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Was ist so schlimm daran nach Akademikern zu fragen?

Ein Thema von Medium · begonnen am 26. Jul 2016 · letzter Beitrag vom 12. Aug 2016
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Delphi-Laie

Registriert seit: 25. Nov 2005
1.474 Beiträge
 
Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#1

AW: Was ist so schlimm daran nach Akademikern zu fragen?

  Alt 26. Jul 2016, 15:29
Die interessierten Bewerber wissen doch gar nicht mehr, ob es sich lohnt, sich zu bewerben. Also bewirbt man sich, auch wenn man kein Studium hat. Dies ist für beide Seiten frustrierend.
Wer nicht in der Lage ist, vorab Kontakt aufzunehmen und das vorher zu klären, den lüde ich ganz gewiß nicht zum Gespräch ein. Sich mit solchen "Batzis" herumärgern zu müssen, ist in der Tat frustrierend.

Geändert von Delphi-Laie (26. Jul 2016 um 18:15 Uhr)
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DualCoreCpu
(Gast)

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#2

AW: Was ist so schlimm daran nach Akademikern zu fragen?

  Alt 3. Aug 2016, 13:05
Die interessierten Bewerber wissen doch gar nicht mehr, ob es sich lohnt, sich zu bewerben. Also bewirbt man sich, auch wenn man kein Studium hat. Dies ist für beide Seiten frustrierend.
Wer nicht in der Lage ist, vorab Kontakt aufzunehmen und das vorher zu klären, den lüde ich ganz gewiß nicht zum Gespräch ein. Sich mit solchen "Batzis" herumärgern zu müssen, ist in der Tat frustrierend.
Deswegen bewirbt sich der "Batzi" ja erst mal. Er könnte natürlich vorher telefonisch Kontakt aufnehmen und die Anforderungen erfragen.

Ich fürchte aber, je mehr die Arbeitslosigkeit um sich greift, desto verzweifelter bewerben sich die Leute. Hartz iV ist nicht jedermanns Sache. Ein anständiges BGE könnte hier Wunder wirken und viel Wind aus den Segeln nehmen.
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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#3

AW: Was ist so schlimm daran nach Akademikern zu fragen?

  Alt 5. Aug 2016, 14:22
Da läuft ein längeres Update, und ich stöber' so lange ein wenig in der DP.
Da stoße ich auf "gute Deutschkenntnisse C1 oder vergleichbar"
Nachdem meine Tante mir erklärt hat, daß das eine Prüfungs/Kenntnisstufe des Goethe-Instituts, weiß ich, daß ich als Rheinländer mich auf solche Stellen nicht bewerben brauche, da Sprachmelodie und Betonung nicht ganz dem Hochdeutschen konform laufen.

Langsam bin ich froh in ein paar Jahren dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung zu stehen.
Dann kann ich solche Anforderungen getrost ignorieren.

Gruß
K-H
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SProske

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Delphi 10.2 Tokyo Enterprise
 
#4

AW: Was ist so schlimm daran nach Akademikern zu fragen?

  Alt 5. Aug 2016, 14:41
Als Muttersprachler kannst du dich aber automatisch als C2 einstufen.
Es geht um Text/Sprachverständnis, nicht darum Hochdeutsch zu sprechen.
Sebastian
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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#5

AW: Was ist so schlimm daran nach Akademikern zu fragen?

  Alt 5. Aug 2016, 15:11
Nun das halte ich für vermessen, denn
Zitat:
Das Goethe-Zertifikat C2: Großes Deutsches Sprachdiplom ermöglicht ausländischen Studierenden den Zugang zu deutschen Universitäten und Hochschulen und dient vielerorts als sprachlicher Nachweis, um Deutsch unterrichten zu können.
Ich maße mir nicht an, anderen Unterricht in der deutschen Sprache zu erteilen.

Mir geht es aber um diese seltsame Einstufung "C1". Entweder ein Bewerber hat die notwendige sprachliche Kompetenz, oder aber er hat sie nicht. Dafür benötige ich keinen Zettel auf steht, daß er irgendwann einmal eine Sprachkompetenzprüfung der Stufe XY bestanden hat.
(Wenn ich einige Äußerungen (sprachlich und schriftlich) der Kommilitonen meiner Kinder zur Kenntnis nehme, komme ich allerdings zu der Überzeugung, daß die AHZB und Sprachkompetenz sich nicht gegenseitig bedingen)


Gruß
K-H
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SProske

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Delphi 10.2 Tokyo Enterprise
 
#6

AW: Was ist so schlimm daran nach Akademikern zu fragen?

  Alt 5. Aug 2016, 15:24
Sprachlevel lt. GER (http://www.europaeischer-referenzrahmen.de/)
Zitat:
C1 – Fachkundige Sprachkenntnisse
Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte verstehen und auch implizite Bedeutungen erfassen. Kann sich spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Kann die Sprache im gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder in Ausbildung und Studium wirksam und flexibel gebrauchen. Kann sich klar, strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten äußern und dabei verschiedene Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden.

C2 – Annähernd muttersprachliche Kenntnisse
Kann praktisch alles, was er/sie liest oder hört, mühelos verstehen. Kann Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Quellen zusammenfassen und dabei Begründungen und Erklärungen in einer zusammenhängenden Darstellung wiedergeben. Kann sich spontan, sehr flüssig und genau ausdrücken und auch bei komplexeren Sachverhalten feinere Bedeutungsnuancen deutlich machen.
An diesen orientiert sich auch die Goethe-Zertifizierung.
Es geht also nicht darum, dass du die pädagogischen oder grammatischen Fähigkeiten besitzt, eine Sprache zu lehren - sondern es ausreichend gut sprichst, um dich mit den Lernenden unterhalten zu können.

Wie die Formulierung annähernd muttersprachliche Kenntnisse nahelegt, ist man als Muttersprachler eigentlich noch ein Level darüber und muss sich über das Sprachlevel keine Gedanken machen.
Ich würde auch davon ausgehen, dass das C1 einem Bewerber in etwa zeigen soll, wie gut er die Sprache beherrschen muss, um eine Chance zu haben - nicht dass er dafür einen Zettel vorlegen muss.
Unter "notwendige sprachliche Kompetenz" könnte ich mir als Vorraussetzung weniger ein Bild machen, als unter C1 oder vergleichbar.
Sebastian
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mensch72

Registriert seit: 6. Feb 2008
838 Beiträge
 
#7

AW: Was ist so schlimm daran nach Akademikern zu fragen?

  Alt 5. Aug 2016, 17:54
Eben wegen des "gewünschten Sprachlevel" hat man als Firma es heute bei Berwerbungen unter Umständen auch schwer.

Da gibt es so nette Vorschriften, ala niemand darf wegen seiner Herkunft oder Abstammung benachteiligt werden... soweit so gut, nur muss ich wenn ich mir jemanden aussuche den ich einstellen will, eben neben dessen fachlicher Kompetenz auch dessen "kommunikative Kompatibilität" mit meinen Kunden&Partnern als Entscheidungskriterium mit einbeziehen.
Ich habe nix gegen noch hörbares sächsisch/schäbisch/friesisch/regional-XY, aber wer wirklich nur Regiolaldialekt spricht, für den hätte ich keine Verwendung.
Wer neben seiner Muttersprache kein "C1 deutsch" kann, dafür aber C1(+) in englisch... mit dem komme ich auch aus. Es muss nur eine gemeinsame Sprache geben, wo ich mich nicht frage ob mich mein gegenüber fachlich nicht verstehen kann und/oder sprachlich mich nicht verstehen will bzw. kann.

Ich bin bei Leuten mit noch erkennbaren Sprachlücken, die aber erst kurz hier, deutlich tolleranter als bei Leuten die schon ewig hier oder gar hier geboren und keine 3 zusammenhängende lange deutsche Sätze auf die Reihe bringen/verstehen.
Wenn es fachlich passt und egal ob es mir durch Foto/Nachnamen sinnvoll erscheint, brauche ich dann am Telefon keine 2 Minuten um zu wissen, ob es noch ein persönliches Gespräch geben wird.

Und weil ich das bewusst rein subjektiv entscheide, und das leider rechtlich so nicht mehr offen mitteilen darf, bekommen leider alle bei uns im Fall der Ablehnung nur noch völlig unpersönliche aber rechtlich abgesicherte Antwortschreiben. Mit Akademikern haben wir es effektiv sogar einfacher. Die sind notfalls "Überqualifiziert" und wir bedauern denen auf Dauer kein ihrer Qualifikation angemessenes Arbeitsumfeld bieten zu können... für nicht studierte bei Ausschreibung als Studium "oder vergleichbar" hatte man bei den Nichtberücksichtigten dann eben Berufsakademie gemeint.
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