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Zurück Delphi-PRAXiS Softwareentwicklung im Allgemeinen Projektplanung und -Management Quellcode dem Auftraggeber herausgeben? Wie...?

Quellcode dem Auftraggeber herausgeben? Wie...?

Ein Thema von SearchBot · begonnen am 26. Okt 2015 · letzter Beitrag vom 5. Nov 2015
Antwort Antwort
Delphi-Laie

Registriert seit: 25. Nov 2005
1.474 Beiträge
 
Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#1

AW: Quellcode dem Auftraggeber herausgeben? Wie...?

  Alt 26. Okt 2015, 21:20
Letztlich ist das doch alles eine Vertragsangelegenheit.

Die Delphiproduzenten seit Borland machen es doch genauso: Extra Quelltexte (der Units) - extra löhnen (auch wenn ich das schon immer und bis heute für eine Frechheit hielt und halte).
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Benutzerbild von Sir Rufo
Sir Rufo

Registriert seit: 5. Jan 2005
Ort: Stadthagen
9.454 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#2

AW: Quellcode dem Auftraggeber herausgeben? Wie...?

  Alt 26. Okt 2015, 21:31
Als mein Quellcode gehört mir und ich unterscheide da nicht, ob die Software speziell in Auftrag gegeben wurde oder nicht.

Bei Fragen nach dem Quellcode bekommen alle die Standard-Antwort:

Kein Problem. Der Kunde benennt den Notar, wo der Quellcode hinterlegt werden soll. Der Kunde bestimmt den Zeitpunkt wann hinterlegt werden soll. Der Kunde bezahlt den Notar und die Kosten für die Erstellung der Datenträger und den Versand an den Notar.

Ich liefere eine VM aus mit dem kompletten und lauffähigem Entwicklungssystem wo ich vor dem Versand allerdings die Lizenz entferne. Auf Wunsch kauft der Kunde bei der Bestellung der Software auch gleich eine Lizenz und er bekommt eine direkt benutzbare Entwicklungsumgebung.
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
Zertifikat: Sir Rufo (Fingerprint: ‎ea 0a 4c 14 0d b6 3a a4 c1 c5 b9 dc 90 9d f0 e9 de 13 da 60)
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Dejan Vu
(Gast)

n/a Beiträge
 
#3

AW: Quellcode dem Auftraggeber herausgeben? Wie...?

  Alt 27. Okt 2015, 07:23
...die Standard-Antwort: Der Kunde ..Der Kunde ...Der Kunde ...
Unsere Antwort lautet: Kein Problem. Machen wir (wir sind ja schließlich Dienstleister). Wir sagen das bei eigentlich allem, was der Kunde will (und was in unserer Macht steht). Aussagen wie "Kümmere Dich selbst darum" würde in Einzelfällen zum Auftragsverlust führen und widerspricht auch unserem Leitbild.

Quellcode liegt bei unseren Kunden zusammen mit einem Entwicklungssystem jederzeit verfügbar auf einem PC. Arbeiten werden teilweise vor-Ort durchgeführt, auf jeden Fall hat der Kunde immer das aktuelle System. Er wird sich hüten, den Code selbst zu verändern. Er hat auch kein Interesse daran, schließlich will er, das der Laden läuft.
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Rollo62

Registriert seit: 15. Mär 2007
4.174 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Quellcode dem Auftraggeber herausgeben? Wie...?

  Alt 28. Okt 2015, 21:59
Was spricht dagegen die Sourcen dem Kunden für einen entsprechenden Preis zu verkaufen ?

Meistens hat sich das Thema dann schon erledigt ...

Rollo
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Benutzerbild von Luckie
Luckie

Registriert seit: 29. Mai 2002
37.621 Beiträge
 
Delphi 2006 Professional
 
#5

AW: Quellcode dem Auftraggeber herausgeben? Wie...?

  Alt 28. Okt 2015, 22:45
Projektordner zippen und übergeben. Ind er Doku schreiben welche Fermdkomponenten und in welcher Version benötigt werden zum kompilieren und fertig. Alles weiter ist Problem des Auftraggebers.
Michael
Ein Teil meines Codes würde euch verunsichern.
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Perlsau
(Gast)

n/a Beiträge
 
#6

AW: Quellcode dem Auftraggeber herausgeben? Wie...?

  Alt 29. Okt 2015, 00:21
Genau so mache ich das auch ... mit dem Hinweis, daß er vermutlich nichts damit anfangen kann und ein anderer Delphi-Entwickler etliches an Mühe und Zeit, die bezahlt werden wollen, investieren müßte, um sich in den Code einzuarbeiten. Wenn's den Kunden glücklich macht, kein Problem. Probleme hab ich allerdings mit Auftraggebern, die selbst in Delphi programmieren und vor dem Bezahlen der letzten Rechnung plötzlich den Quellcode verlangen ... und dann mit der Begründung, der Auftragnehmer würde die Mitarbeit verweigern, plötzlich nichts mehr zahlen ... nattürlich erst, nachdem sie den Quellcode bekommen haben, so nach dem Motto: "Den Rest kann ich auch selber fertigstellen, das kommt billiger, als den zu bezahlen. Der hat ja eh kein Geld für Prozeßkosten, da hab ich nichts zu befürchten". Und vorher einen auf nett und freundlich und verständnisvoll machen ... und am besten gleich duzen, das schafft Vertrauen ... aber das ist eine, nein das sind mehrere andere Geschichten ...
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Benutzerbild von MrSpock
MrSpock
(Co-Admin)

Registriert seit: 7. Jun 2002
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5.865 Beiträge
 
Delphi 2010 Professional
 
#7

AW: Quellcode dem Auftraggeber herausgeben? Wie...?

  Alt 29. Okt 2015, 07:38
Ich packe auch den Quellcode in ein Archiv und schreibe dazu, welche Delphi Version ich benutzt habe und welche Fremdkomponenten.
Albert
Live long and prosper


MrSpock
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Benutzerbild von Captnemo
Captnemo

Registriert seit: 27. Jan 2003
Ort: Bodenwerder
1.126 Beiträge
 
Delphi XE4 Architect
 
#8

AW: Quellcode dem Auftraggeber herausgeben? Wie...?

  Alt 29. Okt 2015, 07:42
Das der Source ausgehändigt und die Quellen der eingesetzten Fremdkomponenten genannt, bzw. schriftlich hinterlegt werden können, ist ja keine Schwierigkeit und sollte auch bei entsprechden Auftragsarbeiten möglich sein. Schließlich wird dieses auch in den Auftragsbedingungen vorher so festgelegt und ist somit auch Bestandteil der Lieferung.

Es gibt nur 3 Punkte an denen es etwas schwierig wird:
1. Einsatz von eigenen Komponenten, die nicht erst zum Zweck der Erfüllung des Auftrags erstellt wurden und somit nicht Bestandteil des Auftrags sind, die aber nicht öffentlich sind und auch nicht als Komponenten im Markt erhältlich sind.

Da kann es schnell zum Steitpunkt kommen. Wenn nun der Auftraggeber sich im Streit mit dem Auftragnehmer trennt, kann der Auftragnehmen auf diese Fremdkomponenten nicht verzichten und will für diese ggf. auch nicht noch bezahlen, der Auftragnehmen will diese aber nicht mehr zur Verfügung stellen oder sehr viel Geld dafür haben.

2. Einsatz von zugekauften Komponenten, die der Auftragnehmer bereits vor dem Auftrag im Bezitz und/oder in Verwendung hatte, die aber ggf. vom Aufgraggeber im Handel käuflich erworben werden können. Hier ist eine Weitergabe nicht ohne weiteres möglich. Und im Falle, dass auf Auftraggeber und Auftragnehmen auseinander gehen, wieder ein Kostenfaktor für Auftraggeber, der so nicht bestandteil des Auftrags war.

3. Einsatz einer zugekauften Komponente, die nach Abschluss des Auftrags und Trennung von Auftaggeber und Auftragnehmer auch nicht mehr im Handel zur Verfügung steht (vlt. weil der Anbieter diese zurückgezogen hat, oder aus welchem Grund auch immer)

Das sind alles Punkte, die es VOR Auftragserteilung zu klären gilt, und die im Vertrag auch schriftlich eindeutig definiert sein sollten.

Zur Weitergabe der Lizenz: So kann man, je nach Projektgröße, auch vereinbaren, dass alle Lizenzen vom Auftraggeber angeschafft und dem Entwickler zur Verfügung gestellt werden müssen.
So kann eine Delphi-Lizenz (muss möglichweise nicht unbeding Architect sein), ein Windows-Lizenz und auch alle Lizenzen von verwendeten Fremdkomponenten beim Kunden hinterlegt werden, so dass diese zur Weiterentwicklung durch einen anderen Auftragnehmer ebenfalls zur Verfügung stehen.
Die zum Projekt erstellen, neuen Komponenten sind eigentlich Bestandteil des Projekts und gehören auch zu diesem. Aber auch das kann man vorher vereinbaren.
Bei den verwendeten eigenen Komponenten, die bereit in der Bibliothek des Auftragnehmers waren, muss natürlich eine gesonderte Vereinbarung getroffen werden.

Wenn es einen Vertrag und / oder eine Auftragbetätigung gibt, die entsprechende Detailiert alle notwenigen Parameter festlegt, dann sollte während und nach dem Auftrag auch zu keinen Mißverständnissen kommen. Wer ohne oder nur mit sehr oberflächlichen Verträgen/Auftragsbestätigungen arbeitet, der muss im schlimmsten Fall auch mit Verlusten rechnen.

Ein kleines Beispiel aus einer anderen Branche: Jeder von euch bringt sein Auto auch regelmäßig in die Werkstatt. Hier wird meist nur mündlich die notwendigen Arbeiten besprochen. Es gibt immer noch Werkstätten, die auf eine Auftragsbestätigung verzichten, oder aber, wenn nach durchsicht doch weitere Mängel auftauchen, sich auch diese Arbeiten vom Kunden als Auftrag unterschreiben lassen. Das geht zu 99% auch immer gut. Aber in den Fällen, in denen dann der Kunden die Bezahlung der nicht im Auftrag aufgeführten Leistungen verweigert, endet es vor Gericht oft so, dass die Werkstatt das nachsehen hat. Denn der Beweiß, dass der Kunde den Reparaturen mündlich zugestimmt hat, ist fast immer nicht zu erbringen.
Dieter
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die 10. summt dazu die Melodie von Supermario Bros.
MfG Captnemo
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