Continuum ist eine großartige Sache, ohne Frage.
Ein (z.B.) in Delphi geschriebenes Programm könnte man sehr leicht anpassen. Bei einer W32-Anwendung müsste man nur die Oberfläche anpassen
Aber das "einfach nur Oberfläche austauschen" halte ich für einen Seifenblasen-Traum. Alte Software für Desktop-Rechner geht z.B. davon aus dass die Verbindung zur Datenbank immer steht. Gehst du mit deinem Tablet einmal um einen dicken Pfeiler herum, WLAN geht, WLAN kommt, Anwendung ist verwirrt und hat alle Änderungen verworfen.
Genau das hätten wir z.B. wo eine Lagerverwaltungssoftware "irgendwie" auf ein Mobilgerät gebracht wurde ("Es kompiliert, wir liefern aus.").
Oder: Früher ging man auch nicht davon aus, dass die Software plötzlich eingefroren und irgendwann wieder aufgetaut wird. All deine irgendwo gespeicherten Handles sind jetzt ungültig. Die Software muss auf so etwas vorbereitet sein.
Klar WÄRE es cool, einen kompletten PC in der Hosentasche zu haben der BEI BEDARF die typischen
Win32-Monsteranwendungen auf einen großen Bildschirm bringen kann. Aber ich glaube nicht, dass die Zielgruppe da groß genug ist.
Continuum hat eine Menge Potential, aber die meisten werden mit Office und einem Browser bedient sein. Und dafür braucht man kein
Win32.