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Argumente für die Geschäftsleitung XE2 zu 10.2

Ein Thema von taveuni · begonnen am 22. Dez 2017 · letzter Beitrag vom 23. Dez 2017
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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#21

AW: Argumente für die Geschäftsleitung XE2 zu 10.2

  Alt 22. Dez 2017, 23:01
Ich nutze seit Jahren eine Delphisoftware als Anwender. Die kann seit einiger Zeit etwas Multimonitor, aber wie... Fensterpositionen merken, Auflösungsumschaltung, Beamer anschließen, ...arghs, 64bit Datenbanktreiber kann sie mittlerweile auch, wieviel Jahre nach 64 Bit OS und 64 Bit Datenbank hab ich noch nicht nachgerechnet.
Daraus schließe ich, Dein Chef rückt kein Geld für eine modernere Version (ggf. von einem anderen Anbieter) deiner Software heraus.
Oder ist es so, daß der Anbieter Deiner Software es gar nicht nötig hat etwas moderneres anzubieten, da er der einzige ist der eine solche Software anbietet?

In beiden Fällen ist augenscheinlich der Investionsschwerpunkt der Fuhrpark und nicht die Software.

Gruß
K-H
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jobo

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Delphi 2010 Enterprise
 
#22

AW: Argumente für die Geschäftsleitung XE2 zu 10.2

  Alt 23. Dez 2017, 09:55
@p80286

Kurze Antwort
Es handelt sich bei Deinen Schlussfolgerungen um eine mögliche aber nicht treffende Kombination.
Die Wahrheit würde einige Mitbürger evtl. verunsichern.

Ansonsten herzlichen Glückwunsch zum Ruhestand!


Die lange Antwort:
Von welchen Kosten reden wir? Anschaffung plus Subscription? Nur Subscription? Prof, Enterprise?, ..
Alufelgen?, Xenonplus?, Panoramadach?

Ich habe leider auf die Schnelle kein SQL Befehl gefunden, der mögliche Kombinationen analog zu Lizenzkosten für Delphi ausgibt, gschweige der Rabattaktionen!
Oder Alternativ Beispiel Tagessätze eines SAP Beraters als Vergleich?

An der Stelle fehlt mir auch die Motivation. Ich kann im professionellen Bereich die Preisdiskussion um Delphi nicht verstehen. Klar ist es nicht geschenkt, aber an anderer Stelle wird Geld gerne sinnlose und ohne Diskussion ausgegeben.

Ich sehe da eher das Problem, dass im Einkauf/vom Chef die Vorzüge einer aktuellen oder reichhaltigen Edition einer IDE einfach nicht nachvollzogen werden können und eine kleiner Entwickler merkwürdigerweise in die Rolle gedrängt wird, strategische Entscheidungen eines Unternehmens persönlich verargumentieren zu müssen. (So als ob es um die Frage ginge, ob er nun wirklich noch eine Sitzheizung im Firmenwagen bräuchte oder das Softwareupdate für die Motorsteuerung- musste sein)

Vielleicht kann man über die Notwendigkeit verschiedener Editionen Enterprise/Professional reden, aber Aktualität?
MS hat mit Win 10 seine Produktpolitik geändert und liefert auch die fettesten Updates unter dem fortwährend gleichen Namen. Einfach so *, nahezu ungefragt. Bei mir kam das Fall Update erst vor ein paar Tagen. Das hat dann aber gleich mal 2h den Rechner lahmgelegt. Türlich, MS gibt sich Mühe, dass alles kompatibel bleibt. Seit der Veröffentlichung des Updates sind anscheinend noch ein paar Probleme aufgefallen, deren Nachbesserung etwas Zeit gebraucht hat (oder war es nur der nebenläufige Download?). Bleibt also alles beim Alten? Will ich als Softwarehersteller darauf vertrauen, dass meine eigenen Produkte und die Werkzeuge, mit denen ich sie baue einfach immer weiter funktionieren, egal wie sich das OS verändert?

Dabei rede ich bewusst nicht von Apple/Android PLattformen, die ja weniger eine Herausforderung für Win32 Plattformen sind- um die es hier ging-, aber noch höhere Aktualitätsanforderungen an die Entwicklungsplattform stellen.

Ach so, die erwähnte Anwendersoftware haben wir bis vor ca 2 Jahren mit Wartung/Support eingesetzt, für mehr als eine Dekade. Es war ein Werkzeug, genau wie Delphi. Ich würde sagen, es war jeden Cent wert und hat die Produktivität deutlich erhöht. Es hat sich sicherlich auch in den letzten 2 Jahren verbessert- hab da grad kein Einblick. Und es wäre am ENde auch unzulässig, irgendwelche Schwächen eines Delphiprogramms dem Anbieter der IDE anzulasten. Egal, was man kauft, man kann mit Delphi alles selber machen.

Ja, was war noch mal das Thema?
Ich will natürlich nicht an Emba appellieren, die Preise anzuheben. Schätze, der Konkurrenzdruck ist nach wie vor hoch und vielleicht lassen sie sich ja mal was tolles einfallen, Opensource IDE oder sowas und Konzentration auf Compiler, Komponenten, .. aber das ist wieder ein anderes Thema.

* (Mal ganz zu schweigen von dem Coup die komplette 10 Version selbst als Update zu verschenken und ungefragt runterzuladen, mglw sogar automatisch zu installieren.)
Gruß, Jo
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p80286

Registriert seit: 28. Apr 2008
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6.659 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#23

AW: Argumente für die Geschäftsleitung XE2 zu 10.2

  Alt 23. Dez 2017, 11:08
Ich sehe da eher das Problem, dass im Einkauf/vom Chef die Vorzüge einer aktuellen oder reichhaltigen Edition einer IDE einfach nicht nachvollzogen werden können und eine kleiner Entwickler merkwürdigerweise in die Rolle gedrängt wird, strategische Entscheidungen eines Unternehmens persönlich verargumentieren zu müssen. (So als ob es um die Frage ginge, ob er nun wirklich noch eine Sitzheizung im Firmenwagen bräuchte oder das Softwareupdate für die Motorsteuerung- musste sein)
Treffender hätte ich es nicht formulieren können.
Ich stelle mir vor ich müßte meinem (Ex)Chef erklären, welche Delphi-Version aktuell die richtige wäre. In einem verschämten Nebensatz erfährt man daß Professional nur lokale Datenbanken unterstützt. Hilfreich wird es erst bei DATABASE APPLICATION DEVELOPMENT (ARCHITECT EDITION, FOR BOTH RAD STUDIO AND SINGLE PRODUCTS)
Da wird dann ganz klar Roß und Reiter genannt. Und zwar so, daß auch ein Chef versteht worum es geht. (Architect only)


K-H
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Benutzerbild von Bernhard Geyer
Bernhard Geyer

Registriert seit: 13. Aug 2002
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Delphi 10.4 Sydney
 
#24

AW: Argumente für die Geschäftsleitung XE2 zu 10.2

  Alt 23. Dez 2017, 12:19
Zitat:
Delphi 2-7 können per se auch Unicode.
Nicht von Hause aus.. und ohne fremde Komponente (Units).

Habe ich zu genüge getestet
Von Haus aus kann der Compiler definitiv Unicode (WideString und PWideChar).
Die Ausnahme der VCL und einem Teil der RTL wurde auch genannt.
Sonst wäre es auch nicht so leicht gewesen die VCL und z.B. TStringList mit Unicode nachzurüsten ,
außerdem liefen auch damals schon einige der WinAPI und viele OLE/ActiveX-Komponenten mit Unicode.
Wir haben seit ca. 2003 unsere Anwendung mit D6 compiliert und dank ElPack, TNTWare Unicode-Enabled gemacht.
War zwar teilweise ein "Ups, da müssen wir noch selbst ein Windows-Weiche 9x/NT-Einbauen, aber es hat relativ gut funktioniert.
Jetzt mit XE6 (Bald 10.2) konnten wir all diese Weichen wieder ausbauen.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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MichaelT

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#25

AW: Argumente für die Geschäftsleitung XE2 zu 10.2

  Alt 23. Dez 2017, 12:30
Code First bei Services ist ein Argument. Das Code Feature war tatsächlich überfällig. Ich habe selbst die Services in Sharpdevelop und WCF ein Weilchen geschrieben. Der Weg ist wesentlich handlicher, egal ob Remobjects, WCF oder was auch immer.

XE2 ist im Vergleich zu XE4+ und spätestens XE6+, wobei XE5 auch ganz solide ist, eher Schrott.

Für VCL Win32 tun es alle Versionen, deswegen denke ich schon, dass Dahinwursteln auf dem bestehenden Environment auch ein Weg ist. Schau auf die vielen VS 2008 Installationen .

Gut dass ihr euch die Zeit zwischen XE2 und XE5 Update1 habt gespart, aber Spätestens seit XE7 ist eigentlich RAD Studio weit über sich hinausgewachsen und im Fall von VCL weit hinter D7.

Allein bei Services ala RealthinClient als Beispiel, mit entsprechenden Memory Managern, Threadpools usw... warst du eher mit Versionen vor XE im Vorteil über die besagte Periode. Ich habe mit diesen Versionen aber nurmehr von Zeit zu Zeit übersetzt.

Berlin war schon gut, aber Tokyo ist noch besser.

Ich nehme im Moment 10.2
Modelmaker
Modelmaker Code Explorer
Test Insinght
Eine abgespecktes CNPack
Paranassus Booksmarks
Browse and DocIt 1.2a

Das läuft sehr gut. Mehr habe ich einfach nicht installiert. RO SDK habe noch eine alter Version unter .net und Sharp Develop.

EMS ist überhaupt nicht schlecht, das ist eine Art abgespeckter RAD Server so ich das habe verstanden und kommt mit C/S Erweiterung (FireDAC in erster Linie mit).

Ich schreibe keine weltbewegenden Sachen, aber seit 4 Jahren geht Delphi wieder ganz gut und wird zusehends besser. Allein vor ein paar Jahren ab XE haben ich mal alle Servicetechnologien und Integrationtechnologien gegeneinander gehalten (oberhalb von Karaf bis XPower++/Grid und was wäre so ähnlich gelagert und rechnet schnell). In dem Punkt hat Delphi mit Ach und Weh unter Windows noch eine gute Figur gemacht, das war aber vor EMS und RADServer.

Probiert die Enterprise auf jeden Fall mal aus. RO Services sind auch befreit von alter Last mittlerweile.

Danke Euch. Das Hauptargument ist sicher generell das Alter. Teilweise auch dass gewisse Fremdkomponenten nicht mehr passen. Bei uns z.b. RemObjects mit CodeFirst. Das ist eigentlich mein Hauptargument. Der Sprung wird sicher nicht mehr so sein wie von Delphi 2007 auf XE2. Das war ja was! Generics, anonyme Prozeduren, anonyme Treads usw.
Mal sehen ob ich's hinkriege.

PS: Momentan habe ich hier D2007 und XE2 auf der Platte. Ich hoffe die würden mit einer 10.2 Upgrade Installation auch drauf bleiben?
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Rollo62

Registriert seit: 15. Mär 2007
4.093 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#26

AW: Argumente für die Geschäftsleitung XE2 zu 10.2

  Alt 23. Dez 2017, 14:30
Das Thema hat sich vielleicht schon erledigt, aber

+appx Win10 Store Unterstützung
+Win10 Integration verbessert
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