Du hast zwei Punkte, kennst somit die Entfernung und Ausrichtung.
Wenn du jetzt noch ein Seitenverhältnis kennst und in welche Richtung (Seite) es geht, dann kannst du dir doch weitere Punkte berechnen?
Ganz so einfach ist es leider nicht.
Ich habe ja vorrausgeschickt das Skalierung und Rotation bekannt sind. Eigentlich müsste man das (in Rotation und Skalierung korrgierte) Bild nur über die Vorlage schieben. Die Beträge um die ich verschieben muss (x und y) sollten sich über einen Vergleich zwischen Vorlage und auszurichtenden Bild bzw. den jeweils korrospondierenden Punkten ermitteln lassen.
Eigentlich müsste X und Y für Punkt 1 und Punkt 1' das Gleiche ergeben wie für Punkt 2 und Punkt 2'. Wenn das so ist, dann ist alles gut und ich brauche keinen weiteren Punkt, wenn das aber nicht so ist, dann muss zwingend eine Verzerrung des gescannten Bildes vorliegen (beispielsweise wenn ein Lieferschein vom Fahrer als Brotzeitpapier missbraucht wurde), da die Skalierung ja bereits korrigiert wurde. Wenn ich einfach irgendeinen Punkt nehme, nur weil er auf einer gedachten Figur liegt, kann ich nicht sicherstellen das der Punkt in beiden Bildern! das Gleiche beschreibt, da ich die Verzerrung nicht kenne.
Je mehr Bezugspunkte (in beiden Bildern ich habe) umso besser kann man das Ausgleichen, aber mit zwei Punkten bin ich aufgeschmissen. Mir ist klar das ich keine mathematisch saubere Lösung für dieses Problem hinbekomme, aber ich habe die naive Annahme das möglicherweise dem Einen oder anderen irgendein Trick einfällt.
Mir selbst fallen nur 4 Lösungen ein :
1. Abbildungen mit nur 2 Punkten verbieten
2. Auf der gedachten Achse zwischen den Punkten zu interpolieren und hoffen das das die Achse der Verzerrung ist
3. Den Mittelwert den Translationsbeträgen für die Verschiebung verwenden und so ein in beide Richtungen nicht ganz korrektes Ergebnis zu erzielen.
cu Ha-Jö