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Gauß-Verfahren - Matrix lösen

Ein Thema von Danny92 · begonnen am 29. Aug 2015 · letzter Beitrag vom 1. Sep 2015
 
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Danny92

Registriert seit: 18. Aug 2014
55 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Starter
 
#13

AW: Gauß-Verfahren - Matrix lösen

  Alt 29. Aug 2015, 17:52
Habe ich eine 40x40-Dreiecksmatrix, deren 40 Einträge in der Hauptdiagonalen alle 1/40 sind, ist die Determinante D=(1/40)^40 bzw. 1/40^40, und da sind wir schon weit unterhalb von 20 Nachkommastellen. Extended würde mir dann also Null liefern, was ja aber nicht richtig ist,
Nein, würde es nicht. Die kleinste Zahl, die Extended darstellen kann ist 1.9*10^−4951 (laut Wikipedia). 1/40^40 ist gerade mal 8.2718061*10^-65 (laut Google). Da bist du also noch weit von den Grenzen entfernt. Bei dir liegt offenbar ein Missverständnis vor, wie Gleitkommazahlen funktionieren. Lies dich dazu schlau.

Wie wäre es außerdem, wenn du mal verrätst, wofür du das ganze brauchst? Als legitimen Anwendungsfall kann ich mir höchstens irgendwas im Bereich Kryptographie vorstellen. Aber ich tippe eher darauf, dass es komplett von hinten durch die Brust ins Auge ist.
Danke für den Hinweis meines Missverständnisses. Aber ich habe mich wohl nur falsch ausgedrückt. Der Kern meiner Aussage sollte darin liegen, dass extended eben nur bis auf maximal 19 Nachkommastellen genau arbeitet (so viel weiß sogar ich).
Sollte also die Determinante D also einmal D=1/40^40 groß sein, wäre diese durch den Datentypen extended nur unzureichend erfasst, denn alle folgenden Nachkommastellen würden durch Null ersetzt (ja das ist so). Würde man dann mit diesen nicht exakten Werten noch weiterrechnen, würden sich diese Ungenauigkeiten (je größer die Matrix ist) noch potenzieren - Stichwort Numerische Stabilität.

Die Antwort zu deiner letzten Frage steht im Titel dieser Diskussion: Matrizen lösen. Aber man könnte auch etliche weitere Anwendungen nennen, Verschlüsselung/Primzahlen wäre nur eine von vielen.
Eine Genauigkeit von 19 Nachkommastellen mag für Mittelschulmathematik wie 1+1 reichen, aber schon dieses Beispiel zeigt schon, dass man sehr schnell an den informationstechnischen Grenzen gelangt wenn man einen großen ganzzahligen Datentypen benötigt - zumindest vorerst in Delphi. Da ich viele mathematische Problemstellungen in Programme implementiere, bin ich auf dieses Problem des zu kleinen Integers und zu ungenauen Extended schon öfter gestoßen.

Geändert von Danny92 (29. Aug 2015 um 18:03 Uhr)
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