Da du scheinbar in Zukunft auch noch mehr Programmieren willst ist die Frage nicht mehr ganz so einfach zu beantworten.
Ja, ich möchte durchaus irgendwann noch ein paar neue Desktopanwendungen schreiben. Das Komplexeste ist aber tatsächlich ein Dateimanager
(nein, es gibt noch nicht genug ), und dafür braucht man ja nicht wesentlich mehr als 'ne Listbox und das Windows-
API. - Ich hatte ein paar Konzepte ausgearbeitet, aber C++ erschien mir für
GUI-Entwicklung mitunter etwas unhandlich, und Electron (das wäre wohl das, was ich zumindest für Desktopanwendungen am besten kann) kann man für ernsthafte Anwendungen anscheinend nicht besonders effizient einsetzen.
C# oder Delphi wäre ja noch eine andere Frage. (C# ist ja auch nur bedingt "kostenlos", ohne Visual Studio ist es doch sehr beschnitten, und da wären wir wieder bei "eigentlich ist es erst ab Enterprise empfehlenswert".) C# erzwingt, sobald man mehr als die "mitgelieferten" Widgets verwenden möchte (da wären wir wieder bei sowas wie SynEdit), ja wieder das Mitliefern von DLLs. Ich mag C# (sonst hätte ich vermutlich die Stelle gar nicht angenommen), aber ich will mir ja nichts verleiden ...
Ich denke mit Delphi ist man evtl. noch etwas schneller/effizienter als mit C# aber natürlich unter der Voraussetzung, dass man beide Sprachen
gleichermaßen beherrscht.
Ich betreibe C#-Entwicklung seit ungefähr einem Vierteljahr. Wenn man mit C++, Python und Java schon mal was zu tun hatte, ist es ziemlich einfach, aber ich würde schon sagen, dass ich beide Sprachen gleichermaßen noch nicht beherrsche.
Aber wenn Geld wirklich keine Rolle spielt und du mit was pascaligem langfristig programmieren willst, dann eindeutig Delphi.
(Aber dann auch zumindest die Professional)
Am Pascaligen schätze ich tatsächlich Geschwindigkeit und Kompaktheit des Ergebnisses. Ansonsten: Besser als Java ist wohl alles, der Rest sind Nuancen. (Mit der Zeit wird man genügsam.)
Das geschieht blitzschnell und voll automatisch. Also keine Panik.
Puh!
Es sind verschiedene Produkte von unterschiedlichen Entwicklern.
Ah, ich dachte, Free Pascal wäre im Prinzip ein Nachbau von Object Pascal?
Delphi ist ein totes Pferd.
Ich will ja damit nicht reich werden, sondern Ideen umsetzen. Ich habe nicht vor, mit meiner Entscheidung mal eine Stelle zu finden. Würde ich eine Sprache nur nach Popularität auswählen, wäre ich nicht hier, sondern in einem Javaforum. Und ich verachte Java selbst nach einem (immerhin beinahe erfolgreichen) Versuch, damit etwas Sinnvolles zu programmieren, aus tiefstem Herzen.
Ich habe mir vor ein paar Wochen COBOL und Fortran angesehen, beide Sprachen werden offensichtlich in der "freien Wirtschaft" noch eingesetzt. Totes Pferd, och. Ich gucke doch nicht alle paar Monate mal im TIOBE-Index, was ich heute können muss.
Sich heute Delphi neu zu kaufen ist bekloppt. Die
IDE mag etwas moderner sein als die
IDE von Lazarus, aber das ist nicht wirklich ein Argument, weil auch die Delphi-
IDE abstinkt gegen die Konkurrenz.
Ich habe noch kein
IDE gesehen, das an Visual Studio heranreicht, das gebe ich gern zu. Aber ich möchte programmieren und nicht klicken.
Kann Lazarus schon lange und besser.
Lazarus kann Android?
Kompilieren ist mit einem Mausklick in der
IDE erledigt, dauert 10 Sekunden, und dann startet die
IDE automatisch neu, und alle Codefenster werden wiederhergestellt.
Wusste ich nicht.
Delphi schmiert mindestens einmal am Tag ab, das scheint immer noch die Regel zu sein, wie ich es aus manchen Beiträgen hier im Forum herauslese.
Das ist natürlich ärgerlich. (Passiert bei Visual Studio allerdings auch.)
Aber ich will dich nicht missionieren.
Tust du nicht. Ich habe ja hier gefragt, um möglichst viel "Input" zu bekommen. Insofern: Vielen Dank!