.. einfach gesagt, spricht heutzutage nichts mehr für Delphi. Die Folgen sind, .. bestehende Projekte sind überdurchschnittlich alt.
Diese Art von Logik (gibt es überhaupt verschiedene Arten? - nur eine rhetorische Frage) ist sehr merkwürdig!
Es gab und gibt Menschen und Produkte, die einen langen Lebenszyklus als ertrebenswert ansehen und derartige Produkte als hochwertig. Delphi hat es geschafft soetwas in der Softwarewelt zu ermöglichen und zwar von 2 Seiten. Frühzeitig effiziente Programmierumgebung zu schaffen und dabei langlebige Komponenten / Bibliotheken einzusetzen.
Ich kann die Denke natürlich nachvollziehen. Es gibt Softwarehersteller oder Betriebssystemhersteller, deren Marketingabteilung besser ist, als die Entwicklungsabteilung. Ständig neue Technologien, ständig neue Systeme, ständig neue Strategien. Es wundert mich überhaupt nicht, wenn gewisse Software folglich alle 3 bis 5 Jahre neu entwickelt werden muss.
Es liegt auf der Hand, dass in diesem Fall neue Technologie eingesetzt wird, alles andere wäre noch schlimmer, soll aber auch vorkommen.
Ist das nun ein Qualitätskriterium?
Ok, Entwickler leben von ihrer Arbeit, wie andere auch. Ein Unternehmen, das ständig alles auf Links krempelt, da kann man eigentlich nur dankbar sein. Man wird nie arbeitslos. (Zumindest so lange man solvente Kunden hat/findet, die immer neues Geld für "das Gleiche" ausgeben.
Ich habe das etwas schwarz/weiß dargestellt und so ist es natürlich pauschal nicht.
Aber vielleicht denkt man noch mal ne Runde darüber nach, ob "alt" für Software etwas positives oder negatives ist. Ich finde in solchen Aussagen spiegelt sich eher so eine Art Early Adopter Sichtweise, Dinge sind toll und interessant, wenn sie neu sind. Solide, stabil, skalierbar, wartbar, zukunftssicher, vielseitig, effizient .. das würde mich als Kunde und auch als Entwickler mindestens genauso interessieren.