Hallo Wolfgang,
die Zellersche Formel dürfte es sein, was du suchst:
Zitat:
Verfahren zur Ermittlung des Wochentages nach Christian Zeller (1882):
T … Tag, M … Monat, J … Jahr, W … Wochentag, Sa = 0; So = 1, …, Fr = 6, C … vergangene Jahrhunderte, Y … Jahresnummer im laufenden Jahrhundert, [ ] … ganzzahlige Division
Januar und Februar werden altrömisch als 13. und 14. Monat des Vorjahres gezählt.
Gregorianischer Kalender
W = (T+[13·(M+1)/5] +Y +[Y/4] +[C/4] -2C) mod 7
Julianischer Kalender
W = (T + [13·(M+1)/5] + Y + [Y/4] + 5 - C) mod 7
Ein Problem tritt bei Delphi noch auf, da die Terme in der Klammer negativ werden können. Dann gibt mod auch einen negativen Wert zurück.
Das Überspringen vom 5. bis 14.Oktober 1582 im gregorianischen Kalender habe ich jetzt auch drin.
Wie gesagt: Bis ich TCalendar 'rauswerfe und alles selbst zeichne, zeige ich bis einschließlich Oktober 1582 den julianischen Kalender an, danach den gregorianischen.
Für die julianisch gültigen 5. bis 14.10. steht jetzt in der rechten Liste extra das korrekte gregorianische Datum.
Man braucht auch beide Kalender. Am 15.10.1582 wurde der gregorianischen Kalender nur in den katholischen Ländern (Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Luxemburg, Holland, Polen) eingeführt; im protestantischen Deutschland 1.März 1700, England 1752, Schweden 1753, Japan 1873, Bulgarien und Türkei 1916, Russland 1918, Rumänien 1919, Griechenland 1923, China 1949.
Und die russisch-orthodoxe Kirche bestimmt noch heute ihre Feste nach dem alten Kalender.
Übrigens: Warum fühlst du dich "nanoklein"?
Der Herr Dr.Dr.Mittring verdient natürlich auf Grund seiner Erfolge Hochachtung. Aber meine Erfahrung ist, dass Menschen, die permanent (hier am Ende des Antwortschreibens) auf ihre Erfolge hinweisen, schwierig und stark auf sich bezogen sind (ganz nett gesagt).
Wer sich täglich mit unserer Jugend, die von Wissendurst durchdrungen
und wohlerzogenen ist
, herumschlagen "darf" (du bist ja auch Lehrer), muss sich nicht "klein" fühlen. Im Gegenteil.
Beste Grüße
Mathematiker