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OT]
Zitat von
Luckie:
Und wo ist da die
VCL im Vorteil?
Sie macht doch nichts anderes als die
Win32-
API zu kapseln. Ob du nun mit beiden Füßen direkt auf dem Teppich stehst oder ob du mit einer Leiter auf dem Teppich stehst, wenn man ihn dir wegzieht liegst du so oder so auf der Schnautze.
An dieser Stelle zwingt mich mein Gewissen gegenüber unbedarften Mitlesern, unserem Nachwuchs?, dann doch formalen Protest eizunlegen...
energischen formalen Protest...
Formal deshalb, weil das Thema hier nicht ausdiskutiert werden kann.
Ich kann aber nicht akzeptieren, das mit diesem Mann-auf-Leiter Analogon die wichtigsten Grundprinzipien moderner Softwarearchitektur ohne jeden Widerspruch vom Tisch gewischt werden.
Das Prinzip ist die Kapselung von Softwarevarebausteinen (hier Anwendungsprogramme) gegen die Details anderer Bausteine (hier
Win32 API) durch das Einziehen einer Zwischenschicht (hier
VCL). Auch wenn das technisch noch nicht perfekt funktioniert (bei Erzeugung nativen Maschinencodes wie Delphi das tut, bei der JVM funktioniert das perfekt). Anders wäre die Portierung bestehenden Codes nach Linux oder dot net nämlich gar nicht möglich.
Und das ist ein ganz erheblicher Vorteil. Sowohl bei Betriebssystemwechseln, als auch bei Unterschieden zwischen den APIs der verschiedenen
Win32 Versionen, und es möge bitte bitte niemand so dreist sein, zu behaupten die gäbe es nicht.
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OT]
Grüsse
Woki