Eine Idee wäre, mit
SUBST ein virtuelles Laufwerk anzulegen. So kann man bei allen Entwicklern gleiche Pfade verwenden, alle Sourcen haben einen einheitlichen Pfad - egal ob absolut oder relativ.
Dieses Verfahren hatte ich früher (vor über 10 Jahren) auch schon mal angewendet, bin dann aber bei relativen Pfaden für das ganze Projekt gelandet. Das hat den Vorteil, daß ich gleichzeitig mehrere Pfade mit demselben Projekt in unterschiedlichen Zuständen (z.B. Branches) aktiv haben kann und einfach in der
IDE die Projektgruppe umschalten kann. Das ist ganz hilfreich, wenn man spontan einen Bug in einer älteren Version nachvollziehen soll, seinen aktuellen Stand aber nicht antasten möchte. Ich kann auch mehrere
IDE-Instanzen aufmachen und diese Projekte z.B. gleichzeitig debuggen. Das lässt sich mit dem SUBST-Ansatz nicht verwirklichen.
Meine Projektverzeichnisse sind in der Regel nach diesem Schema aufgebaut: Im Root-Verzeichnis liegen die Projektdateien, die Projektgruppen und ein paar automatisch vom System dort erwartete Units (z.B. die _TLB.pas). Die Units sind gemäß der Programm-Architektur in verschiedenen Unterverzeichnissen angeordnet. Weiterhin gib es ein lib-Unterverzeichnis für die verwendeten Bibliotheken (als HG-SupRepos - siehe oben
Bug in älterer Version). Dann gibt es noch ein OptSet mit den Suchpfaden und Zielpfaden (beide relativ), das von allen Projekten dieser Projektgruppe (auch Mehrzahl) verwendet wird (hält den Pflegeaufwand in Grenzen). Da die Projekte alle im Stammverzeichnis liegen, passen die relativen Pfade für alle Projekte. Da alle für das Projekt benötigten Dateien im Stammverzeichnis oder darunter liegen, kann ich das Projektverzeichnis einfach auf ein anderes Verzeichnis klonen (oder auch kopieren, wenn man das unbedingt will). Brauche ich das Projekt auf einem anderen Rechner, genügt ebenfalls ein einfaches Clone und ich habe ohne weiteres Zutun wieder ein compilierbares Projekt. Name und Position des Projektverzeichnisses sind da vollkommen egal.
Wie dieser Thread aber auch zeigt, muss man immer aufpassen, daß einem die
IDE nicht einen Strich durch die Rechnung macht. Bei den Win10-App Logos hat offenbar noch einer gepennt. Deswegen ist es wichtig, daß dies bei Embarcadero in das QP kommt. Sonst wird das nie behoben.