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Videoanalyse (ähnlich wie Lichtschranke)

Ein Thema von Ilmug3 · begonnen am 19. Dez 2015 · letzter Beitrag vom 4. Jan 2016
 
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Registriert seit: 23. Jan 2008
3.688 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#16

AW: Videoanalyse (ähnlich wie Lichtschranke)

  Alt 23. Dez 2015, 02:04
Oh Vorsicht. Sobald man Richtungserkennung haben will, kommen ungleich komplexere Themen wie Feature-Point-Extraction und/oder Objekterkennung mit ins Spiel. Das rein Anhand einer "Farbgrenze" zu machen ist das Gegenteil von Robust/Stabil. Bei der sugerierten unterirdischen Framerate ist das selbst mit den genannten Methoden noch extrem wackelig.

Beim Thema Geschwindigkeit sind wir ja eigentlich noch gar nicht. Es gilt zunächst mal überhaupt einigermaßen Verlässlich das Ereignis "Auto ist jetzt im Bild" zu ermitteln. (Bzw. irgend etwas, was nicht Asphaltfarben ist. Wobei noch zu bedenken ist, ob "Asphaltfarbe" ein Begriff ist, der von Tageszeit und/oder anderen Bedingungen losgelöst definierbar ist.) Vermutlich wäre am Ende wirklich ein Frame-by-Frame Vergleich besser als ein statisches Referenzbild. Dabei wird dann aber das Thema der Änderungsrate interessant, sprich sozusagen die Ableitung der absoluten Änderung. Erst wenn diese ausreichend groß wird kann man vermutlich von einem "Auto-ähnlichen Ereignis" reden. (Und da ist immer noch oberwichtig wie man "Änderung" errechnet. In Graustufen würde ich z.B. nicht konvertieren - warum sollte man sich wertvolle Infos zerbröseln, wenn man sie doch ohnehin bekommt? Es ist so ja schon schwer genug ein stabiles Verfahren dafür zu erstellen.)
All das aber auch erst nachdem man das Rauschen weggefiltert hat. Aber nicht zu viel! Plötzliches Einschalten von Straßenlaternen ist übrigens auch eine schnelle Änderung bei der die Ableitung groß werden dürfte. 100%ig wird man das vermutlich eh nicht in den Griff bekommen. Das geht nur, wenn man eine definierte konstante Beleuchtung garantieren kann, wie z.B. bei optischen Verfahren in der Industrie, wo Werkstücke in der Regel für sowas durch eine spezielle abgeschottete Box gefahren werden, in der immer die gleichen, bekannten Lichtverhältnisse vorherrschen.
Ja, natürlich gibt es Systeme wie Googles fahrerloses Auto, welches erstaunlich gut Dinge in seiner Umgebung klassifizieren kann. Hier stecken aber auch Mannjahrzehnte an Forschung und Entwicklung, sowie spezialisierte Hardware (mit einer ähnlichen Aufwandsstatistik) drin.


Eine auch nur ansatzweise brauchbare Geschwindigkeitsermittlung wird nachher sowieso wenn überhaupt nur dann gehen, wenn die Framerate um ein Vielfaches besser wird als "Oh, mein Auto ist soeben in voller Länge durch meinen Erfassungsbereich geflutscht". Je nach Abstand zum Auto sollten so 15-30fps eine absolute Untergrenze sein, wo man vielleicht, eventuell, mit viel Vorsicht einen Wert ermitteln kann, der zumindest etwa eine Größenordnung wiedergibt.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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