Elektroauto Sion

[stahli]

Zu den Solarzellen gibt es gerade neue Infos auf der Homepage:

Zitat:

viSono basiert auf der Idee der Energiegewinnung. Durch die Sonnenenergie kann die Batterie sich selbst aufladen. Somit kann der Sion bis zu 30 km am Tag generieren – komplett kostenfrei.

Die integrierten Solarzellen ermöglichen es, den Sion mehrere Tage zu nutzen, ganz ohne ihn erneut aufzuladen. Insgesamt 330 SunPower Zellen können einen Spitzenwert von 1.208 W generieren mit einer Effizienz von 24 %. Diese Energie könnte Strom für bis zu 65 km am Tag erzeugen. Allerdings handelt es sich hier um einen theoretischen Maximalwert, der unter echten Alltagsbedingungen kaum zu erreichen sein wird.

Für die Solarzellen nutzen wir monocrystalline Siliziumzellen. Die Module werden auf eine Unterstruktur geklebt, ähnlich wie bei einer normalen Windschutzscheibe. Demnach können die Module auch sehr einfach ausgetauscht werden.

Die Auswahl des richtigen Materials hat für uns oberste Priorität. Die verwendeten Bauteile müssen folgende Anforderungen erfüllen: Eine Lebensdauer von mindestens acht Jahren, Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen und Wasser, Bruchfestigkeit und ein geringes Gewicht.

Üblicherweise werden Solarzellen auf ein 2 – 5 mm dickes Glas einlaminiert. Allerdings hat Glas ein vergleichsweise hohes Gewicht und nur eine geringe Bruchsicherheit.

Für viSono verwenden wir daher Polycarbonat als Trägermaterial. Es ist leicht, deutlich bruchsicherer als Glas und hat einen Transparenz-Index von 0,86 (Glas 0,80 – 0,90).

[Codehunter]

Es ist ungefähr 10 Jahre her, da habe ich mal an anderer Stelle prophezeiht, dass LEDs niemals so weit "überdreht" werden könnten dass die Lichtausbeute zur Raumbeleuchtung ausreichen würde. Zumindest nicht ohne die Lebensdauer des Halbleiters auf wenige Sekunden oder Minuten zu reduzieren. Nun ja, man sieht wie falsch ich lag.

Darum denke ich dass bei den E-Autos in den nächsten 10 Jahren ähnliche Fortschritte kommen werden. Insbesondere bei der Akkutechnik, aber auch bei den wasserstoff- und ethanolgetriebenen Brennstoffzellen. Bei Solarzellen auf Siliziumbasis bin ich eher skeptisch dass da noch viel Neues kommen wird. Da wurde einfach schon viel zu lange ohne nennenswerte Fortschritte dran geforscht.

Solche Prototypen hier sind allein schon deswegen wichtig, weil sie die Vielfalt im Bereich der E-Mobilität erhöht.

[himitsu]

Zur Raumausleuchtung werden aber selten HigPower-LEDs verwendet.
Oft wird es einfach mit Masse ausgeglichen,

Mit ganz vielen Teelichtern bekommst du ein Zimmer auch sonnenstudio-hell.
Und brathähnchen-mollig warm.

[Codehunter]

Das ist eine Frage der Perspektive Als ich vor Äonen mal gelernt hab, wie man Vorwiderstände für LEDs berechnet, da waren eigentlich noch Glimmlampen State-of-the-Art und LEDs kamen gerade erst auf als Indikationselemente. Die waren da noch so schlapp dass sie selbst bei normaler Raumbeleuchtung kaum zu erkennen waren. Um damals eine LED so hell zu bekommen wie heute eine der Ultrahellen, musste man die ohne Vorwiderstand an 12 V klemmen. Für ca. 2 bis 3 Sekunden waren die dann schön hell. Eine grüne LED spielte dann lustiges Bäumchen-wechsel-dich von Grün über Gelb und Orange nach Rot, bevor sie den rauchenden Heldentod starb.

Insofern hat sich bei der LED-Technik schon recht viel getan. Im Vergleich dazu sind die Energieausbeuten bei Solarzellen nur unwesentlich besser geworden in der selben Zeit.