Und wenn man schon sowas neu erfindet, dann doch bitte in beiden Frameworks gleich benamen und vom Verhalten/Bedienung ähnlich gestalten.
Was der Hauptgrund sein dürfte, weshalb kaum Projekte von
VCL nach FMX portiert werden. Allein die Einarbeitungs-/Umlernphase für jahrelange Delphi-Entwickler ist schon ungünstig. Vielleicht war das Ganze auch anders rum gedacht, dass man Eclipse- oder AS-Entwickler zu Delphi locken wollte. Hat aber
IMHO nicht wirklich geklappt.
Es macht einen ziemlichen Aufriss, die Zuweisungen umzubiegen. Am Ende dann hat man etwas, das in Usability dem
VCL-Vorgänger nicht das Wasser reichen kann. Das hat für mich noch nie Sinn ergeben. Aber zumindest das WARUM dieser abweichenden Benennung kann ich nachvollziehen. Firemonkey ist halt ursprünglich von Leuten entwickelt worden, die aus der Dalvik-Szene kamen und sich mit Delphi nicht wirklich auskannten. Emba hätte aber gut daran getan, in der Anfangszeit nach der Übernahme eine Angleichung durchzuführen. Stattdessen hat man versucht, irgendeinen Mittelweg zu finden um die wenigen damals vorhandenen FMX-Projekte kompilierbar zu halten.
Von einem Universalframework ist FMX weit entfernt. Darum die Wahl des Thread-Titels: Die Frage ist im Grunde beantwortet.
Wenn die Frage schon entschieden ist, warum baut Emba die ganzen Jahre am falschen Framework?
Ich habe nirgends gesagt, es wäre das falsche Framework. Ich habe nur gesagt, es wäre spezialisiert für mobile Anwendungen und die
VCL auf anderen Gebieten überlegen.
Das gibt es nicht mehr, es wurde einfach mal eingestellt
Was man jetzt per GetIT
Package bekommt ist ein ganz anderes Ribbon Control.
und was genau hat Embarcadero damit zu tun, dass Microsoft die Lizenzierung der Controls durch Entwickler zurück zieht? Embarcadero scheint daraus gelernt zu haben: Die neuen Komponenten basieren nicht mehr auf den Microsoft Komponenten sondern sind eigene Nachbauten.
Soweit ich das verstehe ist es ohnehin völlig egal, ob man Microsofts Controls einbindet oder auf eigenen Wegen ähnlich/gleich aussehende Controls baut. Microsoft sieht in Ribbons eine Art geschütztes Geschmacksmuster. Daher würde sich die MS-Lizenz auf jegliche Art von Ribbon-artigem Control erstrecken. So richtig durchsetzen konnte sich dieses Bedienkonzept außerhalb der MS-Office-Welt auch noch nicht, trotz mittlerweile fast 10 Jahren seit es Office 2007 gibt. Bezeichnenderweise läuft VisualStudio bis heute im klassischen Menü-Toolbar-Design.
Mich stört daran weniger das neuartige Layout als mehr die Tatsache, dass einige Softwareanbieter ihren Produkten auf Gedeih und Verderb dieses neue Look&Feel überstülpen mussten ohne dabei auch das Bedienkonzept anzupassen. Während bei Office das halbe Frontend umgekrempelt wurde um häufig benutzte Funktionen aus den Tiefen diverser Menüs und Dialoge zu holen, hat man sich bei anderen Programmen darauf beschränkt, die vorhandenen Toolbars irgendwie in Ribbon-Tabs zu quetschen. Herausgekommen sind dabei unnütz verlängerte Klickpfade ohne Mehrwert für den Nutzer.