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Git, Delphi und die 'Eiszeit'

Ein Thema von Delbor · begonnen am 28. Apr 2016 · letzter Beitrag vom 6. Nov 2016
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Delbor

Registriert seit: 8. Okt 2006
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Delphi 11 Alexandria
 
#1

Git, Delphi und die 'Eiszeit'

  Alt 28. Apr 2016, 21:57
Hi zusammen

Vor einigen Tagen hab ich mir Git installiert und bei Delphi angemeldet. Wenn ich aber nun ein Testprojekt in Delphi öffne, in der Projektverwaltung mit einem Rechtsklick=>Versionsverwaltung=>Git>OK wähle, dann erscheint das Reporitory-Fenster.
Bei meinen bisherigen Versuchen habe ich als URL
localhost
  1. die FileUrl nach dem Muster angegeben, wie sie im Firefox steht, wenn ich mit diesem eine Datei auf meinem Computer öffne (vor dem Pfad 'File:///' einfügen)
  2. und zu guter letzt das Git-Protokoll (git:// ) vor dem Dateipfad
angegeben. Nachdem ich auch noch einen Kommentar eingegeben habe, wird im Repository-Fenster der Importieren-Button aktiviert. Wenn ich den drücke, friert Delphi ein...

Ein Repository-Verzeichnis habe ich auf der grössten Partition (1.64TB)angelegt - Git kennt das ganz offensichtlich.

Im Anhang einige Jpegs, unter anderem der Git-Oberläche.

Was ich bisher noch nicht wirklich kapiert habe, ist die Verwendung der Branches - irgendwie vemute ich, das ich zuerst einen solchen anlegen müsste, und diesem dann mein Projekt hinzufügen (Commiten?) könnte. Dem widerspricht aber das Git-Book

Ganz offensichtlich habe ich bislang vieles Missverstanden. Nur was?

Wenn ich einen Branch mit der Git-Gui anlegen will, wird eine Extension verlangt - welche?

Gruss
Delbor
Miniaturansicht angehängter Grafiken
git-gui.jpg   tools-optionen-git.jpg   repository-window.jpg   xe8-repository.jpg  
Roger
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Benutzerbild von Sherlock
Sherlock

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#2

AW: Git, Delphi und die 'Eiszeit'

  Alt 29. Apr 2016, 07:55
Ich glaube, Du fährst deutlich besser, wenn Du das in Delphi eingebaute "Git" erstmal links liegen lässt. Halte Dich entweder an das echte Git oder auch ein grafisches Frontend wie TortoiseGit oder SourceTree.

Sherlock
Oliver
Geändert von Sherlock (Morgen um 16:78 Uhr) Grund: Weil ich es kann
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Delbor

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1.186 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#3

AW: Git, Delphi und die 'Eiszeit'

  Alt 29. Apr 2016, 08:54
Hi zusammen

@Sherlock: Danke für deine Antwort!Ich ahb heute morgen mal folgendes versucht:
Mit der Git-Oberfläche habe ich meinen 'DelphiXE8VclCorner' mit den aktuellsten in Bearbeitung stehenden Projekten/Demos in meiner Developerdisk zu einem Repository gemacht - mit dem Erfolg, dass ein Rechtsklick im Projektverzeichnis nicht mehr möglich war.
Dann hab ich unter <Tools/Optionen/Versionskontrolle> Git abgemeldet. Und siehe da, der Rechtsklick in der Projektverwaltung war wieder möglich.
Schliesslich hab ich über die Git-Oberfläche versucht, das Repository 'DelphiXE8VclCorner' zu löschen. Aber Pustekuchen - wenn, dann wird das wohl nur über die Kommandozeile möglich sein.

Hat jemand Erfahrung mit Subversion in Delphi?

Gruss
Delbor
Roger
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Sherlock

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Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Git, Delphi und die 'Eiszeit'

  Alt 29. Apr 2016, 08:56
Gib nicht so schnell auf. Subversion ist nun wirklich nicht mehr zeitgemäß.

Was meinst du mit Git-Oberfläche? Welches grafische Frontend benutzt Du?

Sherlock
Oliver
Geändert von Sherlock (Morgen um 16:78 Uhr) Grund: Weil ich es kann
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Delbor

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Delphi 11 Alexandria
 
#5

AW: Git, Delphi und die 'Eiszeit'

  Alt 29. Apr 2016, 09:04
Hi sherlock

Zitat:
Was meinst du mit Git-Oberfläche? Welches grafische Frontend benutzt Du?
Das Ding nennt sich GIT-GUI und ist das Ding auf dem ersten meiner Jpeg-Anhänge.

Gruss
Delbor
Roger
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Headbucket

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172 Beiträge
 
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#6

AW: Git, Delphi und die 'Eiszeit'

  Alt 29. Apr 2016, 09:09
Hallo,

ich wollte demnächst selbst mal ein paar Versuche mit der Implementierung von git in Delphi unternehmen. Aber wahrscheinlich werde ich es, wie Sherlock gesagt hat, links liegen lassen.

Was ich bisher noch nicht wirklich kapiert habe, ist die Verwendung der Branches - irgendwie vemute ich, das ich zuerst einen solchen anlegen müsste, und diesem dann mein Projekt hinzufügen (Commiten?) könnte. Dem widerspricht aber das Git-Book

Ganz offensichtlich habe ich bislang vieles Missverstanden. Nur was?

Wenn ich einen Branch mit der Git-Gui anlegen will, wird eine Extension verlangt - welche?
Wie du Branches verwenden möchtest, liegt natürlich bei dir. Hier aber mal ein simples Anwendungsbeispiel:
Du hast ein Programm, welches einen soliden Stand erreicht hat. Nun möchtest du ein neues Feature hinzufügen. Dafür kannst du nun einen Branch anlegen, auf welchem du dieses Feature entwickelst. Wenn das Feature nun noch unvollständig ist bzw. ungetestet du aber trotzdem einen dringenden Bugfix für dein Programm ausliefern möchtest, dann kannst du ganz bequem auf den Hauptzweig zurückkehren und ein Buxfix einarbeiten.
Irgendwann ist dann auch dein neues Feature auf dem Branch fertig und du kannst es mit deinem Hauptzweig verbinden (mergen / rebasen).

Das ganze ist natürlich auch praktisch, wenn mehrer Leute gleichzeitig an einem Projekt arbeiten.

Der Branch wird genau an der Stelle angelegt, wo du dich gerade befindest. Dafür benötigst du lediglich einen Namen für den Branch. Meinst du das vllt mit Extension?
Code:
git branch NeuerBranch
git checkout NeuerBranch

oder kurz:

git checkout -b NeuerBranch
Siehe auch: Einfaches Branching und Merging

Grüße
Headbucket
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Sherlock

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#7

AW: Git, Delphi und die 'Eiszeit'

  Alt 29. Apr 2016, 09:13
Git-Gui scheint eher eine lästige Machbarkeitsstudie zu sein, als ein ernstzunehmendes Tool. Schau Dir lieber etwas aus dieser Liste an https://git-scm.com/downloads/guis Ich persönlich würde zu SourceTree raten, oder auch TortoiseGit raten. Allerdings muß ich auch gestehen, daß ich gar nicht git sondern Mercurial verwende. Aber die Unterschiede sind ja eher marginal und philosophischer Natur.

Sherlock
Oliver
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Memnarch

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#8

AW: Git, Delphi und die 'Eiszeit'

  Alt 29. Apr 2016, 09:31
GitExtensions als GUI-Frontend wäre auch erwähnenswert.
Da man Trunc nicht auf einen Integer anwenden kann, muss dieser zuerst in eine Float kopiert werden
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Delbor

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#9

AW: Git, Delphi und die 'Eiszeit'

  Alt 29. Apr 2016, 09:54
Hi Sherlock

Ich hab mir mal beide runtergeladen, wobei mir TortoiseGit wegen seiner Language Packs sympathischer zu sein scheint.
Ausserdem habe ich mir Git Extension aus der von dir verlinkten Liste runtergeladen. Wobei TortoiseGit wegen seiner Sprachmöglichkeiten immer noch der Favorit ist - mit meinen fürchterlichen Englisch(un-)kenntnissen dürfte die Bedienung englischsprachiger Programme zum Geduldsspiel werden...

@ Headbucket:
Zitat:
Das ganze ist natürlich auch praktisch, wenn mehrer Leute gleichzeitig an einem Projekt arbeiten.
Ich bin 'Einzelkämpfer'. Versionskontrolle macht aber auch aus vielen anderen Gründen Sinn. Mein krassestes Beispiel war mal ein kleines, aber wichtiges Stück Code, das glücklichrerweise in der'historie' zufälligerweise noch aufzufinden war - aber eben: zufälligerweise...

Gruss
Delbor
Roger
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Delbor

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#10

AW: Git, Delphi und die 'Eiszeit'

  Alt 29. Apr 2016, 10:13
Hi Headbucket:

Zitat:
Du hast ein Programm, welches einen soliden Stand erreicht hat. Nun möchtest du ein neues Feature hinzufügen. Dafür kannst du nun einen Branch anlegen, auf welchem du dieses Feature entwickelst. Wenn das Feature nun noch unvollständig ist bzw. ungetestet du aber trotzdem einen dringenden Bugfix für dein Programm ausliefern möchtest, dann kannst du ganz bequem auf den Hauptzweig zurückkehren und ein Buxfix einarbeiten.
Irgendwann ist dann auch dein neues Feature auf dem Branch fertig und du kannst es mit deinem Hauptzweig verbinden (mergen / rebasen).
Mit andern Worten: ein Branch (nach LEO inetwa 'Zweig') ist ein Container für einen Snapshot eines Programmes.

Soviel ich bis jetzt verstanden habe, kann man auch ohne anlegen eines neuen Branches kommmiten, was mir aber nicht empfehlenswert erscheint.

Nun ja - ich werd mir mal TortoisGit und die Language Packs installieren.

Gruss
Delbor
Roger
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