ist mir das Betriebssystem zunächst herzlich egal.
Das klingt für mich mehr als doof. Ich fahr ja auch nicht an die Tankstelle und tanke "Sprit" sondern ich geh nach Anleitung des Herstellers (in dem Falle das OS) und tanke nicht "Sprit" sondern Diesel oder Benzin.

Ps: Ich will damit sagen, nur weil beides reinpasst bedeutet das nicht das beides funktioniert.
Gruß vom KodeZwerg

Geändert von KodeZwerg (14. Jun 2018 um 09:19 Uhr)
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mkinzler
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Delphi 11 Alexandria
 
#14

AW: ANSISTRING unter Linux verfügbar ???

  Alt 14. Jun 2018, 10:51
Nein. Das bedeutet, dass es solange er keine OS-Funktionen aufruft, egal ist wie das OS Strings verwaltet. Er interpretiert den Speicherinhalt als eine Zeichenkette, in der jedes Zeichen 1 Byte belegt.
Markus Kinzler
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himitsu

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#15

AW: ANSISTRING unter Linux verfügbar ???

  Alt 14. Jun 2018, 11:13
type AnsiStringCrossPlatform = {$ifdef MSWINDOWS} ANsistring {$endif } {$ifdef LINUC} RawByteString {$endif }
RawByteString ist ein AnsiString ohne CodePage, bzw. ohne automatische Konvertierung der Chars.

UTF8String ist ein AnsiString mit UTF-8 als CodePage (CP_UTF8)
Ich glaub es gab noch einen vordefinierten AnsiString mit CP_OEM, welchen man für Consolenanwendungen verwenden würde.

Und AnsiString ist halt ein AnsiString mit der aktuellen System-CodePage (ANSI).


Darum wäre ich auch davon ausgegangen, dass es unter NextGen den RawByteString ebenfalls nicht gibt.
Nicht RawByteString ist der Vorfahre sondern der ältere AnsiString, von dem RawByteString abgeleitet wird.
Garbage Collector ... Delphianer erzeugen keinen Müll, also brauchen sie auch keinen Müllsucher.
my Delphi wish list : BugReports/FeatureRequests

Geändert von himitsu (14. Jun 2018 um 11:15 Uhr)
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Uwe Raabe
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#16

AW: ANSISTRING unter Linux verfügbar ???

  Alt 14. Jun 2018, 11:16
Nein. Das bedeutet, dass es solange er keine OS-Funktionen aufruft, egal ist wie das OS Strings verwaltet. Er interpretiert den Speicherinhalt als eine Zeichenkette, in der jedes Zeichen 1 Byte belegt.
Im Falle von AnsiString ist das eventuell schon von Bedeutung, da hier OS in direktem Zusammenhang mit dem Compiler steht. Der Linux-Compiler kennt keinen AnsiString und sowohl Linux- als auch Windows-Compiler behandeln RawByteString gleich.

Der Windows-Compiler verarbeitet aber AnsiString anders als RawByteString, auch wenn man keine OS-Funktionen aufruft. Eine Umstellung von AnsiString nach RawByteString kann also ein anderes Verhalten auslösen, erstmal unabhängig vom Zielsystem. Wenn dann aber über IFDEF unter Windows AnsiString und unter Linux RawByteString verwendet wird, hat man dieses unterschiedliche Verhalten eben abhängig vom Zielsystem, was zumindest die Fehlersuche erschweren könnte.

Da wir immer noch nicht wissen, wie aktuell die AnsiStrings unter Windows eingesetzt werden, kann man auch keine Aussage darüber treffen, ob RawByteString ein funktionaler Ersatz sein kann.
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
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mkinzler
(Moderator)

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#17

AW: ANSISTRING unter Linux verfügbar ???

  Alt 14. Jun 2018, 11:18
Meine Antwort bezog sich auf KodeZwergs Antwort.
Markus Kinzler
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KodeZwerg

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#18

AW: ANSISTRING unter Linux verfügbar ???

  Alt 14. Jun 2018, 11:38
Uwe hat schon irgendwie Verstanden wie ich es meinte, solange nichts vom TE kommt geb ich euch allen Recht, ich lag falsch und halte mich hier raus.
Gruß vom KodeZwerg
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bernhard_LA

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#19

AW: ANSISTRING unter Linux verfügbar ???

  Alt 14. Jun 2018, 12:17
hier weitere Informationen zur Verwendung :
Ansistring wird in einigen DLLs verwendet um Daten von C++ , Matlab und Delphi auszutauschen , im reinen Delphi Kernprogramm in Funktionen wie im Beispiel


Delphi-Quellcode:
  
FS: TFileStream;
SaveString: Ansistring;

begin
  FS := TFileStream.Create(FileName, fmCreate);
  try
    if SaveString <> 'then
      FS.Write(Pointer(SaveString)^, Length(SaveString) * SizeOf(AnsiChar));
  finally
    FS.Free;
  end;
Ziel OS : entweder Windows x64 oder UBUNTU x64 , vermutlich sind die Daten meistens ASCII ...


ist diese Variante für Cross PLatform Daten typen klarer oder eher undurchsichtig ?
Delphi-Quellcode:

        type AnsiString = {$ifdef MSWINDOWS} Ansistring {$endif } 
                          {$ifdef LINUX} RawByteString {$endif }

Geändert von bernhard_LA (14. Jun 2018 um 12:29 Uhr)
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Uwe Raabe
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#20

AW: ANSISTRING unter Linux verfügbar ???

  Alt 14. Jun 2018, 12:41
Ansistring wird in einigen DLLs verwendet um Daten von C++ , Matlab und Delphi auszutauschen
Und mit welchem Datentyp arbeiten diese DLLs unter Linux?

AnsiString setzt immer auch ein Encoding voraus. Wenn man das nicht kennt, kann man die Bedeutung des Inhalts manchmal nur erraten.

Bei AnsiString kann man die zu verwendende CodePage angeben, wie z.B. hier:
Delphi-Quellcode:
const
  cEBCDICCodePage = 1141;

type
  EBCDICString = type AnsiString(cEBCDICCodePage);
Bei einer (auch impliziten) Zuweisung string <-> AnsiString wird diese CodePage für die Umwandlung verwendet. Damit werden dann Zuweisungen dieser Art vollkommen transparent vom Compiler erledigt:
Delphi-Quellcode:
var
  myString: string;
  myEBCDIC: EBCDICString;
begin
  myString := 'Hallo Welt'; // Unicode
  myEBCDIC := myString; // Unicode -> EBCDIC

  myEBCDIC := 'Hallo Welt'; // Unicode -> EBCDIC
  myString := myEBCDIC; // EBCDIC -> Unicode
end;
Fehlt die Angabe einer CodePage (z.B. bei Deklaration als AnsiString) wird die aktuelle CodePage von Windows genommen. Ohne Windows gibt es diesen Default aber nicht. Womöglich ein Grund für das Fehlen von AnsiString bei diesen Compilern.

Sollten Umwandlungen nicht vorkommen (was eventuell gar nicht so einfach herauszufinden ist), kann vielleicht alternativ RawByteString verwendet werden. In jedem Fall geht aber TBytes und bei der Umwandlung dann TEncoding verwenden. RawByteString ist also nur für einen Teil der Anwendungsmöglichkeiten geeignet, während TBytes immer geht. Daher würde ich TBytes den Vorzug geben.
Uwe Raabe
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