Hallo Uwe,
ich hatte den Bug gestern Abend bei Github gemeldet und der Joachim Marder hat den so schnell behoben dass ich gar nicht hinterher kam das zu kapieren ^^
du hast in allen Punkten völlig recht. Das fängt schon mit der
Win32-seitigen Implementierung der Overlays an. Eine Limitierung auf 15 wirkt willkürlich und irgendwie aus der Zeit gefallen. Es wird sicher einmal gute Gründe dafür gegeben haben, heute sehe ich darin keinen Sinn mehr. Die Implementierung im VST greift diese Tatsache auf, wahrscheinlich um abwärtskompatibel zu bleiben zu dem altertümlichen Overlay-Zeichnen von Windows und der TImageList.
Meine Vermutung war anscheinend richtig, als man OnGetImageIndexEx eingebaut hat, wurde die Tatsache schlicht vergessen dass die Overlays in der selben Imagelist liegen
müssen. Das läuft dem Konzept von OnGetImageIndexEx grundsätzlich zuwider, das ja sich von OnGetImageIndex nur darin unterscheidet, eben mehrere Imagelists verwenden zu können.
Ich finde die aktuelle Implementierung ziemlich verwirrend und fehleranfällig.
Also verwirrend ist sie wirklich. Ich hab da den halben Tag gestanden wie der Ochs vorm Scheunentor wie man bei uns sagt. Ich habe mit dem "klassischen" Overlay-Zeichnen (also die von Windows vorgesehene Lösung mit den ersten 15 Images) noch nie verwendet. Für mich war die Lösung mit dem Custom Drawing viel naheliegender und vom Anwendungsdesign her viel eleganter.
Bleibt halt nur noch die Frage, ob der Performancegewinn der nativen Pinselei so viel ausmacht, dass es die Nachteile der verwirrenden Implementierung aufwiegt.
Grüße
Cody