Mir ist nicht richtig klar, wie die Bilder "berechnet" werden sollen (oder ist es doch ein simpler Upload), auch die "Einzelplatzlösung lokal" ist mir nicht ganz klar, die Lösung existiert alles nur einmal an einem spezialisierten Arbeitsplatz?
Also mal zwei, drei Gedanken dazu:
Datenbanken spielen m.E. ihre Stärke nicht bei der Verteilung von Dateien aus. Auch sparen sie dabei (Dateispeicherung in Tabellen) nicht unbedingt Speicherplatz, denn sie arbeiten wie Dateisysteme bei BLOBS mit einer (einstellbar) groben Stückelung.
Ein
Fileserver ist ein Fileserver und kann das eigentlich ganz gut. Jenseits von irgendwelchen Windowsbeschränkungen (die ich nicht alle Auswendig kenne) gibt es ja noch andere Dateisysteme im Linuxbereich, die teilweise hochspezialisiert sind. Der Zugriff in einer Windowswelt kann mit geeigneten Mitteln natürlich auch für diese Systeme erreicht werden.
Kompression ist bei Bildern mit Fingerspitzengefühl zu handhaben. JPEG bspw. ist per se ein komprimierendes Bildformat, man kann recht genau einstellen, wie toll es denn sein soll. Erneute Kompression bringt dann von außen wenig, außer Zeitverlust. PNG sind eher nett für "cleane" Bilder, also Screenshots z.B. (Stichwort "Verlustfrei")
Vorteil einer Datenbank wäre gegenüber einer Fileserverlösung vor allem, wenn die Suche mit mehreren, insbesondere stark unterschiedlichen Attributen zum Fileserver ermöglicht wird. Hier kann eine
DB wirklich ihre Stärken ausspielen. Also Angaben zu Bildinhalt wie Artikel, Artikelzustand, beteiligte Personen/Abteilungen, Bildauflösung, usw., je nach Themenschwerpunkt könnte man auch einen OCR Prozess dazwischenhängen und ein Textextrakt des Bildes in die Datenbank schreiben.
Was auch immer in der Richtung gemacht wird, geht m.E. über Standardfunktion und Nutzen eines Fileservers und die erzielbare Suchgeschwindigkeit hinaus.
[
OT]Ich habe auf einem Windows-Rechner einen "großen" Ordner "downloads" (99Elemente, 19GB), hier landen zufällig Downloads eines bestimmten Browsers. Wird der Ordner im Explorer geöffnet, dauert es ewig bis die Dateien angezeigt werden. Darstellungsmodus "Details", kaum Bilder, kein Preview. Es ist nur bei diesem Ordner so, die 10-15 Sekunden haben mich noch nicht so sehr genervt, der Sache auf den Grund zu gehen. Solche Effekte eines Windows Fileservers mit hilfreichen Geistern, äh Diensten, die mehr stören als nützen, sprächen natürlich auch für eine
DB oder einfach gegen einen (schlechten) Fileserver[/
OT]
Diese Gedanken kann man vor Eigentwicklung/Kauf mal durchspielen. Bei einer eigenen Entwicklung wäre es vielleicht noch ratsam, die Nähe bzw. den Integrationsgrad von Programm Suchfunktion und Dateiserver durchzudenken. Statt stumpf Pfade oder ganze Bilder zu speichern, ginge es auch anders (Hybridlösung): Versteht man das Rumschubsen der Dateien als Dienst, könnte man es auch direkt so implementieren, also einen Client, der beliebige (z.B. Dropbox, Samba,
FTP, ..) Adressen und Anmeldedaten (intern) verwaltet und nur eine komfortable Suche, Dateiannahme, -Auslieferung übernimmt.