[...] Dass es dafür viel zu teuer ist, ignoriere ich mal, das hat es mit allen anderen Elektroautos gemeinsam. [...]
Unter einer realistischen TCO-Betrachtung sieht die Sachlage gar nicht sooo schlecht aus für Elektroautos.
Du meinst, wenn man vom hohen Kaufpreis das abzieht, das man später dann evtl. an Sprit-/Stromkosten und Werkstattkosten einspart? Das mag sein, aber dieses Geld müsste ich erst später aufbringen, den Kaufpreis sofort. Und je nach Auto kommt ja auch noch eine Akkumiete obendrauf, die fast so hoch ist wie die Spritkosten eines Wenigfahrers.
Zitat:
[...] Lediglich den (kompakten aber ziemlich schweren) Akku müsste man dann zu einer Steckdose bringen. [...]
Und genau das ist für den Endanwender mehr als nervig. Und zwar sowas von, dass es von den allermeisten als Show-Stopper angesehen wird.
Das müsste sich dann zeigen. Es ist eine Frage, wie aufwändig die Entnahme ist, wie schwer der Akku dann zu bewegen ist und natürlich wie weit entfernt man parkt.
Wie gesagt, bin ich jetzt seit einem halben Jahr vollelektrisch unterwegs und habe auch nur eine Mietwohnung ohne Lademöglichkeit.
D.h. Du lädst nur an öffentlichen Ladestellen? Ach, ich lese gerade:
Ein Tesla Model S 75D
Das ist vermutlich OK, wenn man in der Nähe eines Superchargers wohnt. Der hat ja auch ein paar Kilometer mehr an Reichweite als der Biro. Wenn man mit dem erstmal zur nächsten Ladestation fahren müsste, käme man ja nie an, von der langen Ladezeit ganz zu schweigen.
Aber ein Tesla S ist definitiv deutlich oberhalb dessen, was ich mir leisten will, auch wenn ich ihn gerne mal probefahren würde.