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Indy TCPServer/TCPClient: RawByteString übertragen?

Ein Thema von uups · begonnen am 9. Apr 2017 · letzter Beitrag vom 10. Apr 2017
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uups

Registriert seit: 23. Aug 2004
68 Beiträge
 
#1

Indy TCPServer/TCPClient: RawByteString übertragen?

  Alt 9. Apr 2017, 11:15
Guten Morgen!

Ich benutze eine Verschlüsselungsbibliothek, die extrem schnell Strings verschlüsselt und komprimiert. Es stehen nicht viele Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung, wobei die beste performance eine Verschlüsselungsroutine bietet, die als Ergebnis einen RawByteString (AnsiString ?) liefert. Diese verschlüsselten Strings muss ich dann möglichst schnell vom TIdTCPServer zum TIdTCPClient übertragen?

Welche Möglichkeiten gibt es, einen RawByteString ohne Datenverlust zu übertragen? Mir ist schon bewusst, dass ein RawByteString ein AnsiString ohne CodePage ist und theoretisch nur eine CodePage gesetzt werden muss (in diesem Fall 65001), um den String dann als UTF8-String zu übertragen. Jedoch schlugen alle meine Versuche bis jetzt fehl.
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uups

Registriert seit: 23. Aug 2004
68 Beiträge
 
#2

AW: Indy TCPServer/TCPClient: RawByteString übertragen?

  Alt 10. Apr 2017, 10:00
Ich konnte in der Zwischenzeit die eigentliche Aufgabe mit dem Senden und Empfangen von RawByteStrings fast lösen, ein kleines Problem bleibt allerdings noch. Und zwar, nur etwa 80% aller vom TIdTCPClient empfangenden Daten konnten wiederverwendet werden. Laut Wireshark wurden alle Daten übertragen, das Problem besteht offfensichtlich daran, die übertragene Daten nicht bzw. nicht richtig voneinander "getrennt" werden. Muss man bei Streams auch irgendwelche Trennzeichen verwenden, um die Datenpackete auseinader zu halten?

Hier mein Code:

Server:

Delphi-Quellcode:
var
  mStream: TStream;
begin
  for i := Law(arrData) to High(arrData) do
  begin
    ...
    mStream := AnsiStringToStream(EncryptString(arrData[i], DataEncryptionKey));
    AContext.Connection.IOHandler.Write(mStream, mStream.Size, true);
    ...
  end;
end;
Client:

Delphi-Quellcode:
var
  mStream: TMemoryStream;
  mStreamData: AnsiString;
begin
  while (not Terminated) and (TCPClient.Connected) do
  begin
    mStream := TMemoryStream.Create;
    try
      TCPClient.IOHandler.ReadStream(mStream, -1);
      mStreamData := DecryptString(StreamToAnsiString(mStream), DataEncryptionKey);
      ...
    finally
      mStream.Free;
    end;
  end;
end;
Delphi-Quellcode:
function AnsiStringToStream(const AString: RawByteString): TStream;
begin
  Result := TMemoryStream.Create;
  Result.Write(PAnsiChar(AString)^, Length(AString));
  Result.Position := 0;
end;

function StreamToAnsiString(const AStream: TMemoryStream): RawByteString;
begin
  SetString(Result, PAnsiChar(AStream.Memory), AStream.Size);
end;
Was mache ich falsch?
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SebastianZ

Registriert seit: 23. Jul 2009
89 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#3

AW: Indy TCPServer/TCPClient: RawByteString übertragen?

  Alt 10. Apr 2017, 17:49
Wenn du mehrere Datenpakete (einzelne Verschlüsselte Strings) in einen Stream wirfst, musst du beim lesen in irgend einer Form erkennen, wo die grenze zwischen 2 Paketen liegt.
Dies kann entweder mit einem eindeutigen Trennzeichen erledigt werden, dass im Rest nicht vorkommen darf.
Finde ich aber nicht optimal, da du da immer den Kompletten Stream durchackern musst um die Blöcke zu bekommen.
Alternativ kannst du zB die Grenzen der einzelnen Pakete am Beginn des Streams mitschicken. So dass der Stream zB So aussieht:

14#2#507#10055__________

14 => die ersten 14 Zeichen beinhalten die Grenzen
2 = Es gibt 2 Blöcke
#507 => Der erste block reicht bis 507
#10055 => Der zweite Block reicht bis 10055

_____=> hier dann die Daten

Mit der Information bewaffnet, kannst du im Client den Stream wieder in die einzelnen Blöcke zerlegen.

Ich würde vermuten, dass die Entschlüsselung in den gleichen Blöcken laufen muss, die Vorher verschlüsselt wurden.

Wenn du Daten komprimierst würde ich nicht mit Strings weiter arbeiten, sondern nur mit TBytes.
Da ist für die Weiterverwendung das Encoding egal und die Daten werden nicht durch irgendwelche impliziten Konvertierungen gefährdet.

Zum Übertragen von A nach B kann man dann den TBytesStream verwenden.
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