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Einstieg gesucht

Offene Frage von "JayZ"
Ein Thema von Timelord · begonnen am 17. Mai 2017 · letzter Beitrag vom 20. Mai 2017
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SneakyBagels
(Gast)

n/a Beiträge
 
#1

AW: Einstieg gesucht

  Alt 17. Mai 2017, 21:49
Zitat:
Derzeit bin ich am überlegen neu mit der Sprache Object Pascal anzufangen
Eine sehr gute Überlegung. Falls du dich für Delphi entscheidest wird das eine sehr gute Wahl gewesen sein!

Zitat:
Da ich für Windows, MacOS aber vornehmlich Linux entwickeln möchte und ich selten auf Windows unterwegs bin (eigentlich nur, wenn ich direkt die Plattform Windows direkt adressieren möchte), ist Delphi gestorben (da die IDE nur unter Windows läuft)?
Die Delphi-IDE läuft nur unter Windows. Zwar bestimmt auch mit Wine unter Linux aber das ist wie Mehl Essen - das macht man nicht.

Zitat:
Was muss ich tun, um trotz allem Delphi kompatibel zu bleiben, damit mein Code eventuell von der gesamten Object Pascal Community nutzbar ist und nicht auf Lazarus beschränkt bleibt?
Eine virtuelle Maschine mit VirtualBox unter Linux mit Windows Betriebssystem wäre eine Möglichkeit. Lazurus würde ich mir an deiner Stelle nicht antun. Wenn du das machst, kannst auch gleich einen Schritt zurückgehen und Mehl essen
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Ghostwalker

Registriert seit: 16. Jun 2003
Ort: Schönwald
1.299 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#2

AW: Einstieg gesucht

  Alt 18. Mai 2017, 06:35
Die Frage lautet eher, ob du Geld ausgeben möchtest oder nicht

Die IDE von Freepascal (Lazarus) spielt nicht annähernd in der Liga von Delphi, was die Möglichkeiten betrifft. Dafür ist sie kostenlos und läuft auch unter anderen OS als Windows.

Delphi hat dafür eine ausgereifte und vor allem recht kompfortable IDE mit den meisten Features, die das Entwicklerherz begehrt. Gerade wenn du für verschiedene Platformen entwickeln willst, ist das aber kein
ganz billiges Vergnügen.


Die "normalen" Sachen wie DB, String und soweiter kann man sicher so gestalten, das sie mit beiden Compilern laufen. Hier kommt es wirklich auf das konkrete Problem an, ob sich etwas für beide Compiler umsätzen lässt.
Uwe
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Timelord

Registriert seit: 17. Mai 2017
6 Beiträge
 
#3

AW: Einstieg gesucht

  Alt 19. Mai 2017, 09:31
Erstmal vielen Dank für die regen Beiträge

Die Frage lautet eher, ob du Geld ausgeben möchtest oder nicht

Die IDE von Freepascal (Lazarus) spielt nicht annähernd in der Liga von Delphi, was die Möglichkeiten betrifft. Dafür ist sie kostenlos und läuft auch unter anderen OS als Windows.

Delphi hat dafür eine ausgereifte und vor allem recht kompfortable IDE mit den meisten Features, die das Entwicklerherz begehrt. Gerade wenn du für verschiedene Platformen entwickeln willst, ist das aber kein
ganz billiges Vergnügen.


Die "normalen" Sachen wie DB, String und soweiter kann man sicher so gestalten, das sie mit beiden Compilern laufen. Hier kommt es wirklich auf das konkrete Problem an, ob sich etwas für beide Compiler umsätzen lässt.
Das ist jetzt genau die Frage! Vielmehr aber interessiert mich, dass ich auf einmal noch Windows als zusätzliches Betriebssystem verpflichtend mit mir herumtragen müsste. Ich habe bisher im Workflow Windows immer nur als Entwicklungsziel aber nie als "in meinen Alltag" integriert; schlicht, weil ich die Unixumgebung gewohnt bin und, ich sage es einmal vorsichtig, eine VM nicht immer performancetechnisch ein nativ laufendes System ersetzen kann. Windows nativ laufen zu lassen ist keine Option für mich (ich habe nichts gegen Windows; ich halte das "Gebashe"/"Geflame" zwischen den Lagern für absolut unsinnig/überflüssig: jede Platform hat ihre Zielgruppe und Schwerpunkte/Stärken/Schwächen).
Das Thema ist tatsächlich verwandt! Habe bereits Delphi Starter in einer VM auf meinem Mac ausprobiert und bin von der Performance eher mäßig begeistert. Komplett lustig wird es dann, wenn ich mir vorstelle, ich müsse aus der VM heraus Code für OSX und Linux testen/debuggen. Wenigstens liefe die Anwendung dann wieder nativ beim Debuggen . Bisher bin ich zwar gewohnt (von C/C++ mit gcc usw) auf der Kommandozeile zu bauen, aber debugging? Da will ich eventuell schon eine IDE (den Luxus von automatischem Breakpoint gespringe will man nicht missen ).
Das führte mich gedanklich zu FreePascal und/oder Lazarus, aber da habe ich jetzt schon sachen gehört, die mich eher Zweifeln lassen, ob man das "produktiv" und auf Dauer will? Klar werde ich experimentieren müssen um meinen Workflow zu finden, aber diese Unsicherheit aufzulösen stelle ich mir schwer vor...

Zu folgender Angelegenheit:
Das sieht ja mal sehr cool aus! Das hatte ich noch gar nicht gesehen! Ich muss allerdings sagen, dass ich das Projekt eher als "Einstiegsprojekt" benutzen wollte um wieder reinzukommen. Also das wird eher weniger umfassend als das von dir verlinkte

Was ist denn mit TypeScript, geht das nicht auch in die Richtung? Wurde doch auf den Delphi-Tagen schon mal was drüber erzählt...
Ja! TypeScript ist toll! Das ist eigentlich das, was mir ein bisschen an Javascript fehlte: Diese explizite Typisierung
Es gibt ja eine ganze Reihe von Transpilern zu Javascript und ich wollte erst eine eigene synthetische Sprache basteln, um "meiner Fingerübung" mehr Kontext zu geben, aber das habe ich schnell wieder verworfen, da das schlicht ein wenig am Thema >ObjectPascal in meinem Kopf wiederbeleben< vorbeigehen dürfte...

Ich würde hier gerne noch ein bisschen sammeln Gibt es noch etwas zu beachten? Habe ich vielleicht den Fehler gemacht, dass ich schon vor meiner Frage hier zu viel über das Thema gesucht und nachgedacht habe? Für mich ist das alles etwas Neuland in einem Forum zu schreiben (wink mit dem Zaunpfahl: brauche da eventuell noch ein wenig Erziehung, um die örtlichen Gepflogenheiten kennen zu lernen )
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Ghostwalker

Registriert seit: 16. Jun 2003
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1.299 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#4

AW: Einstieg gesucht

  Alt 19. Mai 2017, 10:59
Zitat:
Windows nativ laufen zu lassen ist keine Option für mich (ich habe nichts gegen Windows; ich halte das "Gebashe"/"Geflame" zwischen den Lagern für absolut unsinnig/überflüssig: jede Platform hat ihre Zielgruppe und Schwerpunkte/Stärken/Schwächen).
Wenns rein um den Workflow geht, ist das nicht wirklich ein Problem. Windows/KDE/OSX unterscheiden sich da nicht soooo stark. Klar muss man am Anfang immer ein bischen Suchen, wo was zu finden ist, aber das hat man schnell drinn.

Wenn du jedoch nicht auf Windows als native Entwicklungsumgebung gehen möchtest, bleibt dir als alternative nur Lazarus (die IDE)/Freepascal (der Compiler), da die IDE von Delphi (wie schon erwähnt) nur unter Win läuft.

Was nun den Code selber betrifft, wirst du wahrscheinlich nur bei systemnaher Programmierung auf Probleme stoßen (und natürlich bei RTTI-Geschichten), da die im Freepascal-Compiler anders gelöst sind als in Delphi.

Ich arbeiter (privat) hier mit beidem, da ein paar Sachen in Freepascal besser gelöst sind, als in Delphi. Allerdings entwickel ich (im Moment) auch nur für Windows, von daher hab ichs hier etwas leichter
Uwe
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ConnorMcLeod

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#5

AW: Einstieg gesucht

  Alt 19. Mai 2017, 11:43
Ich habe mit Lazarus herumgespielt, weil ich ein paar einfache Applikationen für den Raspberry Pi erstellen wollte/möchte.
Was mich dabei behindert ist:
  • die Tastatur Shortcuts sind teilweise verschieden
  • der Debugger reagiert anders und langsamer
  • CodeInsight ist nur ein Schatten seiner selbst und löst nicht alles auf, das man von Delphi her gewohnt ist
  • keine GExperts/CNWizards
  • viele 3rd Party Komponenten funktionieren nicht

Was mir gefällt: es funktioniert

Für flottes, produktives Arbeiten kann -ich- Lazarus nicht verwenden, rate also davon ab.
Nr.1 Delphi-Tool: [F7]
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Ghostwalker

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#6

AW: Einstieg gesucht

  Alt 19. Mai 2017, 12:53
@McLeod

GExperts dacht ich gibts auch für Lazarus....

Was die Komponenten betriff:

Sicher es gibt nicht so viele, wie es für Delphi gibt. Aber für die wichtigsten Komponenten gibt es Entsprechungen für Lazarus/Freepascal.

Was die Shortcuts betrifft, die kann man anpassen, so wie man das möchte

Was die Geschwindigkeit des Debuggers betrifft, konnt ich jetzt keine Unterschiede feststellen. Das er sich an manchen Stellen etwas anders verhält als der Delphi-Debugger ist nur logisch, da er anders arbeitet und nicht direkt in die IDE integriert ist. Trotzdem kann man damit problemlos alles machen, was letztlich der Delphi-Debugger auch kann.

Wie schon vorher erwähnt spielt Lazarus nicht in der gleichen Liga wie die Delphi-IDE. Trotzdem kann man damit ordentlich arbeiten.
Uwe
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ConnorMcLeod

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490 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#7

AW: Einstieg gesucht

  Alt 19. Mai 2017, 13:12
GExperts dacht ich gibts auch für Lazarus....
mglw gibts das inzwischen, ich habe vor einem halben Jahr vergeblich gesucht. Haste nen Link für mich? <ganzlieblächel>

Sicher es gibt nicht so viele, wie es für Delphi gibt. Aber für die wichtigsten Komponenten gibt es Entsprechungen für Lazarus/Freepascal.
Das sehe ich in Zusammenhang mit dem verfolgten Zweck; ich tu mir schwer mit dem Angebot. Gebe auch zu, daß für intensive Forschungsarbeiten keine Zeit ist. Wenn ich also in - sagen wir 20min - nichts gefunden habe, dann breche ich ab und überlege Alternativen.

Was die Shortcuts betrifft, die kann man anpassen, so wie man das möchte
Klar, aber warum muß man das? Eine IDE, die sich als Delphi für Arme verstanden wissen will und gleich bei den ersten Tastendrücken versagt, versagt.

Was die Geschwindigkeit des Debuggers betrifft, konnt ich jetzt keine Unterschiede feststellen. Das er sich an manchen Stellen etwas anders verhält als der Delphi-Debugger ist nur logisch, da er anders arbeitet und nicht direkt in die IDE integriert ist. Trotzdem kann man damit problemlos alles machen, was letztlich der Delphi-Debugger auch kann.
Schön für Dich Ich kann manchmal den Buchstaben zusehen, wie sie der Reihe nach auftauchen. Am selben Rechner mit Delphi kein Thema.

Wie schon vorher erwähnt spielt Lazarus nicht in der gleichen Liga wie die Delphi-IDE.
In der Tat.

Trotzdem kann man damit ordentlich arbeiten.
Das lass ich jetzt mal so stehen. Peace!
Nr.1 Delphi-Tool: [F7]
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