Wo liegen Eure Source-Files auf der Festplatte?

[Mavarik]

Hallo Zusammen!

Keine Angst, ich schreibe kein Hacking Tool, sondern einen Installer...
Natürlich möchte ich eine Vorgabe machen, die man auch ändern kann...

Früher lagen bei mir die Source-Files gerade da wo ich diese gebraucht habe...
Mit Arbeitsplatz bezogenen Users, Server und Repos habe ich das geändert.

Mittlerweile liegen alle Repo's und Projekte unter

c:\Users\[Ich]\Documents\Delphi\[Projektname]
c:\Users\[Ich]\Documents\Delphi\Firemonkey\[Projektname]

Wie sieht es bei Euch aus?

Grüsse

Mavarik

[Phoenix]

Also meine Sourcen liegen, je nach auf Rechner, entweder auf C:\ oder D:\, im Ordner \Dev\

Also z.B.
"C:\Dev\tt\conferences\EKON\" für meine EKON-Samples
"C:\Dev\cst\" für die Kundenprojekte, dann nach Ort und Kunde aufgesplittet (damit man nicht versehentlich sieht welche Kunden wir betreuen, wenn ich im cst-Ordner ein dir mache)
Also wenn jetzt, zum Beispiel, die Lieschen Müller aus Buxdehude mein Kunde wäre:
"C:\Dev\cst\bxd\lm\"

Das ganze kurz und kryptisch, weil Windows mit sehr langen Pfaden doch ein Problem hat, und gerade im node-Umfeld mit den ganzen geschachtelten node_modules doch mal sehr, sehr lange Pfade entstehen können. Und weil jemand mit "lm" aus "bxd" eben auch kaum auf den korrekten Kunden schliessen kann

[jaenicke]

Wir benutzen eine eigene Partition für die Entwicklungsdaten um das ganze besser von den Systemdaten zu trennen.

Einen Standard für solche Sachen kann es ja nicht geben, insofern würde ich den Weg gehen, den Embarcadero gegangen ist und die Quelltexte standardmäßig unter C:\Users\Public\Documents\<Firma> oder evtl. gleich unter C:\Users\Public\Documents\Embarcadero\Studio ablegen.
Das hat den Vorteil, dass alle Benutzer die Quelltexte sehen und nutzen können, zudem ist das Verzeichnis meistens auch nicht so überladen wie bei manchen das Verzeichnis mit den eigenen Dokumenten.

Zudem lässt sicher Pfad schon standardmäßig unter Windows ändern, so dass ggf. auch ein anderer Speicherort automatisch verwendet wird.

[Jim Carrey]

Ich bin wohl ein Glückspilz
"Alle" meine Source-Codes, eines einzigen Programmes sei dabei gesagt, sind in einem Verzeichnis, welches sich auf meinem Desktop befindet.
Ich komme immer sofort dran und muss nicht erst 10x klikcne.

Ich weiß nicht genau warum. Aber ich habe seit Jahren eine starke Abneigung gegen diese ganzen Benutzer-Verzeichnisse.
Ich benutze die Benutzer-Verzeichnisse überhaupt nicht mehr sondern habe alle meine Daten auf einer anderen Festplatte.

[Lemmy]

mein Zeugs liegt auf einer eigenen "Platte" in meinen virtuellen Maschinen, damit ich ggf. die Datenplatte einfach in ein anderes Image einbinden kann

[jaenicke]

Zitat von Jim Carrey:

Ich benutze die Benutzer-Verzeichnisse überhaupt nicht mehr sondern habe alle meine Daten auf einer anderen Festplatte.

Das eine hat ja mit dem anderen nix zu tun. Ich habe die eigenen Dateien usw. auch auf einer anderen Festplatte, aber ich habe in den Ordnereigenschaften der Ordner Dokumente, Bilder usw. auch den Pfad entsprechend angepasst, so dass diese auf diese anderen Festplatten verlinken.
Wenn ich also den Windows Explorer starte und direkt auf Dokumente klicke, lande ich auf der anderen Festplatte.

Das hat u.a. den Vorteil, dass Setups wie in diesem Fall diese Ordner auch finden und nutzen können...

[nahpets]

Mein Zeugs liegt auf 'ner eigenen Platte (sofern vorhanden) oder 'ner eigenen Partition.

Dort gibt es 'nen Ordner Delphi.

Und darunter je Projekt, Programm ... einen eigenen Ordner mit einem (für mich) aussagefähigen Namen.

Komponenten, die überall genutzt werden liegen unter \Delphi\Komponenten\ und darunter ein Ordner je Komponentensammlung, wie z. B. JVCL, SynEdit, ...

Die DCUs liegen alle unter \Delphi\_dcu\ (sofern nicht für ein Programm irgendeine "Sonderlocke" erforderlich ist).

Kompilierte Packages ... landen unter \Delphi\_bpl\

Die Äksän landen unter \Delphi\_exe, ebenso MAP-Dateien (sofern die Fehlermeldungen per JCL (JclDebug und JclHookExcept) gemacht werden sollen).

Alle Programm halten sich an eine Verzeichnisstruktur unterhalb des Verzeichnisses der Exe.

\Config für Konfigurationsdateien (Ini-Dateien ...)
\Data für Datendateien, "Datenbankdateien" (selten noch DBF - per TDBF), TkbMemTable ...
\Hilfe (für die kontextsensitive Hilfe - sofern vorhanden)
\Lib für DLLs (wie Bass.dll, DelZip*.dll ...)
\Log für Fehlerprotokolle und sonstige Log-Dateien.
\Scripte (sofern Pascalscript eingebunden ist)

Durch diese Art der Konfiguration laufen meine Programme alle ohne Installation, auch von 'nem Wechseldatenträger.

Eigene Dateien ... nutze ich eigentlich nie, es reicht, wenn andere Programme dort beim Installieren ihren Kram abladen, das wird schon unübersichtlich genug. Und nicht alle Programme bieten bei der Installation die Möglichkeit, sich vollständig in das vom Anwender ausgewählten Verzeichnis installieren zu lassen.

[Mavarik]

OK Danke für die Infos...

Wo liegen Fremdkomponenten?

[jaenicke]

Wir pflegen diese in einem Ordner 3rdParty mit Lizenzangaben usw. in unser eigenes Repository mit ein, das dann auf eben dieser Partition ausgecheckt liegt. Ausnahme sind die JEDIs, da würde das ja keinen Sinn machen, aber sonst gilt das für alle Fremdkomponenten.
(Komponenten ohne Quelltext würden wir logischerweise nie kaufen.)

[Mavarik]

Zitat von jaenicke:

(Komponenten ohne Quelltext würden wir logischerweise nie kaufen.)

Natürlich nicht...