Was mir beim ersten Drüberschauen aufgefallen ist:

Du benutzt Postmessage d.h. es wird nicht gewartet bis die Nachrichten verarbeitet sind. Kann es dadurch zu Problemen kommen weil der VCL-Thread und dein Query-Thread gleichzeitig auf Sachen zugreifen?

Du rufst häufig Terminate auf, wertest aber Terminated nicht aus. Terminate beendet den Thread nicht sofort!

Zitat von CarlAshnikov:

Was mir beim ersten Drüberschauen aufgefallen ist:

Du benutzt Postmessage d.h. es wird nicht gewartet bis die Nachrichten verarbeitet sind. Kann es dadurch zu Problemen kommen weil der VCL-Thread und dein Query-Thread gleichzeitig auf Sachen zugreifen?

Du rufst häufig Terminate auf, wertest aber Terminated nicht aus. Terminate beendet den Thread nicht sofort!

Ja, und eventuell. Wegen dem Postmessage war mein Gedanke, dass nicht gewartet werden soll, da ich dachte das es so ggf. wieder zum Einfrieren der GUI kommen kann, denn dann hätte ich mir den seperaten Thread komplett sparen können oder Syncronize einsetzen können.

Ich kann wie gesagt mir das Problem im Moment selbst nicht erklären. Wegen dem Terminate geb ich Dir recht, dass ist so völliger Blödsinn.

P.s. Was mir noch einfällt, eigentlich sofern ich die Doku von Unidac richtig verstanden habe, greife ich erst dann auf Sachen zu bzw. weise diese zu wenn das Query fertig ist, also nicht vorher.
Lt. Doku ist dies der Fall wenn AfterFetch eintritt, siehe Thread.

Verstehe von dem Thema nicht wirklich was, aber was mich verwundert:

Wenn der Thread fertig ist, weist Du Datasource die VirtualTable zu und dem Grid dann DataSource.

Das kann ich nachvollziehen, allerdings hätte ich erwartet, dass vor dem Start des Thread eben gerade diese Verbindung aufgehoben wird.

Ich würd' hier also erwarten, dass nach dem ersten Threadstarten für die restliche Laufzeit des Programmes die Verbindung VirtualTable->DataSource->Grid bestehen bleibt.
Allerdings hatte ich die bisherige Anforderung so verstanden, dass eben genau das nicht der Fall sein soll.

Dashier verstehe ich nicht:

zusammenfalten · markieren

Delphi-Quellcode:

 try
    try
      FUniDacSQLQuery.Execute;

      // Must be set here otherwise the virtualtable in the main thread
      // does not contain any data!
      FVirtualTable.Assign(FUniDacSQLQuery);
    except
      FUniDacSQLQuery.Close;
      FUniDacConnection.Close;
      terminate;
    end;

Execute nimmt man bei 'ner Query doch eigentlich, wenn man keine Ergebnismenge erwartet, also bei Insert, Update ...
Müsste es bei 'nem Select noch Open heißen.
Bei 'nem Execute ist doch eigentlich auch kein Close erforderlich.
Oder ist das hier in diesem Zusammenhang anders?

Zitat von nahpets:

Verstehe von dem Thema nicht wirklich was, aber was mich verwundert:

Wenn der Thread fertig ist, weist Du Datasource die VirtualTable zu und dem Grid dann DataSource.

Das kann ich nachvollziehen, allerdings hätte ich erwartet, dass vor dem Start des Thread eben gerade diese Verbindung aufgehoben wird.

Ich würd' hier also erwarten, dass nach dem ersten Threadstarten für die restliche Laufzeit des Programmes die Verbindung VirtualTable->DataSource->Grid bestehen bleibt.
Allerdings hatte ich die bisherige Anforderung so verstanden, dass eben genau das nicht der Fall sein soll.

Dashier verstehe ich nicht:

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Delphi-Quellcode:

 try
    try
      FUniDacSQLQuery.Execute;

      // Must be set here otherwise the virtualtable in the main thread
      // does not contain any data!
      FVirtualTable.Assign(FUniDacSQLQuery);
    except
      FUniDacSQLQuery.Close;
      FUniDacConnection.Close;
      terminate;
    end;

Execute nimmt man bei 'ner Query doch eigentlich, wenn man keine Ergebnismenge erwartet, also bei Insert, Update ...
Müsste es bei 'nem Select noch Open heißen.
Bei 'nem Execute ist doch eigentlich auch kein Close erforderlich.
Oder ist das hier in diesem Zusammenhang anders?

Ja da hast Du recht, dass mit dem Open bzw. Execute ist mir auch gerade aufgefallen, muss in dem Fall natürlich Open lauten. Danke für den Hinweis.

Zitat:

Das kann ich nachvollziehen, allerdings hätte ich erwartet, dass vor dem Start des Thread eben gerade diese Verbindung aufgehoben wird.

Das kann sollte ich vielleicht mal testen. Zumindest wäre das sinnvoll, Beim OnCreate des Formulars ist alles noch ungebunden, aber wenn der separate Thread gestartet wurde nicht mehr, ich ändere das mal ab.

Was mich noch interessieren würde:

Muss man die VirtualTable vor der Datenübernahme nicht schließen und nach der Zuweisung auf DataSource nicht öffnen?

Sprich: Bekommt man bei FVirtualTable.Assign(FUniDacSQLQuery); 'ne offene Datenmenge zurück?

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Delphi-Quellcode:

procedure TView.btnStartClick(Sender: TObject);
begin
  UniDataSource1.DataSet.DisableControls;
  UniDataSource1.DataSet.Close;
  DBGrid1.DataSource := Nil;
  UniDataSource1.DataSet := Nil;
  // I know this will leak at the moment!
  FSQLThrd := TSqlQueryThrd.Create(self.Handle, edtConStr.Text, edtSqlTxt.Text, VirtualTable1);
  try
    FSQLThrd.FreeOnTerminate := false;
    FSQLThrd.Start;
  except
  on E: Exception do
    MSGLog.Lines.Text := E.Message;
  end;
end;

procedure TView.OnThreadQueryDone(
  const ThreadQueryDoneMsgPtr: PThreadQueryDoneMsg);
begin
  case ThreadQueryDoneMsgPtr^.Done of
   true:
   begin
     QrPB.State := pbsPaused;
     try
       UniDataSource1.DataSet.DisableControls;
       UniDataSource1.DataSet := VirtualTable1;
       DBGrid1.DataSource := UniDataSource1;
       UniDataSource1.DataSet.Open;
     finally
       // Das würd' ich nur machen, wenn's vorher keine Exception gab.
       UniDataSource1.DataSet.EnableControls;
     end;
   end;
   false: QrPB.State := pbsNormal;
  end;
   Dispose(ThreadQueryDoneMsgPtr);
end;

Zitat von stOrM:

Zitat:

Das kann ich nachvollziehen, allerdings hätte ich erwartet, dass vor dem Start des Thread eben gerade diese Verbindung aufgehoben wird.

Das kann sollte ich vielleicht mal testen. Zumindest wäre das sinnvoll, Beim OnCreate des Formulars ist alles noch ungebunden, aber wenn der separate Thread gestartet wurde nicht mehr, ich ändere das mal ab.

Das meinte ich mit

Zitat:

aber erst der Datasource zuweisen, wenn der Thread fertig ist, sonst versucht das grid die schon zu lesen während du sie noch befüllst.

Was wir immer machen ist auf den ButtonClick immer erstmal den Button abschalten (Enabled := False) und erst wieder anschalten, wenn wir fertig sind mit unserem Code.

Auch Dein RecordCount wird eventuell falsch sein, da UniQuery die Zahl anzeigt, die sie erstmal holen (default 25). Entweder musst Du QueryRecordCount property setzen (macht uniquery dann 2x das Query, einmal zum zählen und ein 2. Mal um die ersten Daten zu holen).
Ich empfehle einfach den RecordCount der VirtualTable nach dem Assign zu nutzen. Aber da beendest Du den Thread eh und du kannst im MainThread einfach den RecordCount der VT zu fragen.


@nahpets : ich glaube, es spielt keine Rolle, da VT eh das dataset schliessen muss um die Field Liste zu löschen, da die ja von DataSet übernommen wird. Und der VT sollte dann automatisch geöffnet werden. Aber das kann man ja überprüfen mit

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Code:

If Not VT.State in dsBrowsing Then

Zitat von MyRealName:

Zitat von stOrM:

Zitat:

Das kann ich nachvollziehen, allerdings hätte ich erwartet, dass vor dem Start des Thread eben gerade diese Verbindung aufgehoben wird.

Das kann sollte ich vielleicht mal testen. Zumindest wäre das sinnvoll, Beim OnCreate des Formulars ist alles noch ungebunden, aber wenn der separate Thread gestartet wurde nicht mehr, ich ändere das mal ab.

Das meinte ich mit

Zitat:

aber erst der Datasource zuweisen, wenn der Thread fertig ist, sonst versucht das grid die schon zu lesen während du sie noch befüllst.

Was wir immer machen ist auf den ButtonClick immer erstmal den Button abschalten (Enabled := False) und erst wieder anschalten, wenn wir fertig sind mit unserem Code.

Auch Dein RecordCount wird eventuell falsch sein, da UniQuery die Zahl anzeigt, die sie erstmal holen (default 25). Entweder musst Du QueryRecordCount property setzen (macht uniquery dann 2x das Query, einmal zum zählen und ein 2. Mal um die ersten Daten zu holen).
Ich empfehle einfach den RecordCount der VirtualTable nach dem Assign zu nutzen. Aber da beendest Du den Thread eh und du kannst im MainThread einfach den RecordCount der VT zu fragen.


@nahpets : ich glaube, es spielt keine Rolle, da VT eh das dataset schliessen muss um die Field Liste zu löschen, da die ja von DataSet übernommen wird. Und der VT sollte dann automatisch geöffnet werden. Aber das kann man ja überprüfen mit

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Code:

If Not VT.State in dsBrowsing Then

Ich hab die Änderungen jetzt soweit eingebaut, ändert aber nichts an der Fehlermeldung mit dem Canvas.
Teilweise bekomme ich sogar noch folgendes: VCL.Grids stop in Zeile 888 GridIndex ausserhalb des gültigen Bereichs (mal was neues)

Was den RecordCount angeht denke ich nicht das dieser falsch ist, ich setze beim Query explizit FetchAll also soll lt. Doku alles an Daten geholt werden und nicht nur partiell.

Zitat:

Ich empfehle einfach den RecordCount der VirtualTable nach dem Assign zu nutzen.

Wenn das funktionieren würde hätte ich das getan, deshalb der Umweg über die Messages. Der RecordCount im Main bei der VT ist nämlich immer 0 bei mir mit dem Query gehts einwandfrei.

Zitat von stOrM:

Ich hab die Änderungen jetzt soweit eingebaut, ändert aber nichts an der Fehlermeldung mit dem Canvas.
Teilweise bekomme ich sogar noch folgendes: VCL.Grids stop in Zeile 888 GridIndex ausserhalb des gültigen Bereichs (mal was neues)

Das erinnert mit an den ungültigen Gitterindex bei StringGrids.
Das passiert, wenn man auf 'ne Zelle, Spalte, Zeile zugfreift, die es nicht (mehr) gibt.

Kann in dem Zusammenhang mit DBGrids passieren, wenn die Spaltenzahl der aktuellen Datenmenge nicht mit der der vorherigen übereinstimmt, das Grid aber trotzdem versucht die Daten einzulesen.

Schau mal bitte, ob Dein Grid sowas in der Art kennt:

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Delphi-Quellcode:

DBGrid.Fields.Clear;
DBGrid.Columns.Clear;

(Eigentlich braucht man sowas ja nicht, aber manchmal doch )
Wenn ja, bau das nach dem Entfernen der Datasource noch ein oder vor der Zuweisung der Datasource, wenn Du die befüllte VT bekommst.

Warum nimmst Du die Windows MessageQue und nicht System.Messaging?
Dann kannst Du dir auch das ganze Pointer-Zeug sparen.

Warum nimmst Du eine TThread Klasse und nicht System.Threading?

Eine eigene Threadklasse nutze ich nur noch, wenn ich den Thread 1x Erzeuge und behalte...
Zum Beispiel um mit einen SetEvent(StartEvent) die Verarbeitung in Nano-Sekundenbereich beginnen zu lassen. Zum Beispiel,
wenn von der Eingangsqueue ein neuer SQL-Befehlt kommt.

Vorgehen:
- Ich gebe die SQL-Befehle in die ThreadSaveQueue. Bei Eingang wir der Event gefeuert und der Thread läuft sofort los.
- ich kann jederzeit neue Befehle in die Queue feuern und die werden nacheinander abgearbeitet.
- Der Thread erzeugt die Daten und packt diese in einen Ausgang-Queue. Damit ist der Thread frei für weitere Aufgaben.
- Da ich der Eingangsqueue eine anonyme Procedure mitgegeben habe, kann die Ausgangsqueue in einem 2. Thread nach und nach die Syncronize der anonymen Proceduren aufrufen, die die Daten in der UI darstellen.

Natürlich kann man das über die System.Threading auch machen! Ich nutze jedoch eine TThread-Klasse, da ich hierüber den MultiThread-Zugriff auf eine SQLite Datenbank serialisiere!

Wenn ich mit MultiThread/MultiConnectionfähigen Datenbanken arbeite, nutze ich natürlich den ThreadPool, um so viele Anfragen wie möglich gleichzeitig zu handeln und die Skalierbarkeit des Datenbankservers auszunutzen.

Mavarik