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Bestehende TCP/IP-Kommunikation sicher machen

Ein Thema von 361 · begonnen am 29. Mär 2018 · letzter Beitrag vom 30. Mär 2018
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Benutzerbild von timog
timog

Registriert seit: 26. Sep 2006
Ort: Landkreis Oldenburg (Oldb)
117 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Enterprise
 
#1

AW: Bestehende TCP/IP-Kommunikation sicher machen

  Alt 30. Mär 2018, 06:59
Zu TMS: Die RandomDLL wird nur bei 64bit Anwendungen benötigt. Es gibt keinen Quellcode zu den Komponenten, nur kompilierte Obj-Files. Quellcodeverfügbarkeit finde ich persönlich immer wichtig.

Es gibt auch noch SecureBlackBox ohne externe Abhängigkeiten zu DLLs. Updates erscheinen sehr regelmäßig. SourceCode gibt es allerdings nur im teuersten Paket und nicht mehr als Abo. Die EULA/Lizenz findest Du hier http://www.secureblackbox.com/company/legal/eula/

Komponenten zur Kommunikation mit dem Zertifikat-Store des OS sind bei SBL ebenfalls enthalten, das könnte Dir bei der Frage zum Speichern des Schlüssels helfen (Client-Zertifikate). Insgesamt ist die Lernkurve bei SBL aber eher steil, man muss noch an einiges selber denken, wie Prüfen auf Zertifikat-Revocation, etc. Es gibt einige Beispiele und ein Forum, mit dem man sich am Anfang etwas behelfen kann, da SBL aber für mehrere Programmiersprachen verfübar ist, findet man nicht immer gleich ein Delphi-Beispiel.

Sicherheit ist halt nicht einfach und braucht Zeit.
Timo
Real Programmers are surprised when the odometers in their cars don't turn from 99999 to 9999A.
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slemke76

Registriert seit: 29. Mär 2005
Ort: Quakenbrück
146 Beiträge
 
#2

AW: Bestehende TCP/IP-Kommunikation sicher machen

  Alt 30. Mär 2018, 11:17
Hallo,

Es gibt auch noch SecureBlackBox ohne externe Abhängigkeiten zu DLLs. Updates erscheinen sehr regelmäßig. SourceCode gibt es allerdings nur im teuersten Paket und nicht mehr als Abo.[..]
Habe auch die SBB im Einsatz - das einzige, was mich immer noch ärgert ist, dass mit Übernahme durch /n software meine Lifetime Lizenz hinfällig war/ist.

Was ich auch gut finde, ist der Source (ja, ich habe dann das "große" Paket gekauft), keine DLLs, 64bit Unterstützung - und ein wirklich guter & schneller Support.

Insgesamt ist die Lernkurve bei SBL aber eher steil, man muss noch an einiges selber denken, wie Prüfen auf Zertifikat-Revocation, etc.
Stimmt nicht ganz

Delphi-Quellcode:
    idUri:=TIdUri.Create(FRemoteURL);
    CertificateValidator.ValidateForSSL(Certificate, idUri.Host, '', hrServer, nil, true, Now, Validity, Reason);
https://www.secureblackbox.com/kb/he...ateforssl.html

Ich benutze die Komponenten zusammen mit Indy (IdHTTP.IOHandler) - ich glaube, in es sind aber auch Komponenten enthalten, die die Indys komplett ablösen könnten (bin mir nicht ganz sicher, fahre sehr gut mit den Indys). Die .ValidateForSSL wird in der Funktion OnCertificateValidate der TElClientIndySSLIOHandlerSocket Klasse aufgerufen. Es gibt bei der SBB auch ein paar Beispiele.

Persönlich bin ich noch einen Schritt weiter gegangen - ValidateForSSL prüft die komplette Chain (lässt sich auch noch weiter parametrisieren) - inklusive Revokes, Gültigkeitszeitraum, etc. Um einen MITM Angriff zu verhinden (man könnte ja selber eine CA erstellen, die man im Zertifikatsspeicher als vertrauenswürdig kennzeichnet) prüfe ich zusätzlich den public Teil des Serverzertifikates gegen einen hard codierten Wert (klar, bei einem Reissue muss man den Source anpassen). Alternativ könnte auch prüfen, ob es sich um die korrekte CA handelt.

Kurzum: Für das Vorhaben würde ich persönlich wahrscheinlich auf HTTPS setzen mit entsprechender Prüfung der Zertifikate. Ist sicher und man muss nicht ganz tief in die Krypto einsteigen. Halb oder falsch implementierte Krypto wiegt einen meistens in falscher Sicherheit. Hinzu kommt, dass HTTPS auch durch Firewalls i.d.R. problemlos druch geht

Optional auch noch - wie schon erwähnt - Client-SSL Zertifikate und/oder CA nutzen, dann kann der Server ebenfalls die Identität prüfen.

Grüße
Sebastian


Nachtrag:
unbedingt SBHTTPCRL und SBHTTPOCSPClient in dies uses Klausel aufnehmen, wenn man die Komponenten zur Laufzeit erzeugt (so mache ich das immer, dann muss man nach einer Delphi Neuinstallation nicht wieder etliche Packages installieren), sonst könnte der Revocation Check fehlschlagen.

Geändert von slemke76 (30. Mär 2018 um 11:26 Uhr) Grund: Nachtrag hinzugefügt
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