Naja "falsch" würde ich das nicht nennen. Das ist ungefär so, als würdest du eine Stopuhr für das Eierkochen nutzen. Je nachdem was, auf Deinem Rechner läuft, ist die Zeitspanne für ein und die selbe Routine immer unterschiedlich. Da erreichst Du eine Genauigkeit, die keine Aussagekraft besitzt. Unter Windows mußt Du immer mehrere Messungen durchführen um einen Trend zu erkennen. Eine Aussage wie "die Laufzeit ist 25 Timerticks" ist unter Windows schlicht Blödsinn.
Gruß
K-H
"vermutlich"
Früher (vielleicht auch teilweise noch heute) hatte jeder CPU-Kern seinen eigenen Tickcounter
* Problem: Windowsch schiebt standardmäßig die Programme umher, also wenn du den ersten TickCount nimmst und mit einem zweiten verrechnest (Differenz), dann kann da schnell Mist raus kommen, wenn zwischendurch dein Programm (der Thread) auf einen anderen Kern verschoben wurde.
Daher gingen viele CPU-Hersteller dazu über einen "virtuellen" globalen TickCount zu nehmen, der mit keinem der Kerne übereinstimmt.
Außerdem werden häufig die CPUs/Kerne zur Laufzeit lastabhängig getacktet.
Fazit: dieser der CPU-TickCount stimmt nicht mehr mit den Ticks (ausgeführten Aktionen auf dem Kern) der Kerne überein.
Und bezüglich Echtzeitsystem ... jupp, jede Anwendung/Thread hat einen TimeSlot und wirt zwischendurch immer mal wieder pausiert, während andere Prozesse/Threads auf dem Kern rechnen dürfen.