Wenn man nicht den alternativen Installer benutzt, der sauber ins Programmverzeichnis installiert inkl. Dienst zum Aktualisieren usw.
So wie ich das aus (persönlicher) Erfahrung weiß, installiert Chrome, gestartet mit Adminrechten, das Programm regulär im Programmeordner. Erst wenn es mit Standardrechten gestartet wird, installiere es sich im User Ordner.
Wobei das zuerst für die Erstinstallation gilt. Keine Ahnung wie Chrome es bei späteren Updates macht. Wobei Opera ganz unverschämt zu seinen scheint. Standardrechte hin oder her, startet man das Programm, erscheint gelegentlich beim Start der Hinweis, dass man zuerst ein Update ausgeführt wird. Mal davon ab gesehen, dass ich es für eine Zumutung halte, dass Opera, wenn ich mal schnell ins Internet will, mich lieber zwei Minuten mit einem Update aufhält als das gewünschte Programm zu starten, scheint, aber das ist bisher noch nicht überprüft, Opera einen Updater im Hintergrund mit Adminrechten laufen zu haben. Wie es der FireFox handhabt weiß ich noch nicht. Ich kann mich erinnern zwei mal ungefragt ein Update ausgeführt zu haben. Aber so wie ich das bisher sehe, wartet Firefox bis man ihn mal mit Adminrechten startet.
Wie auch immer, so langsam kam Struktur in das System rein und schon übergehen Softwareproduzenten die Regeln wieder.
Ich empfinde es aber als umständlich, sich für eine Installation immer ummelden zu müssen, auch wenn seit XP dank sekundären Logons eine parallele Anmeldung möglich ist.
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber das ist das was ich mit dem von MS gezüchteten Nutzern meine. Das System war so lange offen, dass man es inzwischen als normal ansieht.
Aber vielleicht ein kleiner Hinweis: obwohl die Politik von MS nicht stimmt, die Software wird immer besser. Nur man prallt nicht damit. So ist seit spätestes Windows 7 der fliegende Wechsel zu Standardrechten möglich. Das war unter XP noch schwieriger.
Hat man unter XP bei der Installation ein Konto erstellt und, aufgrund von Unwissenheit oder bewusst, eine längere Zeit mit dem einem Konto, also einem Administrator-Konto, gearbeitet, war ein Wechsel zum Stadardkonto möglich, aber mit einem kleinem Hacken. Grund: man hat mit dem Konto die Programme installiert und persönliche Daten abgespeichert. Hat man dann ein neues zusätzliches Adminkonto erstellt und das alte auf Standardrechte umgestellt, war man immer noch der Besitzer der alten installierten Programme. Der Admin hingegen war nicht der Besitzer der installierten Programm-Dateien. Die möglichen Konflikte habe ich nie untersucht, aber ein kleines Durcheinander konnte dadurch entstehen.
Unter Windows 7 ist es anders (meiner bisherigen Beobachtung nach). Ob man nun mit seinem Admin- oder Standardkonto ein Programm installiert hat, der Besitzer ist immer System, Administrator oder Sonstiges, aber nicht das Konto das das Programm installiert hat. Damit ergibt sich eine Vereinfachung. Man kann jeder Zeit ein extra Adminkonto (mit Kennwort) erstellen und sein altes Konto zum Standardkonto machen. Es ändert sich fast nichts, denn die Programme wurden von Windows direkt mit anderem Besitzer installiert und die eigenen Daten gehören dem alten Konto.
Nun, wozu steht oben "Adminkonto (mit Kennwort)"? Arbeitet man unter Windows 7 mit einem Standardkonto und ein Programm benötigt Adminrechte, poppt ein kleines Fenster auf, in dem man das Kennwort angeben muss. Nun kann man entscheiden wie man weiter vorgeht. Man bleibt also immer in seinem Konto, bei benötigten Adminrechten startet Windows das eine Programm mit Adminrechten.
Das heißt, man kann weiterhin normal arbeiten und seine Programme von seinem Konto mit Standardrechten installieren, man benötigt jetzt nur ein Adminkennwort. Die Arbeit wird also nicht komplizierter.