Delphi Starter Edition Debuggen

[Zacherl]

Zitat von dGeek:

Habe mit Delphi 7 angefangen. Ist also schon ein Weilchen.
Ich kann nicht davon reden, dass es um Faktor 100 länger dauert. Ich kenne meinen Code und weiß immer in etwa, wo ein Fehler auftritt.

Kein Ding, jeder wie er es mag Die Ausnahme bist du mit deinem Vorgehen aber trotzdem, zumal man grade bei den Referenz-Variablen (Objekte, Listen, etc) schnell an die Grenzen des MessageBox Debuggings stößt. Klar die grobe Stelle kennt man meistens, aber die Variablen "live" zu betrachten und ide Möglichkeit Breakpoints zu setzen bzw. im Single-Step auszuführen, ist schon Gold wert. Aber gut .. ich glaube wir werden langsam OT.

[jaenicke]

Zitat von Zacherl:

Jede Variable erst einzeln in die Watchlist eintragen zu müssen verdirbt garantiert einigen Anfängern die Freude am Debuggen.

Strg + F7 geht ja.
Soo lange dauert das auch wieder nicht.

Zitat von dGeek:

Ich grenze meine Fehler schön mit ShowMessages ein

Oh je, so einen Entwickler hatten wir auch einmal eingestellt. Aber das ging nicht lange gut...
Erstens war der Quelltext entsprechend von der Qualität her und zweitens hat es logischerweise Stunden gedauert selbst die einfachsten Fehler zu finden.

[dGeek]

Zitat:

und zweitens hat es logischerweise Stunden gedauert selbst die einfachsten Fehler zu finden.

Dann war er wirklich schlecht und kannte nicht mal das, was er da schrieb.

Glücklicherweise bin ich kein "Entwickler" und hab auch mit der Branche nix zu tun

Zitat von Zacherl:

Kein Ding, jeder wie er es mag

[jaenicke]

Zitat von dGeek:

Zitat:

und zweitens hat es logischerweise Stunden gedauert selbst die einfachsten Fehler zu finden.

Dann war er wirklich schlecht und kannte nicht mal das, was er da schrieb.

Die Quelltexte, in denen er debuggt hat, waren ja nicht ganz klein. Wenn man so etwas dann mit Messageboxen debuggt, dauert das eben seine Zeit bis man herausfindet was da passiert. Wenn da ein paar Methoden verschachtelt mehrfach aufgerufen werden, ist das ohne Debugger nicht so einfach.

[Neutral General]

Außerdem warum verwendest du den Debugger denn nicht? Einfach nur aus Gewohnheit oder "Prinzip"?
Ich wette du bist mit Breakpoints und Überwachung von Variablen sowas von schneller und effektiver.

[Luckie]

Also wenn mein Code nicht das macht, was er soll, dann setze ich an die betreffende Stelle einen Haltepunkt und dann gehe ich den Code in Einzelschritten durch, gucke mir die Variableninhalte an (in dem ich mit dem Mauszeiger auf die Variable gehe) und sehe dann was der Code da eigentlich macht.

So was mit Messageboxen zu debuggen ist doch masochistisch. Aber spätestens wenn ich die 346 Messagebox weggeklickt habe, wechsele ich doch zumindest zu Ausgaben in der Konsole (WriteLn) oder nutze DebugStrings. Davon mal abgesehen, dass ich das alles wieder aus dem Code entfernen muss.

[MEissing]

Zitat von luckie:

aber spätestens wenn ich die 346 messagebox weggeklickt habe, wechsele ich doch zumindest zu ausgaben in der konsole (writeln) oder nutze debugstrings. Davon mal abgesehen, dass ich das alles wieder aus dem code entfernen muss.

ifdef debug....

[himitsu]

OutputDebugStrings macht ohne Debugger och nix.
Nur das Programm wird beim Debuggen "bissl" langsamer, wenn Delphi mit seinem Debugger dran hängt und man es oft genug verwendet hat.

Zitat von Zacherl:

An Einsteigern oder Hobbyprogrammierern ist doch eh kein Geld zu verdienen.

Och, paar Tausend hat Borland/CodeGear/Embarcadero/Idera schon von mir bekommen. (und nur 'nen winzigen Bruchteil, hatte ich als Einnahmen)

War damals sogar nicht mit 'ner Gratisversion eingestiegen (da gab es noch die Personal, ab 5 oder 6?), sondern gleich von Turbo Pascal (von dem die Diskette "kopiert" , der mich zum Pascal verleitet hatte) bin ich schnell zum Delphi 4 Standard.
Und im Nachhinein hab ich sogar noch 'ne Delphi 3 Pro und die 1 sowieso.

[Zacherl]

Zitat von MEissing:

Zitat von luckie:

aber spätestens wenn ich die 346 messagebox weggeklickt habe, wechsele ich doch zumindest zu ausgaben in der konsole (writeln) oder nutze debugstrings. Davon mal abgesehen, dass ich das alles wieder aus dem code entfernen muss.

ifdef debug....

Sicherlich eine Möglichkeit, aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass Code extrem unübersichtlich wird, wenn jede x-te Zeile ein IFDEF mit Debugausgabe ist. Habe irgendwann dann den Großteil des Loggings rausgeschmissen und stattdessen madExcept verwendet.

Zitat von himitsu:

Och, paar Tausend hat Borland/CodeGear/Embarcadero/Idera schon von mir bekommen. (und nur 'nen winzigen Bruchteil, hatte ich als Einnahmen)

War damals sogar nicht mit 'ner Gratisversion eingestiegen (da gab es noch die Personal, ab 5 oder 6?), sondern gleich von Turbo Pascal (von dem die Diskette "kopiert" , der mich zum Pascal verleitet hatte) bin ich schnell zum Delphi 4 Standard.
Und im Nachhinein hab ich sogar noch 'ne Delphi 3 Pro und die 1 sowieso.

Nagut, kann man wohl nicht pauschalisieren. TurboPascal, Delphi 1, Delphi 3 Pro, Delphi 5 und Delphi 7 waren auch mein Einstieg Wobei ich alle diese Versionen auf die eine oder andere Weise "gratis" bekommen habe. 1 und 3 gabs jeweils bei nem Lehrbuch dazu, 5 bekam man bei mir an der Schule und 7 konnte man sich dann irgendwann auch kostenlos direkt von Borland besorgen. Zum Hobby-Programmieren bzw. Lernen, wäre ich damals als Schüler auf jeden Fall nicht auf die Idee gekommen, mir eine teure Vollversion zu kaufen.
Und wenn man irgendwann wirklich Gewinn machen will, ist man aufgrund der kommerziellen Einschränkung der Starter Edition ja sowieso gezwungen auf Pro umzusteigen. Deshalb finde ich die restlichen Einschränkungen eigentlich unnötig.

[Graf Gustav]

Ich bin auf diesen Thread gestoßen, weil ich gehofft hatte, die fehlende Variablen-Anzeige im Debugger meines neu installierten, kostenlosen Delphi 10.1 Berlin wäre eine Einstellungs-Sache... schade.
Aber einen Hinweis kann ich geben zum Thema fehlende 'Helper' für Listen und Referenzobjekte:
<Stringlist>.Text zeigt die Inhalte (eindimensional 'xxx'#$D#$A'xxx'#$D#$A..., aber immerhin besser, als die Einträge einzeln abzufragen)
<Referenz>^ zeigt die Inhalte der record-Felder ('xxx','xxx','xxx'..., ohne Feldnamen, aber immerhin .....)
Sollte ich zu spät dran sein oder Allgemeinwissen verbreitet haben, sorry, aber ich bin seit Delphi 1 unterwegs und jetzt erst drauf gestoßen (und happy damit