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Verschachtelte Records

Ein Thema von Shadowwalker · begonnen am 24. Apr 2018 · letzter Beitrag vom 25. Apr 2018
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Seite 1 von 3  1 23      
Shadowwalker

Registriert seit: 23. Apr 2018
22 Beiträge
 
#1

Verschachtelte Records

  Alt 24. Apr 2018, 22:05
Um Programmoptionen strukturiert irgendwo ablegen zu können statt in globalen Variablen dachte ich an Records in Art

Delphi-Quellcode:
type
 TProgrammEinstellungen = record
 public
  type Allgemein = record
   class var Bla...
  end;

  type Dateien = record
   class var Bla...
  end;
 end;
Lesend und schreibend etwa so erreichbar
Delphi-Quellcode:
 TProgrammEinstellungen.Allgemein.Bla :=

 TProgrammEinstellungen.Dateien.Bla :=
So wäre das ein bisschen geordnet und man hat die Variablen thematisch noch einmal gruppiert.
Macht man das so oder doch ganz anders?
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Benutzerbild von scrat1979
scrat1979

Registriert seit: 12. Jan 2007
Ort: Sulzbach a.d. Murr
1.028 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#2

AW: Verschachtelte Records

  Alt 24. Apr 2018, 22:17
Ich habe mir dafür eine „richtige“ Klasse TSettings erstellt. Dann einfach

Delphi-Quellcode:
Settings := TSettings.Create;
Settings.LoadFromFile(...);
[...]
Lässt sich einfach erweitern und alles ist schön gekapselt. Da ich diese übers Netzwerk als Stream versende habe ich ihr noch die entsprechenden LoadFromStream und SaveToStream Methoden spendiert..

Warum Records und keine Klasse?
Michael Kübler
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Shadowwalker

Registriert seit: 23. Apr 2018
22 Beiträge
 
#3

AW: Verschachtelte Records

  Alt 24. Apr 2018, 22:21
Weil mir die Autovervollständigung sonst in der Liste zu viele Dinge anzeigt, die ich selber nirgendwo deklariert habe.
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Redeemer

Registriert seit: 19. Jan 2009
Ort: Kirchlinteln (LK Verden)
1.051 Beiträge
 
Delphi 2009 Professional
 
#4

AW: Verschachtelte Records

  Alt 25. Apr 2018, 00:57
Was soll class var bei einem Record sein?

Anyway. Records werden nicht ineinander veraschachtelt deklariert sondern untereinander. Also erst Anwendung, Dateien und dann Programmeinstellungen.
Janni
2005 PE, 2009 PA, XE2 PA
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freimatz

Registriert seit: 20. Mai 2010
1.444 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#5

AW: Verschachtelte Records

  Alt 25. Apr 2018, 10:27
Ich denke die ganze Diskussion könnte und sollte in mehrere Aspekte aufgeteilt werden:
1. Record statt einzelne Variablen
2. class var statt global
3. Klasse statt record

Zu 1.: Statt einzelnen globalen Variablen finde ich es schon besser diese in einen Records zusammenzufassen.

Zu 2.: eine class var ist quasi wie eine globale Variable. Sie ist immer da und wird nicht wie eine Objekt jeweils instanziiert. Da würde ich doch eine globale Variable vom typ des records besser finden. Es ist ehrlicher und nicht so versteckt. Vorteil ist auch noch, dass man die Variable auch noch kürzer benennen kann und den Typ schön lang. Bei mir heißt einer dieser Variablen schlicht "G".

Zu 3.: ich wüsste jetzt nicht was eine Klasse da bringen sollte. Größere Logik sollte die eh nicht enthalten, kleinere Methoden kann man auch in records machen. Nachteil ist, dass man die Klasse dann instanzieren muss.
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Shadowwalker

Registriert seit: 23. Apr 2018
22 Beiträge
 
#6

AW: Verschachtelte Records

  Alt 25. Apr 2018, 11:22
Hat es einen speziellen Grund, weshalb man Records nicht verschachteln darf?

Die Verschachtelung wollte ich machen, da ich dann sowas aufrufen kann TProgrammEinstellungen.Allgemein.Bla.
Ohne Verschachtelung könnte ich auch das hier aufrufen Allgemein.Bla und ich wäre nicht gezwungen, TProgrammEinstellungen vor alles zu schreiben.
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Blup

Registriert seit: 7. Aug 2008
Ort: Brandenburg
1.464 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#7

AW: Verschachtelte Records

  Alt 25. Apr 2018, 12:56
Die einzelnen Anwendungsfälle (bzw. deren Kern) sollten niemals direkt auf irgendwelche Sachen außerhalb zugreifen.
Erst recht nicht auf globale Variablen oder ähnliches. Sonst ist der Anwendungfall nicht mehr unabhängig testbar.

Anwendungskern <-> Repository <-> globale Variable

Das Repository könnte eine Klasse sein, die eine Kopie der für den Anwendungsfall wichigen globalen Einstellungen erhält.
Alternativ wäre auch ein Interface denbar, das eine Klasse verbirgt, die Zugriffe auf globale Variablen weiter leitet.
Im Testfall könnte der Testfall selbst dieses Interface bereitstellen.

So kann man für globale Einstellungen einfach TSettings verwenden, aber auch die für den jeweiligen Anwendungsfall wichtigen Einstellungen über das Repository per Property direkt ansprechen.
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Shadowwalker

Registriert seit: 23. Apr 2018
22 Beiträge
 
#8

AW: Verschachtelte Records

  Alt 25. Apr 2018, 13:06
Versteh mich nicht falsch, aber könntest du das auch für jemanden erklären der nicht in dieser Materie drinsteckt?
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Benedikt Magnus

Registriert seit: 6. Jul 2012
Ort: Bonn
190 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#9

AW: Verschachtelte Records

  Alt 25. Apr 2018, 13:46
Um die Ursprungsfrage zu beantworten und Redeemers Antwort etwas auszuführen, man kann Records problemlos verschachteln, nur findet die Deklaration der Typen getrennt von der verschachtelten Struktur statt.
Also so:
Delphi-Quellcode:
type
  TAllgemein = record
    var Bla...
  end;

  TDateien = record
    var Bla...
  end;

 TProgrammEinstellungen = record
   Allgemein: TAllgemein;
   Dateien: TDateien;
 end;

var
  ProgrammEinstellungen: TProgrammEinstellungen;

Geändert von Benedikt Magnus (25. Apr 2018 um 13:50 Uhr)
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Blup

Registriert seit: 7. Aug 2008
Ort: Brandenburg
1.464 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#10

AW: Verschachtelte Records

  Alt 25. Apr 2018, 14:05
Die stark vereinfachte Skizze einer Beispiel-Anwendung:
Berechne die Summe von zwei Zahlen.
Das gerundete Ergebnis wird ausgegeben.
Wie das Ergebnis gerundet wird, legt eine globale Einstellung fest.
Die Globalen Einstellungen werden vom Anwendungsfall nicht verändert.
Delphi-Quellcode:
TAnwendungsfallSummeConfig = class()
puplic
  property Rundungstyp: Integer;
end;

TAnwendungsfallSumme = class()
  constructor Create(AConfig: TAnwendungsfallSummeConfig);
  destructor Destroy; override;
  {...}
protected
  property Config: TAnwendungsfallSummeConfig;
puplic
  property Wert1: Float;
  property Wert2: Float;
  property Ergebnis: Float;
end;

implementation

constructor TAnwendungsfallSumme.Create(AConfig: TAnwendungsfallSummeConfig);
begin
  inherited;

  FConfig := AConfig;
end;

destructor TAnwendungsfallSumme.Destroy;
begin
  FConfig.Free;

  inherited;
end;
TAnwendungsfallSummeConfig könnte im einfachsten Fall auch ein Record oder verschachtelter Record sein.
Wichtig ist aber die Trennung "Global" vom konkreten Anwendungsfall.

Anwendungsfall im Programm erzeugen
Delphi-Quellcode:
var
  config: TAnwendungsfallSummeConfig;
begin
  config := TAnwendungsfallSummeConfig.Create;
  config.Rundungstyp := Global.Settings['Allgemein.Rundungstyp'];

  AnwendungsfallSumme := TAnwendungsfallSumme.Create(config);

  // wie man den Anwendungsfall mit dem Formular verknüpft, ist schon das nächste Thema ... MVC usw.
end;
Im Testprojekt gibt es die Unit 'Global' nicht. Auch das Formular wird dort nicht gebraucht.
Dort soll unter anderem die Berechnung für jeden Rundungstyp getestet werden.
Wie man eine Testanwendung und Testfälle erzeugt ist bekannt?
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