Besten Dank. Ctrl + Click hatte ich tatsächlich vergessen.
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Kommt ganz drauf an was in Java implementiert wird.
Java Syntax wird bei der Programmierung von Hardware verwendet (anstatt
ASM) und geht hin bis zu jeder großen bpsw. kommerziellen Lösung sprich die mal einen Host ablöste. Schulen sind mal gut beraten eine universelle Alternative zu nehmen.
Vermutlich ist die Option Delphi in der Schule noch angeboten zu bekommen genauso dem selben Umstand geschuldet.
Turbo Pascal war durchaus auch ähnlich gelagert als es in der Schule zumindest Verwendung fand, aber eher in technischen HTLs (Elektronik). Die wenigsten konnten es verwenden.
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Merke die einzige Wahrheit in der Informatik. Was du Schule lernst wirst du so lange nicht gebrauchen bis es keiner mehr braucht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die einen sind zuweit vorne, die anderen zuweit hinten und der Rest wartet einerseits Code und hofft andererseits auf bessere Zeiten. Keiner wird dich als Berufseinsteiger für warten zahlen.
Java ist etabliert im Umfeld des gelebten Beamtentums in Betriebsstätten. Große Organisation versuchen halt Entwickler vorzuhalten und zu beschäftigen.
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Aber wie der Stevie feststellt, wenn zuviel fehlt und der verbliebene Rest doch konsistent wirkt ... dann erwartet sich der Tester nicht mehr.
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Strg + Click steht eben auch noch für Metadaten in den Libraries anstatt der Analyse von aktuell geladenem Source Code und gekoppelten Modulen.
Diese Eigenschaft hat Java damals von C/C++ abgehoben und die IDEs konnten die Analyse einfach nur sehr begrenzt. JavaDOC usw...
CodeBlocks vor 20 Jahren und Java hätte nie das Zeug und die Zeit gehabt sich in jedes Eck auszubreiten. Die ersten Java Werkzeuge schweineteuer waren und dann kam Eclipse.
Ich kenne ein ähnliches Elend aus der ABAP Welt am BW. Das war kein echtes SAP Modul. Wir hatten einen sehr reduzierten Bedarf nach Coding. Hätte ich nicht ein MiniSAP gehabt, ich hätte keine Chance gehabt jemals in einer Umgebung mit anders gelagerten Verantwortlichkeiten die Voraussetzung gehabt zumindest mal im Quellsystem zu debuggen.
Es gibt einen genial Schuppen in .de nämlich c't Software die hätten sogar eine Lernumgebung für ABAP gehabt. Neben der Course Ware lebt die Umgebung noch in Form des CT-Debug_Simulators. Ohne größeren Context hat die Umgebung keinen Sinn gemacht.
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Stellt sich die Frage wie Schulen der sich ausbreitenden Basis an sich wieder spezialisierenden Programmiersprachen will begegnen. Im Moment werden die in der FH angesiedelt sein.
C/C++ können Lehrer an Schulen nicht wirklich unterrichten.
Ein Lehrer ist immer ein Verhinderter oder Verkümmernder. Lehrer und Beamte finden eben auch die passende Technologie. Ein Mathematiklehrer müsste eigentlich Rechenlehrer heißen.
Schule hat viel mit Anwendung zu tun. Hinzu gesellt sich einerseits Modell und andererseits top-down und damit wohlorchestriert - fertig ist der Hegel. Python ist auch noch so systemisch aber offener und noch dazu europäisch. Bottom Up in der Schule heißt am Ende 'Inverted Classroom'.
Die Grundlagen sind eher universitär. Es stellt sich viel mehr die Frage wie lange es dauert bis die Anforderungen bspw. in einer FH so wachsen, dass die mittleren und höheren Schulen müssen liefern. Der traditionelle Zweig wird eben immer etwas finden müssen was auch ein Lehrer auch begreift. Der Schüler ist dem Lehrer mit jedem Bottom Up Zugang zwar überlegen, aber lebt das kreative Element halt in der Freizeit aus. Das macht am Ende auch den Professional aus. Ist möglw. besser so.
Ein Internet Bekannter vor mir war mal im Umfeld der Laptops an Schulen tätig über die Siemens und der berichtete auch, dass z. B. ein Mathematiklehrer eine altes DOS Mathematik Programm suchte damit ja kein Calculus usw... Frage einen Leher zum Zusammenhang zwischen Klassischer Physik und und klassischer Mathematik und was Formeln und Rechnen damit zu tun haben.
Vermutlich gibt es in .de genauso progressive Kräfte die sich in der Privatschule der Realität widmen. Hinter Pfadintegral und Tensoren ist es mit der schönen Mathematik schnell vorbei. Mathematiker haben eher die Tradition den Physikern was zu geben und die sollen nehmen wenn sie brauchen.
In dem Sinne wäre Delphi oder was so in die Richtung geht mit Komponenten nie gefehlt. Nimm Open Wire Studio und das hältst das beste Beispiel in Händen. Aber den Schritt hernach in Delphi so etwas zu bauen sprengt jeden Rahmen und jede Fähigkeit eines Lehrers in der Breite. Welcher Lehrer geht her und schaut sich die JVM selbst an. Eine Klasse ist halt auch eine Verbindung zwischen Modell und Baustein.
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EMB kann nicht auf die Lohnpolitik in Deutschland Rücksicht nehmen
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Es gibt gut Argumente für und gegen jede Technologie in einer Schule. Die Sprache selbst war die letzten Jahre wieder eher irrelevant. Wir erleben jetzt wieder die Schlacht der Sprachfeatures im Zusammenhang mit der Architektur. C hatte als erste Sprache, so ich mich recht erinnere, die Verbundtypen (struct oder record in Pascal).
Der große Sprung war Ruby. Ruby ist genauso wie Python lange im Schatten von Java gestanden. 90er Jahre Programmiersprache die so Ende der 90er mal überhaupt präsentiert wurde. Mit der Sprache hast du gesehen, dass auf dem Eck Sprachen wieder etwas zu holen ist.
Ich habe jetzt mal herumgeguckt, was an den Schulen so an objektorientierten Sprachen gelehrt wird
Das ist schon interessant nicht wahr? Java, Delphi oder Perl. Alles alte Sprachen, die es seit Jahrzehnten gibt. Das Java bevorzugt wird ist verständlich, wenn man mal die Marktanteile betrachtet. So agil und entscheidungsfreudig wie unser Schulsystem ist, wird es wohl noch Jahrzehnte dauern, bis man registriert dass man mit Delphi auch mobile Anwendungen schreiben kann und vorallem, dass es inzwischen wieder ein EDU-Programm von Embarcadero gibt.