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TMS FNC vs. FMX

Ein Thema von Rollo62 · begonnen am 23. Okt 2017 · letzter Beitrag vom 26. Okt 2017
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Rollo62

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#1

AW: TMS FNC vs. FMX

  Alt 23. Okt 2017, 12:38
Dankesehr für die Info.

Ich habe mir schon gedacht das FNC wohl selten im produktiven Einsatz ist, das wäre für mich auch so ein KO Kriterium ...

Aufsatz auf dem Aufsatz ist schön formuliert
Ich hatte ja noch Hoffnung das es die Löcher vom ersten Aufsatz stopfen könnte.

Rollo
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Harry Stahl

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#2

AW: TMS FNC vs. FMX

  Alt 25. Okt 2017, 22:49
Ich habe mir das FNC-UIPack vor ein paar Monaten gekauft (neben FMX, habe ich weiterhin) und schon in einigen Programmen eingebaut, bzw. bin dabei es einzubauen (in meinem E-Mail-Programm Safer Mail wird der FNC-RichEditor in der kommenden Version 8 für die Mac- und Linux-Plattform Verwendung finden, ob ich unter Windows TRichviewEdit beibehalte, habe ich noch nicht entschieden (arbeite da mit Interfaces, kann ich also leicht auswechseln)).

Bislang bin ich sehr zufrieden. Der Support von TMS ist gut, Anfragen werden schnell beantwortet und Probleme zügig behoben.

Ich finde FNC genial, weil ich es mit gleichem Source-Code sowohl in Delphi unter VCL und FMX und mit Lazarus für alle 3 Desktop-Plattformen nutzen kann. Das vereinfacht die Entwicklung doch sehr. Habe ich einmal eine PDF-Datei-Erstellung unter der VCL gemacht, kann ich das gleiche Konstrukt direkt unter FMX oder in Lazarus verwenden.

FNC hat leider noch nicht den vollen Umfang wie FMX, aber das entwickelt sich noch, FMXLinux wird auch erst nur zum Teil unterstützt, aber ich gehe davon aus, dass sich auch dort noch was tut.

TMS hat zu FNC hier auch eine Video-Serie in deutscher Sprache gemacht, hier mal zwei Links für eine Einführung und das zweite Video eine kleine technische Erläuterung.

https://www.youtube.com/watch?v=QmJptn9Zr-4
https://www.youtube.com/watch?v=0T08OleVezs

Mit Freude habe ich heute festgestellt, dass TMS seinen Subscription-Manager (edit: für Komponenten-Bundles) aufgebohrt hat, der kann jetzt Backups und somit bei Bedarf auch Rollbacks zu Vorversionen der Komponenten.

Auch hat man von dem nun direkt einen Zugriff auch die Dokumentation und zu einem eigenen moderierten Forum für das Framework, sowie auf einen YouTube-Channel. Aus meiner Sicht vorbildhaft.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg SMan.jpg (105,2 KB, 47x aufgerufen)

Geändert von Harry Stahl (25. Okt 2017 um 23:32 Uhr)
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TigerLilly

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#3

AW: TMS FNC vs. FMX

  Alt 26. Okt 2017, 12:07
Ich finde das FNC sehr cool. Harry hat die wichtigsten Punkte schon gesagt, was oft untergeht ist, dass das FNC ohne Altlasten auskommt, weil neu geschrieben.

Ich bin hier sehr zufrieden. FNC+Aurelius ist schon eine Kombi, bei der man sich gut fühlt.
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Mavarik

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#4

AW: TMS FNC vs. FMX

  Alt 26. Okt 2017, 12:55
Nutzt FNC nicht die Basis-Routine von FMX und bietet "nur" eine einheitliche Ansteuerung von unter VCL/FMX?

Glaube kaum das hier das ganze Framework für die mobilen Plattformen neu Programmiert wurde, oder?

Hab mich damit noch nicht beschäftigt...

Mavarik

PS.: @Harry: Vielleicht eine Einführung am Sa.
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Rollo62

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#5

AW: TMS FNC vs. FMX

  Alt 26. Okt 2017, 13:34
Das wäre ja genau der Vorteil von FNC:
Wenn FNC "nur" die Basisroutinen nutzt, primitive Shapes und Text, und komplexere Controls "fehlerfreier" daraus erzeugt, und nicht von den Buggy-FMX-Control ableitet.
Dann wäre das die Art stabilere Basis die ich meine.

Natürlich wird es noch hier und da FMX Controls geben, aber genu die Verbindung FNC - FMX sehe ich als kritisch.
Denn das wäre doppelter Code, und wie Mensch72 schön sagte: Der Aufsatz auf dem Aufsatz.

Ausserdem sind wohl die Styles auf der Strecke geblieben, was ich Schade finde, was aber womöglich auch zur gesamten Stabilität beitragen könnte.

Die grundsätzliche Frage ist handelt man sich damit mehr oder wniger Probleme ein.

Prinzipiell finde ich die FNC-Idee auch super, aber ob FMX + Lazarus wirklich gut unter einen Hut zu bekommen sind weiss ich nicht (Namespaces, anonyme Prozeduren, etc.).

Rollo
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Harry Stahl

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#6

AW: TMS FNC vs. FMX

  Alt 26. Okt 2017, 21:30
Das wäre ja genau der Vorteil von FNC:
Wenn FNC "nur" die Basisroutinen nutzt, primitive Shapes und Text, und komplexere Controls "fehlerfreier" daraus erzeugt, und nicht von den Buggy-FMX-Control ableitet.
Dann wäre das die Art stabilere Basis die ich meine.
Hierzu ein Hinweis: Die FMX-Primitives, hier also auch die von Dir genannten TShape und TText sind bereits abgleitet von TControl. Ich denke, da wird man auch nicht drum herum kommen.

Natürlich wird es noch hier und da FMX Controls geben, aber genu die Verbindung FNC - FMX sehe ich als kritisch.
Denn das wäre doppelter Code, und wie Mensch72 schön sagte: Der Aufsatz auf dem Aufsatz.
Allerdings erleichtert mir das als Entwickler die Sache enorm. Ich muss mir nicht überlegen, wie ich unter der VCL oder FMX das Grid verwende und das auch nicht, wenn ich mit Lazarus, statt Delphi arbeite. Den Source-Code, den ich einmal für eine beliebige Plattform mit Delphi oder Lazarus entwickelt habe, kann ich auf einer anderen beliebigen Plattform mit Delphi oder Lazarus verwenden.

Ich kann "im Notfall" auch wunderbar Delphi und Lazarus-Programme miteinander koppeln. Mal als Beispiel: habe ja nun mein PC-Database von VCL auf FMX portiert und für Windows, MAC und Linux entwickelt. Leider unterstützt FNC das FMXLinux noch nicht vollständig, u.a. den Excel-Import und Export. Allerdings werden alle FNC-Komponenten vollständig unter Lazarus für alle Desktop-Plattformen unterstützt (Anm.: Dafür war FNC - als "Framework Neutral Component" auch gedacht. FMXLinux kam erst sehr viel später).

Daher habe ich mit Lazarus ein kleines simples Linux-Progrämmchen geschrieben, das ich vom Delphi-Hauptprogramm aufrufe, die zu importierende Excel-Datei übergebe und dann in das Lazarus-Grid importiere und anschließend als Datei speichere und dann im Delphi-Programm wieder im FNC-Grid einlese (30 Minuten Entwicklungsarbeit), siehe anliegende Screenshots.

Die FNC-Komponenten sind also auch Datenkompatibel unter den verschiedenen Compilern (und Plattformen). Über den Umweg mit FNC über Lazarus, kann ich also auch unter Linux die volle Programmfunktionalität anbieten, wie unter Windows und MAC. Das bietet mir einfach zusätzliche Optionen, meine Ziele zu erreichen, das ist doch super! Wenn TMS dann später auch FMXLinux bei der ExelIO-Komponente voll unterstützt, brauch ich den Umweg nicht mehr und muss nur in meinem Delphi-Hautprogramm ein IFDEF rausnehmen und 4 Zeilen löschen. So easy!

Ausserdem sind wohl die Styles auf der Strecke geblieben, was ich Schade finde, was aber womöglich auch zur gesamten Stabilität beitragen könnte.

Die grundsätzliche Frage ist handelt man sich damit mehr oder weniger Probleme ein.
Rollo
Styles sind nicht auf der Strecke geblieben, denn die Compos haben auch eine Ableitung von TStyledControl. Wenn Du für die jeweilige Komponente die Eigenschaft "AdaptToStyle" auf True setzt, passt sich die Komponente dem VCL- oder FMX-Style entsprechend an.

Falls Du den FMX-Styles nicht traust, die FNC-Kompos haben sehr umfangreiche Möglichkeiten, sich farblich nach Wunsch darstellen zu lassen, da ist man schon sehr flexibel mit. Aber ich habe hier bei den FMX-Styles wieder etwas mehr Hoffnung bekommen, da KSDEV ja nun auch Delphi-Styles für FMX und VCL anbieten (http://delphistyles.com/) und hier auch Fixes für Styles (FM UIPlus) liefern (habe ich mir gestern gezogen).
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg WindowsFNC.jpg (89,5 KB, 35x aufgerufen)
Dateityp: jpg UbuntuFNC.jpg (178,6 KB, 35x aufgerufen)

Geändert von Harry Stahl (26. Okt 2017 um 22:42 Uhr)
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Harry Stahl

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#7

AW: TMS FNC vs. FMX

  Alt 26. Okt 2017, 20:51
Nutzt FNC nicht die Basis-Routine von FMX und bietet "nur" eine einheitliche Ansteuerung von unter VCL/FMX?

Glaube kaum das hier das ganze Framework für die mobilen Plattformen neu Programmiert wurde, oder?
Ja, das siehst Du grundsätzlich richtig so. Aber in dem Zusammenhang gibt es auch eigne Klassen, einheitliche Events, einheitliche Bezeichner usw., die dann auf allen Plattformen gleich sind. Das wird dann natürlich in der Hauptsache verwendet, um die eigenen TMS-FNC-Komponenten auf allen Plattformen und Compilern einheitlich anzusprechen. Aber man kann das auch nutzen, um eigene Komponenten auf der Grundlage des FNC-Systems zu entwickeln. Dazu kann ich nicht viel sagen, da ich selber keine Komponenten entwickle ("nur" Anwendungen), aber in dem 2. Video-Link den ich oben genannt habe, wird, wie ich finde, sehr verständlich beschrieben, wie man eine plattform-übergreifende FNC-Komponente entwickelt.

PS.: @Harry: Vielleicht eine Einführung am Sa.
Leider kann ich diesmal nicht zum Delphi-Frühstück kommen. Aber die o.g. Videos können wirklich schon sehr gut vermitteln, worum es geht.

Geändert von Harry Stahl (26. Okt 2017 um 22:40 Uhr)
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