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Loop vermeiden bei Warenverschiebungen

Ein Thema von MyRealName · begonnen am 20. Mai 2016 · letzter Beitrag vom 29. Mai 2016
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BUG

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Ort: Cottbus
2.094 Beiträge
 
#11

AW: Loop vermeiden bei Warenverschiebungen

  Alt 22. Mai 2016, 19:28
Denkt ihr, buchhalterisch wäre das eine akzeptable Lösung ?
Habt ihr keinen BWLer, der für euer Lager zu wissen hat? Zu irgendwas müssen die ja gut sein
Disclaimer: nicht ganz ernst gemeint


Intuitiv würde ich Aufzeichnungen der beiden Lager so führen, als ob die getrennt handeln würden. Also Lager eins verkauft die Dinger an Lager zwei, usw... aber keine Ahnung wie das buchhalterisch richtig gemacht wird.
Intellekt ist das Verstehen von Wissen. Verstehen ist der wahre Pfad zu Einsicht. Einsicht ist der Schlüssel zu allem.
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#12

AW: Loop vermeiden bei Warenverschiebungen

  Alt 22. Mai 2016, 20:56
Buchhalterisch in meinen Augen akzeptabel wäre es, wenn Du den Lagerwert nicht an den Verkaufspreis koppelst. Die einzig richtige Bezugsgröße wäre hier der Einstandspreis (gerne gemittelt bei Lagerbewegungen, aber das hat dann nur Auswirkungen in eine Richtung). Verkaufspreiskalkulation ist hingegen eine ganz andere Baustelle und hat mit den Lagerwerten eher weniger zu tun - nur mit den Bezugskosten.
Im Lager liegt nicht die Ware zum Preis, sondern der Preis wird aus Kosten errechnet. Wenn mit ein produkt 1 Euro gekostet hat, dann will ich es nciht unter einem Euro verkaufen. Ich will eine Gewinnmarge. Das Beispiel hatte nu aufgezeigt, wie ein einheitlicher Lagerpreis deine regionale Preisrechnung zerstört.
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#13

AW: Loop vermeiden bei Warenverschiebungen

  Alt 22. Mai 2016, 20:58
Denkt ihr, buchhalterisch wäre das eine akzeptable Lösung ?
Habt ihr keinen BWLer, der für euer Lager zu wissen hat? Zu irgendwas müssen die ja gut sein
Disclaimer: nicht ganz ernst gemeint


Intuitiv würde ich Aufzeichnungen der beiden Lager so führen, als ob die getrennt handeln würden. Also Lager eins verkauft die Dinger an Lager zwei, usw... aber keine Ahnung wie das buchhalterisch richtig gemacht wird.
Ist doch nicht Deutschland.
HIer gibt es auch keine Zertifixierungsstelle für deine "Elster"-Schnittelle, ich programmier die Ausgabe so, wir mein Buchhalter mir das erklärt und wenn ein kunde mir einen Fehler aufzeigt, weil meiner doof war, dann korrigier ich den dann :p
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Jasocul

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#14

AW: Loop vermeiden bei Warenverschiebungen

  Alt 23. Mai 2016, 07:56
ich programmier die Ausgabe so, wir mein Buchhalter mir das erklärt und wenn ein kunde mir einen Fehler aufzeigt, weil meiner doof war, dann korrigier ich den dann :p
Mitdenken als Entwickler ist aber nicht verboten. Zumal nur du die Konsequenzen für die DB beurteilen kannst.

Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass bei der Warenverschiebung nur noch der Mischpreis zur Verfügung steht? Falls ja, hast du ein Problem. Wenn du nicht alle Verschiebungen protokolliert hast, gibt es keine Möglichkeit, den ursprünglichen Preis festzustellen, um die Fehlberechnung zu kompensieren.
Allerdings hoffe ich, dass du den Einstandspreis jeder Charge irgendwo gespeichert hast. Mal ganz abgesehen davon, dass es bei Lebensmitteln (und nicht nur da) aus vielen Gründen durchaus sinnvoll ist, chargengenau zu arbeiten.
Wenn du also den Einstandspreis kennst, ist deine Mittelwertberechnung doch eigentlich kein Problem. Du darfst bei der Warenverschiebung eben nicht den zuletzt ermittelten Durchschnittswert, sondern den Einstandspreis.

Oder habe ich da irgendwas völlig falsch verstanden?
Peter
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Blup

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1.477 Beiträge
 
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#15

AW: Loop vermeiden bei Warenverschiebungen

  Alt 23. Mai 2016, 09:27
Man könnte zwei kalkulatorischen EK-Preise unterscheiden:
1. alle Einkäufe ohne Lagerbewegung
2. alle Einkäufe mit Lagerbewegung

Der 1.Preis dient zur Berechnung der Kosten für Lagerbewegungen.
Der 2.Preis ist die Grundlage für den VK-Preis.
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#16

AW: Loop vermeiden bei Warenverschiebungen

  Alt 23. Mai 2016, 14:48
ich programmier die Ausgabe so, wir mein Buchhalter mir das erklärt und wenn ein kunde mir einen Fehler aufzeigt, weil meiner doof war, dann korrigier ich den dann :p
Mitdenken als Entwickler ist aber nicht verboten. Zumal nur du die Konsequenzen für die DB beurteilen kannst.

Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass bei der Warenverschiebung nur noch der Mischpreis zur Verfügung steht? Falls ja, hast du ein Problem. Wenn du nicht alle Verschiebungen protokolliert hast, gibt es keine Möglichkeit, den ursprünglichen Preis festzustellen, um die Fehlberechnung zu kompensieren.
Allerdings hoffe ich, dass du den Einstandspreis jeder Charge irgendwo gespeichert hast. Mal ganz abgesehen davon, dass es bei Lebensmitteln (und nicht nur da) aus vielen Gründen durchaus sinnvoll ist, chargengenau zu arbeiten.
Wenn du also den Einstandspreis kennst, ist deine Mittelwertberechnung doch eigentlich kein Problem. Du darfst bei der Warenverschiebung eben nicht den zuletzt ermittelten Durchschnittswert, sondern den Einstandspreis.

Oder habe ich da irgendwas völlig falsch verstanden?
Keine Angst ich denke schon mit, nichts desto trotz bin ich kein Buchhalter und ich muss mir die gesetzlichen Vorgaben schon erklären lassen. Was ich damit eigentlich sagen wollte ist, dass es hier etwas lockerer ist, es gibt keine Zertifizierungen fur Schnittstellen zur Steuerbehörde etc.

Du hast es falsch verstanden mit dem Mischpreis.
Ich habe eine Tabelle für die Bewegungen, da wird jede Bewegung eines jeden Produkten in einem Dokument protokoliert. Welches Produkt in welchen Lager zu welchen Kosten wieviel. Auch chargen (Chargennummer und Verfallsdatum) sowie Grössen wie bei Kleidern sind da protokolliert. Aber es ist eine Bewegungstabelle und da kommen schonmal bei Kunden einige Millionen Datensätze zusammen.

Meine Lösung dort war eine Monatstabelle zu machen, alle Eingänge und Ausgänge des Monats eines Produktes in einem Lager in einem Datensatz zusammenzufassen. Da wird dann auch noch ein Einheits-Kosten-Wert errechnet.

Dann werden (falls er sich geändert hat), dieser errechnete Einheistpreis des Monats auf alle Ausgangsbewegungen angewandt.
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#17

AW: Loop vermeiden bei Warenverschiebungen

  Alt 24. Mai 2016, 07:41
Zurück auf die Ausgangsfrage
Wie macht ihr das in euren Warenwirtschaftsanwendungen ? Oder wie würdet ihr es machen, so dass der loop garnicht erst zustande kommt ?
Ich verwende den ursprünglichen Einstandspreis und keine zwischendurch ermittelte Mischkalkulation. Das hängt auch damit zusammen, dass ich für jede Charge andere Einstandspreise haben kann und der Verkaufspreis kaum etwas bis nichts mit dem Einstandspreis zu tun hat. Sonderfälle lasse ich jetzt mal außen vor.

Der Mischpreis (im Einkauf) bezieht sich doch auf das Produkt. Dieser ist der gewichtete Einstandspreis der Chargen dieses Produktes.
Die Warenverschiebungen müssen sicher auch chargengenau durchgeführt werden. Alles Andere wäre bei Lebensmitteln fatal. Somit steht dir der Einstandspreis immer zur Verfügung und du kannst den Mischpreis für das Produkt ermitteln.

Dass der Verkaufspreis dann in dem einen Gebiet ungünstiger ist, als im anderen Gebiet und umgekehrt ist doch eine andere Sache. Sollte die VK-Preiskalkulation auf Einstandspreisen beruhen, dann benötigst du vielleicht ein Kennzeichen an der Charge, ob diese bei der Kalkulation berücksichtigt werden darf oder nicht. Gebietsfremde Chargen dürfen dann eben nicht berücksichtigt werden. Erst bei der Gewinnermittlung müssen diese wieder eingerechnet werden.

Ich kann mir auch vorstellen, dass man am Produkt zwei Mischpreise führt. Einen auf Basis der nicht gebietsfremden Chargen, um den VK-Preis zu ermitteln und der zweite Mischpreis beinhaltet alle Chargen zum Produkt, um Gewinnspanne zu ermitteln.

Die Idee, über die Lagerbewegungen zu gehen, halte ich nicht für besonders gut und wäre für mich nur der allerletzte Ausweg, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.

Vielleicht helfen die meine Ideen ja weiter.
Peter
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#18

AW: Loop vermeiden bei Warenverschiebungen

  Alt 29. Mai 2016, 17:35
Also für alle, die es interessiert und an der Diskussion teilgenommen haben, meine Lösung sieht nun wie folgt aus :

Solange der Loop nicht auftritt, werden warenverschiebungen weiterhin zu den Durchschnittskosten des jeweiligen Ausgangslagers gemacht.
Tritt der Loop auf, wird eine First-In/First-Out Methode angewandt.

Helge
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