Daten aus Array zeichnen

[Captnemo]

Okay, ist aber egal.

Alles, was du auf dem Canvas machen möchtest, gehört in das OnPaint-Ereignis der Komponente, auf deren Canvas du zeichnen möchtest.

[Captnemo]

Also, wenn ich mir was auf den Canvas zeichnen möchte, was dann aber nicht so da ankommt, wie ich es gerne hätte, dann schreibe ich mir einfach alle Werte, die ich im OnPaint verwende, in eine Textdatei, die ich hinterher auslese. Letztlich kannst du natürlich alles auch Schrittweise durchgehen, aber mir persönlich geht dann gerne die Übersicht verloren. (Vor allem, weil das OnPaint immer wieder aufgerufen wird, wenn ich von Code beim debuggen wieder ins Programm springe).

Und in der Textdatei kann man dann gut sehen, welche Werte du in deinem Array liest, und wieviele Daten du überhaupt bekommst. Alternativ kannst du ja auch mal ein Memo daneben legen, wo du dir alle Wert einfach mal aus dem OnPaint mit reinschreibt.

Darüber hinaus, verwende ich zum testen immer mal mehr Variablen, als ich später vielleicht im Code belasse.

So würde ich zum testen vielleicht so schreiben:

Delphi-Quellcode:

procedure OnPaint(Sender: TObject);
begin
  for i:=0 to length(wertearray) do
  begin
     y:=wertearray[i] + (i * abstand);
     Memo.lines.add('wert='+inttostr(wertearray[i])+' abstand='+inttostr(abstand));
//must du halt noch ein bischen ergänzen
     canvas.lineto(y, x);
  end;
end;

und kürze das später aus:

Delphi-Quellcode:

procedure OnPaint(Sender: TObject);
begin
  for i:=0 to length(wertearray) do
  begin
     canvas.lineto(wertearray[i] + (i * abstand), x);
  end;
end;

Bei einfachen Dinge geht's natürlich auch anderes, aber wenn's aus irgendwelchen Gründe kompliziert ist, dann helfe ich mir so.

[Chris211183]

Super Idee, werd ich mal machen ! Danke Dir

[Popov]

Guck dir evtl. dieses Beispiel an:

http://www.delphipraxis.net/1201761-post13.html

Da habe ich auch aus einem Array gezeichnet.

[Chris211183]

Zitat von Popov:

Guck dir evtl. dieses Beispiel an:

http://www.delphipraxis.net/1201761-post13.html

Da habe ich auch aus einem Array gezeichnet.

Danke @Popov, ja so sieht das bei mir auch aus, mein Array ist ein globales Array of Real...

Kurz nochmal zusammengefasst:

Grundgerüst ist bereits als Komponente übersetzt (Hintergrund, Gaps, Colors etc.)
Ich habe eine Datei, in der lauter Werte stehen, diese sind die Y-Werte, diese lese ich in mein Array ein, über eine seperate Unit. ----BIS HIERHER FUNZ ALLES ! Werte werden auch in das Array eingelesen...
Die Unit ist auch in der uses Klausel und es kann darauf zugegriffen werden.

Wenn ich jetzt diese in meiner Zeichenroutine (welche in der procedure paint aufgefufen wird) benutze, zeichnet Canvas leider nichts..., ich steh komplett auf dem Schlauch, weshalb nicht....

[Chris211183]

@Captnemo, hab grad erst Dein Bsp. gesehen, werd ich morgen mal machen nach der Uni ausprobieren ! Danke Dir

[Chris211183]

Habe jetzt alles einmal ausprobiert und die Werte werden richtig eingelesen und auch in der procedure DrawMeasureValue(ReadInArray) übergeben.

Dise procedur wird in DrawComponent aufgerufen, nach DrawGrid(zeichnet das Rastergitter)

zum Schluss wird dann DrawComponent in der paint Procedure aufgerufen....

Sollte doch meines Erachtens alles so richtig sein ?

Delphi-Quellcode:

{Ausschnitt aus der HauptUnit der Komponente}

protected
   procedure Paint; override;
   { Protected-Deklarationen }

public
    MeineWerte : TMeineWerte;                                                   // globales Array zum einlesen externer Werte
    ReadInArray :Array of Real;
    procedure DrawMeasureValue(const ReadInArray : Array of Real);
    procedure SetBounds (Left, Top, Width, Height: Integer); override;
    procedure Resize; override;                                                 // damit lassen sich die geerbten Abmessungen neu setzen
    constructor Create(AOwner: TComponent); override;
    destructor Destroy; override;
    { Public-Deklarationen }


procedure THixHistoGraph.DrawComponent;
var
   {zeichnet Komponente}
   ComponentBackround          : TRect;

   {zeichnet die Darstellungsfläche der Komponente}
   HistoBackround              : TRect;

begin

 if FBorderstyle = bsSingle then
   begin
   inherited;
   if (Parent = NIL) or not visible
   then Exit;
   begin
     ComponentBackround := Rect(0, 0, Width, Height);
     Canvas.Brush.Color := FColor;
     Canvas.Pen.Color   := FColor;
     Canvas.Pen.Style   := psSolid;
     Canvas.FillRect(ComponentBackround);
     {3D Rahmen mit der Breite von 1 für Komponentenhintergrund}
     Frame3D(Canvas, ComponentBackround, clBtnHighlight, clBtnShadow, 1);
   end;

      begin
        HistoBackround :=  Rect(FGapLeft,
                                FGapTop,
                                Width - FGapRight,
                                Height - FGapBottom + 2);

        Canvas.Brush.Color := FHistoBkColor;
        Canvas.Pen.Color   := FHistoBkColor;
        Canvas.FillRect(HistoBackround);
        Frame3D(Canvas, HistoBackround, clBtnShadow, clBtnHighlight, 1);
        DrawGrid;
        DrawMeasureValue(ReadInArray);
      end;
   end;
end;

{zeichnet Graphenverlauf}
procedure THixHistoGraph.DrawMeasureValue(const ReadInArray : Array of Real);
var
  HistoBackround : TRect;
  i : integer;
  Range : Double;
begin
  HistoBackround :=  Rect(FGapLeft,
                          FGapTop,
                          Width - FGapRight,
                          Height - FGapBottom + 2);
  {Darstellungsfläche eingrenzen}
  InflateRect(HistoBackround, -1, -1);


  Range := round(Width - FGapRight);

  For I:= 1 to round(length(ReadInArray)) do
  begin
    Canvas.MoveTo(FGapLeft, round(ReadInArray[i]));
    Canvas.LineTo(FGapLeft + round(Range / length(ReadInArray) * i), round(ReadInArray[i]));
    Canvas.Pen.Style := FSeriesLineStyle;
    Canvas.Brush.Color := FColor;
    Canvas.Pen.Color := FSeriesColor;
    //ShowMessage(FloatToStr(ReadInArray[i]));
    //ShowMessage(FloatToStr(length(ReadInArray)));
  end;
end;


procedure THixHistoGraph.Paint;
begin
  inherited;
  DrawComponent;
  //DrawMeasureValue(ReadInArray);  // wird in DrawComponent aufgerufen 
end;

Delphi-Quellcode:

unit HixHistographFormUnit;

interface

uses
  Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms,
  Dialogs, ExtCtrls, HixHistograph, StdCtrls;

type
 THixHistographForm = class(TForm)
    HixHistoGraph1: THixHistoGraph;
 procedure FormShow(Sender: TObject);

  private
    { Private-Deklarationen }
    FileName : String;
    ASCIn    : Textfile;
    procedure ReadData(var AscIn: TextFile; FileName: String);
  public
    { Public-Deklarationen }
    ReadInArray:  Array of Real;
  end;

var
  HixHistographForm: THixHistographForm;

implementation

{$R *.dfm}

procedure THixHistographForm.ReadData(var AscIn: TextFile; FileName: String);
var
  StrTemp : String;
  i, Code : integer;
  RealTemp : Real;

begin
  AssignFile(AscIn, FileName);                                                  // öffne File
  Reset(AscIn);                                                                 // Zeige auf ersten Wert
  SetLength(ReadInArray, 0);                                                    // beginne am Anfang des Array
  i := 0;

  while not eof(Ascin) do                                                       // lese bis Dateiende
  begin
    ReadLn(AscIn,StrTemp);
    Val(StrTemp,RealTemp,Code);
    SetLength(ReadInArray, length(ReadInArray) + 1);
    ReadInArray[i] := RealTemp;
    i:=i+1;
  end;
  closefile(AscIn);
end;

procedure THixHistographForm.FormShow(Sender: TObject);
begin
   FileName := 'o:\Delphi6\Student\HixHistograph\Abild1.asc';
   ReadData(ASCIn,FileName);
   HixHistograph1.DrawMeasureValue(ReadInArray);
end;
end.

[Popov]

Unabhängig ob der Code nun richtig oder falsch ist, aber ich komme immer durcheinander wenn die Feldvariablen nicht mit einem F beginnen. Verwirrt nur etwas, ist aber kein Fehler.

[Chris211183]

Zitat von Popov:

Unabhängig ob der Code nun richtig oder falsch ist, aber ich komme immer durcheinander wenn die Feldvariablen nicht mit einem F beginnen. Verwirrt nur etwas, ist aber kein Fehler.

Man möchte ja aber auch nicht alles im OI stehen haben, in den Routinen werden ja die Feldvariablen benutzt, die später, über den OI verstellt werden können...

Bringt mich aber jetzt nicht wirklich weiter Popov

[Popov]

Zitat von Chris211183:

Bringt mich aber jetzt nicht wirklich weiter Popov

Nein, hast du Recht, aber wenn ich so was sehe:

Delphi-Quellcode:

public
    ...
    ReadInArray :Array of Real;
    procedure DrawMeasureValue(const ReadInArray : Array of Real);

dann verbringe ich die halbe Zeit damit den Code zu analysieren. Sicher, bei Delphi haben lokale Variablen eine höhere Priorität als gleichnamige nichtlokale, es ist aber eine potentielle Fehlerquelle. Mal ist ReadInArray eine Feldvariable, mal Parameter.

Wenn ich also sage, dass mich Feldvariablen ohne ein F davor etwas durcheinander bringen, dann auch deshalb, weil ich dann beim lesen des Codes nicht sofort erkenne um was es sich handelt. Man kann es ermitteln, aber bist du sicher auch immer das richtige ReadInArray gemeint zu haben?

Tipp: F bei Feldvariablen, A bei Prozeduren. Schon kommt man nicht durcheinander.