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Arbeitsumgebung zum Programmieren

Ein Thema von Benedikt Magnus · begonnen am 21. Mai 2017 · letzter Beitrag vom 31. Mai 2017
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Benedikt Magnus

Registriert seit: 6. Jul 2012
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FreePascal / Lazarus
 
#1

AW: Arbeitsumgebung zum Programmieren

  Alt 21. Mai 2017, 17:04
@mensch72: Hardware habe ich bereits, VMs laufen dort auch ganz ansehnlich. Da ich schon länger den Wunsch verspüre, meine ganze Programmierumgebung vom Alltagsrechner abzukoppeln und gerade zwei SSDs erhalten habe, bietet sich das Neuaufsetzung nun einfach an. Dafür suche ich nun die optimale Softwareumsetzung.

@stahli: Danke, den Thread kannte ich bereits, und Harrys Durchführung ist tatsächlich interessant! (Wenn du, Harry, hier mitließt: Wie hat sich dein Aufbau die weiteren Monate so gemacht?)
VMs haben die Vorteile der einfachen Sicherungspunkte und Übertragbarkeit. Man kann damit sehr schön mal eben etwas ausprobieren, und wenn es nicht klappt, alles zurücksetzen oder gleich eine Kopie erstellen. Sollte aber die Performance nicht ausreichen, wäre Delphi/VS auf einer eigenen nativen Partition vielleicht wirklich geeigneter.

@jobo: Virtualbox verwende ich deshalb, weil die kostenlose Version besser ist als die von VMWare (d.h. für meine Zwecke geeigneter). Die Proversionen lohnen sich nicht unbedingt, wenn man es nicht hauptberuflich nutzt.
Linux als Host deshalb, weil es sehr viel ressourcenschonender ist als Windows.
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Arbeitsumgebung zum Programmieren

  Alt 21. Mai 2017, 17:22
Mit dem VMware Player kann man seit Langem aber auch Neue VMs erstellen/verwalten und braucht nicht unbedingt die Workstation oder Drittprogramme. (gut, ich bin aus Faulheit aber auch bei VirtualBox geblieben)
Allerdings sind diese VMs halt nicht so für den Hintergrundbetrieb ausgelegt, also immer im Hintergrund aktiv und schnell im Vordergrund,
aber wenn man den Host eh nie verwenden und dauerhaft in einer VM arbeiten will, dann isses doch egal.

VMware ThinApp klingt doch eigentlich nicht soo schlecht, optisch mit einem passenden WindowsHost?
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu (21. Mai 2017 um 17:24 Uhr)
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jobo

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Delphi 2010 Enterprise
 
#3

AW: Arbeitsumgebung zum Programmieren

  Alt 21. Mai 2017, 17:44
Ich nutze VMWare auch mit einem Linux Host, mittlerweile Suse Leap 42. Hauptsächlich zur Servervirtualisierung, meist headless für Webserver oder Datenbanken, aber auch zum Fortbetrieb alter Windowsumgebungen, die brauchen auch am meisten RAM.
Aktuelles Windows nutze ich dann je nachdem als Frontend für die Systeme, die dann selber irgendwann zur VM werden. (Das dürfte ja seit Windows 10 dann auch Geschichte sein, naja nicht wirklich)

Dass die Gäste als Dienst laufen, sehe ich für mich als größtes Argument für dieses Verfahren.

Ich weiß nicht, ob das noch so (verfügbar) ist, aber der Hypervisor von VMWare liefert das ja auch in noch extremerer Form, auch kostenlos. Hier war ich aber mit den externen Zugriffsmöglichkeiten, hauptsächlich Backupperformance nicht zufrieden, irgendwie haben sie das Teil kastriert, wahrscheinlich eben weil sie es verschenken.

P.S.: Und ich weiß nicht warum, aber die DB aus dem Hause Oracle reicht mir. Mehr muss ich von denen nicht freiwillig einsetzen.
Gruß, Jo
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Lemmy

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Delphi 10.4 Sydney
 
#4

AW: Arbeitsumgebung zum Programmieren

  Alt 21. Mai 2017, 18:34
ich nutze seit Jahren einen Linux-Host mit VMware. VBox war mir zu instabil bzw. macht(e) bei USB Geräten Probleme (Kartenleser). Darüber hinaus reicht so ein System auch um "einfachere" Spiele zu spielen (in der virtuellen Maschine - Civ IV, Tropico 3,...)

als Host nutze ich aktuell Centos, würde aber beim Einstieg (d.h. ohne Linux-Erfahrung) auf Ubuntu oder LinuxMint zurück greifen, damit gelingt der Umstieg von Windows am ehesten. Wenn es aber um ein minimales System geht, dann wäre Centos oder ein vergleichbare eher auf Server zentrierte Distribution geeignet.

Beim Einsatz von VMWare muss allerdings darauf geachtet werden, dass es sich bei der Distribution nicht unbedingt um ein "Rolling Release" handelt, da vmware ziemlich stark an einen Kernel gebunden ist und eine Neukompilierung ggf. fehl schlägt. Es gibt aber sicherlich auch dafür im Netz Anleitungen und Hilfen.

Grüße
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Benutzerbild von Harry Stahl
Harry Stahl

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Ort: Bonn
2.558 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#5

AW: Arbeitsumgebung zum Programmieren

  Alt 21. Mai 2017, 21:38

@stahli: Danke, den Thread kannte ich bereits, und Harrys Durchführung ist tatsächlich interessant! (Wenn du, Harry, hier mitließt: Wie hat sich dein Aufbau die weiteren Monate so gemacht?)
Also ich habe es bislang nicht bereut mit dieser Konstellation (Ubuntu 16.04 LTS als Host, alles andere in virtuellen Maschinen mit Virtualbox) zu arbeiten. Alles super performant und zuverlässig. Das eine oder andere hat ein wenig gedauert, bis es funktioniert hat (z.B. um die USB-Geräte in den Windows-Client zu übernehmen, da musste ich zunächst unter Ubuntu noch was aktivieren), aber wie gesagt, es funktioniert dann sehr gut, meine mobilen Geräte lassen sich sehr gut einbinden.

Auch habe ich den Eindruck, dass das Netzwerk besser zu handlen ist, wenn Host ein Linux-System ist und Windows der Client (aus dem virtuellen Linux (zuvor in VMWARE laufend) heraus war die Linux-Netzwerkverbindung immer schwierig und nicht so performant).

Ich habe ja jahrelang mit der großen VMWARE-Version gearbeitet. Die erscheint mir im Vergleich noch etwas stabiler und zuverlässiger als Virtualbox. Aber VB genügt meinen Bedürfnissen und ist viel einfacher zu aktualisieren und ich kann VB auf mehreren PC's kostenlos einsetzen.

Die virtuellen Maschinen fahre ich immer runter (dauert auch nur ein paar Sekunden um die wieder hochzufahren), Ubuntu selber bleibt immer in Bereitschaft (habe bislang vielleicht 3-5 mal ein reboot gemacht), das funktioniert alles Bestens.

Den Eindruck - Linux läuft immer schnell, egal wie lang es läuft oder wie viel man installiert hat - den kann ich bestätigen.

Auch für die Entwicklung ist die Konstellation optimal. Habe ja hier den 3-Monitorbetrieb, wo alle 3 Monitore auch für meine Hauptentwicklungs-Windows-Maschine zur Verfügung stehen. Die Ubuntu-Taskleiste, auf dem linken Monitor, unten angeordnet, ist im direkten Zugriff, so dass ich jederzeit und mit einem Klick benötigte Linux-Programme starten kann (Windows-Taskleiste auf dem mittleren Monitor). Die Linux-Fenster liegen ohne Probleme über den Windows-Fenstern (oder darunter, je nachdem, was gerade aktiv ist), man kann also im Prinzip die beiden Systeme gleichzeitig verwenden.

Was mich hin und wieder nervt, ist dass die Windows-Fenster innerhalb der virtuellen Maschine nach einem System-Neustart nicht die richtige Größe haben und man hier einmal die Fenster verkleinern und wieder vergrößern muss. Der Ton läuft in Windows 10 auch nicht richtig (unter Windows 7 schon), was ich natürlich auch etwas schade finde. Aber im Prinzip brauche ich den hier nicht, Videoaufnahmen mache ich inzwischen direkt unter Linux.

Der PAServer für Linux läuft auf meinem Host, da kann ja nicht viel passieren. Gleichzeitig habe ich da einen leichten Zugriff drauf und kann Programme auch direkt unter Linux starten. Weitere unterschiedliche virtuelle Linux-Systeme (meistens dann nur auf einem Monitor) nutze ich in 32- und 64-Bit-Varianten um da entweder meine Lazarus-Linux-Programme zu erstellen (jetzt aber auch mit Delphi, juchuu!!) oder Programme zu testen. Über eine Kabelnetzwerk-Verbindung gehts zum daneben stehenden iMac im Supertempo und der hat inzwischen 27 Zoll und bietet den Platz, den man sich so wünscht.

Statt Debian würde ich Ubuntu (eine LTS-Version) nehmen, das ist immer noch etwas aktueller.

Geändert von Harry Stahl (21. Mai 2017 um 21:56 Uhr)
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sko1

Registriert seit: 27. Jan 2017
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Delphi 10.1 Berlin Enterprise
 
#6

AW: Arbeitsumgebung zum Programmieren

  Alt 22. Mai 2017, 05:59
Ich habe meine virtuelle Maschine auf einer externen SSD mit USB 3.0 um schnell auf PC oder Notebook wechseln zu können.

Auch mit dieser Konstellation lässt sich flüssig arbeiten und auch debuggen, RAD Studio 10.1 auf virtueller Windows 10 Maschine (VMware)

Ciao
Stefan
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Benedikt Magnus

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FreePascal / Lazarus
 
#7

AW: Arbeitsumgebung zum Programmieren

  Alt 22. Mai 2017, 08:24
Dankeschön an alle!
Insbesondere an Harry für die lange Ausführung.

Ich werde dann wohl Ubuntu als Host mit Windows 7 für Delphi/VS und Ubuntu für FreePascal/Codetyphon nehmen. Deine positiven Erfahrungen, Harry, scheinen dahingehend sehr vielversprechend zu sein!

Es wäre aber immer noch spannend zu hören, welche Aufstellung andere hier noch benutzen.
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Mavarik

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Delphi 10.3 Rio
 
#8

AW: Arbeitsumgebung zum Programmieren

  Alt 22. Mai 2017, 08:29
Als ich von einem nativen PC auf eine VM-Ware Umgebung umgestiegen bin, war für mich klar, ich will im Bezug auf meinen alten Rechner (Dual-Xeon-CPU) in der VM wenigsten gleich schnell arbeiten können. Also die Kompiliergeschwindigkeit stand an erster Stelle.
Und es sollten wenigstens 2 VM's mit je 32GB laufen können.

Also habe ich mir einen Wasser gekühlten I7-4960 mit 4.4 GHz und 64 GB RAM zugelegt. Dann ein SSD Raid 10 mit 4 x 1TB SSD Festplatten... Stripeset für doppelte Geschwindigkeit und Mirror für die Sicherheit (War auch schon mal nötig, eine SSD war tot).
Damit das ganz flüssig läuft noch eine extra Raid Controller für SSD Festplatten mit 8GB Cache.

Für die Datenhaltung noch ein Raid 5 mit 8TB.

Die Geschwindigkeit der VM lässt keine Wünsche offen.

Der Host und die VM sind beide Windows 10. (Mittlerweile)

Und für die Freizeit arbeitet die NVIDIA GTX 1080Ti auch "recht ordentlich"...

Wenn ich überlege wie oft mich die VM gerettet hat - NIE wieder ohne...

Mavarik
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Rollo62

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Delphi 12 Athens
 
#9

AW: Arbeitsumgebung zum Programmieren

  Alt 22. Mai 2017, 10:04
Ich nehme VmWare auf Win und VmWare auf MAC Rechnern, um Win-Gastsysteme laufen zu lassen (oder andere).

Funktioniiet super-stabil und auch schnell genug, wenn Speicher vorhanden.
Images einfach mal schnell mit Copy und Past sichern macht ab USB3.1 auch Spass, meine Images wachsen in der Regel bis auf 70GB an (waren auch schonmal 140GB).

Da sollte man vielleihct etwas sparsamer installieren, damit es nicht ewig wächst.
Regelmäßiges Bereinigen (mit Systemdateien), und auch Image-Optimieren sollte man auch machen damit Alles schön schlank bleibt.

Mit VirtualBox hatte ich mal so einige Schwierigkeiten, ist aber vielleicht mittlerweile gleichwertig.
Jedenfalls bereue ich den Schritt zu VmWare auf keinen Fall, und würde das jedem empfehlen.
Ist professionel, stabil und funktioniert und ist flexibel. Das ist mir etwas monetären Beistand Wert, der
hält sich ja noch in Grenzen.

Ohne Vm kann ich nicht mehr Leben

Rollo
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Benutzerbild von dummzeuch
dummzeuch

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Ort: Essen
1.679 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#10

AW: Arbeitsumgebung zum Programmieren

  Alt 22. Mai 2017, 13:24
Ich habe das (arbeiten in VMs) jahrelang betrieben, bin allerdings seit knapp 10 Jahren wieder davon abgekommen. Hintergrund: Es ist aufwaendig, die VMs auf dem aktuellen Stand zu halten. Fuer jede VM mauss man die Windows Updates installieren, auch die Delphi Updates, so es denn welche gibt. Ausserdem - aber das ist dadurch bedingt, dass ich an GExperts rumbastle - kann man nicht mal eben einen Compile-Lauf fuer alle Delphi-Versionen machen, ohne erst die jeweilige VM zu booten.

Vorteile hat das natuerlich auch: Man kann beliebig viele Kopien einer Delphi-Installation haben, fuer ein neues Projekt mal eben eine neue VM verwenden etc. Und das Problem mit den Updates kann man auch einfach loesen: Gar nicht updaten oder nur dann, wenn man es unbedingt braucht. Solange die VMs nicht ans Internet kommen, sind sie auch mit alten Windows-Versionen relativ sicher. (Wanna Cry hat allerdings gerade das Gegenteil bewiesen. ).
Thomas Mueller
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