[Ide,Win10,VmWare] Welche Windows Version 32/64 Bit für VM-Image ?

[himitsu]

Zitat:

Bei einem 32-Bit Windows teilen sich alle Prozesse die 4GB untereinander und auch noch mit dem Betriebssystem.

Wie gesagt, dank Physical Address Extension kann Windows 32 mehr als 4 GB physikalischen Speicher verwalten.
Außerdem kann durch Paging der physikalische Speicher + Auslagerungsdatei (zusammen auch mehr als 4 GB) auf mehrere Prozesse verteilt werden.
Ist ja nicht so wie in ganz alten Windowsen, wo alles noch zusammen in einem Adressraum war. (es lebe der virtuelle Adressraum)

Es gibt einmal den physikalischen Speicher (RAM),
den vom System verwaltbaren Speicher inkl. Auslagerungsdatei,
und den von Prozessen verwaltbaren Speicher.

32 Bit Programme können 2 GB verwalten (31 Bit $7FFFFFFF)
32 Bit Programme mit LAA auf Win32 bis zu 3 GB (31.5 Bit $BFFFFFFF) ... -1 GB wegen des "und auch noch mit dem Betriebssystem"
32 Bit Programme mit LAA auf Win64 bis zu 4 GB (32 Bit $FFFFFFFF)
64 Bit Programme von 4 GB bis aktuell 256 TB (48 Bit) > theoretsch maximal 4 EB - 52 Bit

jeweils abzüglich den ersten 64 KB - nil bis $0000FFFF


Es kommt auch drauf an, ob die VM sich ausschließlich physischen Speicher reserviert, da bleibt der "RAM der VM" auch im RAM und wird vom Host nicht ausgelagert.
Mit wenig physischem Speicher kann man einige VMs auch mit virtuellem Speicher füttern, aber dann schlagen zwei Auslagerungsdateien zu (Host und VM).

[Rollo62]

Dankesehr für den Input soweit, habe die wichtigsten Punkte mal unten mit aufgenommen.

Das bestätigt mich das ich bei 64-Bit bleiben sollte,
es sei denn das ich vielleicht mal etwas für Win32 mit sehr speziellen 32-Bit Treibern entwickeln möchte (eher unwahrscheinlich).
Und selbst wenn, könnte ich das remote Debuggen.

Die Richtung geht klar in 64-Bit auf Allen Platformen.

Rollo

[mensch72]

..."Habe ich noch was vergessen (ja sicher, würde mich über weitere Ergänzungen freuen)"...

- für die VM(s) sei hast du nun so weit schon mal alles ganz gut zusammengefasst
- bleibt noch das "HostSystem" zu definieren/klären...
* ich bevorzuge soweit möglich ein Windows oder ESXi als HostOS (OSX mit VMwareFusion als VM-Host geht&habe ich aber auch)
* Harry Stahl arbeitet nach eigener Angabe erfolgreich mit Linux(Distri???) als VM(??)-Host... (Ich habe zwar Kubunto als VM, aber als VMware-Host mag das bei mir 'noch' nicht)
* ich mag VMwareWorkstation unter 64Bit Windows8.1 oder Windows10 als Host, um kostenloses wie VirtualBox oder HyperView als meist auch mögliche MS-Variante habe ich mich bisher nicht gekümmert

=> wenn dieser Thread "vielen" was bringen soll, wäre es aus meiner Sicht wichtig stets zu erwähnen unter welchem HostOS mit welcher Virtualisierungslösung was wie geht/aktuell nicht geht... und bitte möglichst ohne Glaubenskrieg(Win/Osx/Linux-Host oder VMware/VirtualBox/???)

[scrat1979]

Ich verwende ebenfalls eine VM zur Entwicklung. Auf meinem PC läuft Windows 10 64 Bit, die VM ist ein Windows 7 Pro 64 Bit. Allerdings gebe ich ihr 16 GB Arbeitsspeicher. Läuft alles ohne Probleme...

Ich programmiere allerdings ausschließlich für Windows 32 Bit. Kann daher keine Aussage über etwaige Probleme mit Android oder iOS-Entwicklung sagen.

Beste Grüße und viel Erfolg

EDIT: Zur Virtualisierung kommt bei mir VMWare Workstation 14 Pro zum Einsatz. Seit vielen Jahren...

[Rollo62]

Hallo mensch72,

Zitat:

bleibt noch das "HostSystem" zu definieren/klären...

ja richtig, das ist auch Wichtig.
Da war ja schon Alles mögliche dabei.

Bleibt noch zu ergänzen, ich arbeite im Moment auch direkt auf MacOs mit MacBook Pro,
per VmWare Fusion.
Das ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig wg. der Tastatur, hat aber auch sein Gutes:

• Das Apple Mouspad hat wirklich ein paar Vorteile, so gut habe ich das noch auf keinem Windows-Rechner gesehen.
  Hat aber auch den Nachteil das es CTRL + "rechte Maustaste" o.ä. bei einigen Anwendung nicht gut unterstützt.
• schöne Integration von mehreren VM-Images, man kann einfach die OS'e durchwischen, ist superbequem.
  Ist für mich Ideal um iOS/Android parallel zu entwickeln, weil quasi alle OS paralel sofort im Zugriff sind.
• MacBook hat Bluetooth integriert, man kann also Logik wunderbar schnell und einfach BT Testen, muss nicht erst zig Rechner hochfahren.
• Läft Alles ziemlich stabil, solange Apple nicht wieder Updates macht

Wichtig:

• Viel RAM 16GB+
• SSD-Festplatte
• Viel HD-Speicher (ist sauteuer), aber 500GB sind echt zu wenig um mehrere VM's zu verwalten
• Schnelle CPU
• Die neueren haben nur noch kleine USB-3.1 Ports, da braucht man schon externe Adapter.

Rollo

[Rollo62]

Hallo Michael,

Zitat:

Zur Virtualisierung kommt bei mir VMWare Workstation 14 Pro zum Einsatz. Seit vielen Jahren...

Ja das sehe ich auch so, VmWare ist sein Geld Wert.

Und der Vorteil von VmWare Workstation 14 und VmWare Fusion 10.1 ist das man die Images unter MacOs und Windows tauschen kann (kompatible Hardware vorausgesetzt).

Rollo

[Uwe Raabe]

Zitat von Rollo62:

Bleibt noch zu ergänzen, ich arbeite im Moment auch direkt auf MacOs mit MacBook Pro,
per VmWare Fusion.
Das ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig wg. der Tastatur,

Kenn ich

Ich benutze das Macbook nur, wenn ich unterwegs bin. Muss ich dann wirklich coden, nehme ich meine Desktop-Tastatur. Die Logitech K800 hat zum einen kein Kabel und passt erfreulicherweise gerade noch in die Macbook-Tasche (habe noch eins mit 17"). Dazu noch ein passendes Tastatur-Layout installiert und Delphi lässt sich bedienen wie auf einem nativen Windows.

[Sherlock]

Ich favorisiere immer noch Hyper-V. Das ist bei Windows 10 Pro (Home machte ohnehin keinen Sinn für einen Arbeitsrechner) inklusive und funktioniert phantastisch.

Sherlock