Mit 3 Kindern und mehreren so Geräten im Haus erlaube ich mir mal folgende Sichtweise des Themas:
Es reicht zunächst einer der schon genannten einfachen (für Kinder gedachten) CD-Player, den die Kinder so ab 3-4 Jahre vllt. auch schon selber bedienen können.
Und zwar nur für Audio-CDs. Denn von MP3-CDs halt ich in sofern nix, als das die Bedienung dieser über diese einfachen Player unsäglich mühsam ist, oft keine Ordnerstruktur erkannt wird, Playlisten nicht gehen und und und.
Später (wenn man denn viel MP3 hat) kann man dann überlegen, ob man nicht ein vernünftiges teureres Gerät kauft (wenn denn die Kinder in dem Alter sind, sorgfältiger damit umzugehen). Oder man benutzt einen einfachen MP3-Player oder ein altes Smartphone oder ein Tablet in Verbindung mit einer Bluetooth-Box. Meine Tochter hatte mit 5 Jahren raus, wie sie auf dem Tablet ihre Kinder-Musik finden konnte.
Danke, aber es wird jetzt doch ein Selbstbastelprojekt.
Übrigens sind die Abspiellisten gerade mit diesen Methoden ala RFID und "Tonies" oder den Figuren beim Jooki kein Problem. Das Prinzip der Figürchen entspricht der Hülle mit CD-Cover die der Bastler aus dem obigen Youtube-Link immer vor das Gerät hält. Figürchen sind natürlich schicker. Diese Systeme würden also passen, wenn sie nur offener wären (bzw. der Hersteller Kontaktversuche nicht ignorieren würde, siehe Jooki).
MP3-CDs mögen in der Hinsicht allerdings mühsamer sein, stimme ich dir voll zu.
Werde versuchen mein Bastelprojekt zu dokumentieren, damit andere mit der gleichen Frage nicht nochmal von vorn beginnen müssen.
In Zeiten des Streamings und der Alexas und Siris dieser Welt ist wahrscheinlich dieser obige Ansatz auch schon mittlerweile überholt: "Lexa, Nele Benami Blüche höre".
Dann antworte ich ganz ketzerisch damit, daß ich explizit keine Anbieter- oder Wolken(an)bindung haben möchte. Und
nicht nur wegen dem Problem hier.
Kauf deiner Tochter bei Ebay einen gebrauchten iPod 3 oder 4, fertig. Passt viel drauf, Bedienung kommen sie hin (Meine nutzt den auch schon seit sie 4 ist). Sie kann sich an den Covern der Hörspiele oder CDs orientieren oder Du liest ihr vor, was sie hören möchte. Und wenn er doch mal kaputt gehen sollte (die Teile sind sehr robust), dann halt ein neuer für 30 EUR
Ein gangbarer Weg, sobald sie alt genug ist. Aber einerseits nicht ideal weil Kopfhörerbetrieb (bei empfindlichem kindlichen Gehör) und außerdem stehen weder ich noch meine Frau drauf, daß unsere Tochter irgendwann vor einem Ausstellungsstück im Museum steht und versucht es heranzuzoomen. So schon geschehen - meine Frau ist Grundschullehrerin und durfte es selbst miterleben. Und
begreifen hat eben weniger mit nur anfassen eines Touchscreens zu tun als man meinen könnte
Um es vielleicht etwas anders auszudrücken, ich möchte meine Tochter nicht zu einer Digitalen
Naiven erziehen, sondern ihr die Kompetenzen vermitteln damit sie nicht ausschließlich "User" (vorzugsweise zahlend, mit Geld oder Daten) wird. Und anhand dieser Sichtweise erschließt sich dann vielleicht, warum ein Gerät mit Touchscreen nicht erste Wahl ist.
Nochmal zur Erinnerung, noch ist sie gerademal 16 Monate und ein paar Tage alt; korrigiert noch deutlich weniger. Plan ist, das Geschenk etwa zu Weihnachten fertig zu haben.