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Zeitverhalten einer join Abfrage

Ein Thema von idefix2 · begonnen am 1. Mai 2015 · letzter Beitrag vom 4. Mai 2015
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idefix2

Registriert seit: 17. Mär 2010
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1.027 Beiträge
 
RAD-Studio 2009 Pro
 
#1

Zeitverhalten einer join Abfrage

  Alt 1. Mai 2015, 12:29
Datenbank: Access • Version: 2002 • Zugriff über: ADO
Ich habe zwei Tabellen, Tabelle A (Primärschlüssel A_Nr) mit 200000 Datensätzen, und eine zweite Tabelle B mit vielleicht 10000 Datensätzen (Primärschlüssel B_Nr), die über einen Fremdschlüssel A.B_Nr mit der Tabelle A verknüpft ist.

Wenn ich folgende Abfrage mache, scheint er zuerst eine Riesen Join-Tabelle für alle Datensätze von A zu machen und dann erst über die where-Klausel den einen, den ich will, herauszugreifen (vermute ich auf Grund des Zeitverhaltens):

Code:
select A.*, B.* from A left join B on A.B_Nr=B.B_Nr where A.A_Nr=1785
wie müsste man die Abfrage formulieren, damit er nur für den einen Datensatz mit A.A_Nr=1785 die gejointe Tabelle aufbaut? Das Ganze ist in einem älteren Projekt noch auf Basis von Access 2002, da scheint der SQL-Optimierer von Access noch nicht besonders effizient zu sein.

Ich muss das mittels Query machen und kann nicht locate oder dgl. verwenden, weil die ganze Programmstruktur danach mit dem Ergebnis einer Query weiterarbeitet.

Geändert von idefix2 ( 1. Mai 2015 um 12:51 Uhr)
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mkinzler
(Moderator)

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39.877 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#2

AW: Zeitverhalten einer join Abfrage

  Alt 1. Mai 2015, 12:42
Mit etwas (viel) Glück funktioniert

SQL-Code:
select
  A.*, B.*
from
  ( select * from A where A.A_Nr=1785) A
    left join B on A.B_Nr=B.B_Nr;
Markus Kinzler
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idefix2

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RAD-Studio 2009 Pro
 
#3

AW: Zeitverhalten einer join Abfrage

  Alt 1. Mai 2015, 12:52
Danke, ich probiers einmal so aus.
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Dejan Vu
(Gast)

n/a Beiträge
 
#4

AW: Zeitverhalten einer join Abfrage

  Alt 1. Mai 2015, 12:56
Auf welchen Feldern ist ein Index?
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jobo

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Delphi 2010 Enterprise
 
#5

AW: Zeitverhalten einer join Abfrage

  Alt 1. Mai 2015, 13:52
Und noch die Frage:
Sind die Tabellen nativ in Access oder sind es verlinkte Tabellen, die faktisch auf irgendeinem DB Server liegen?

Falls nativ Access kann man die Variante von mkinzler noch in 2 Separate Access Abfragen splitten, wenn es keinen Erfolg bringt. Innen die Einschränkung auf ein Satz, außen den Join. Irgendwie wird man Access das schon beibringen können.
Falls nicht nativ, sondern linked tables, kenne ich es auch so, dass Access einfach Blödsinn macht (das war aber Access 2000 oder 2003?), weil es offenbar keine brauchbaren Modellinformationen / Statistik findet oder finden will. Dann lieber gleich auch linked queries (pass through)einsetzen.
Gruß, Jo
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idefix2

Registriert seit: 17. Mär 2010
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1.027 Beiträge
 
RAD-Studio 2009 Pro
 
#6

AW: Zeitverhalten einer join Abfrage

  Alt 1. Mai 2015, 14:12
Index natürlich auch auf allen Primärschlüsselfeldern.
Die oben vorgeschlagene Abfrage funktioniert leider nicht, irgend etwas an der Syntax passt Access nicht.
Die Tabellen liegen nativ in Access vor.

und leider kann ich die Abfrage nicht splitten. Das Ganze findet innerhalb eines Programmframeworks statt, dem ich ein SQL Statement übergebe, und das eine Tabelle (in dem Fall mit nur einer Zeile) zurückliefert.

Die Access-Hilfe zu dem Thema ist eine Frechheit:

Syntax
SELECT Feldliste
FROM Tabellenausdruck [IN ExterneDatenbank]

Tabellenausdruck: Ein Ausdruck, der eine oder mehrere Tabellen kennzeichnet, aus denen Daten abgerufen werden. Der Ausdruck kann ein einzelner Tabellenname sein, ein Name einer gespeicherten Abfrage oder ein zusammengesetzter Name, der sich aus einer Verknüpfung (INNER JOIN LEFT JOIN, oder RIGHT JOIN) ergibt.

Wird daraus irgend jemand klug? Wie soll so ein "zusammengesetzter Name" konkret ausschauen? beispiele dazu gibt es in dieser "Hilfe" nicht.

Ein gepeicherte Abfrage könnte ich zur Not verwenden - aber nur sehr ungern, weil wie bekomme ich eine gespeicherte Abfrage automatisiert auf Kundendatenbanken? Das geht vermutlich nicht über ein vom Programm generiertes (SQL)-Statement - und mir ist auch nicht klar, ob und wie ich einer gespeicherten Abfrage Parameter übergeben kann.

Geändert von idefix2 ( 1. Mai 2015 um 14:28 Uhr)
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#7

AW: Zeitverhalten einer join Abfrage

  Alt 1. Mai 2015, 14:25
Dann versuch die Abfrage zu zerteilen wie beschrieben.
Gruß, Jo
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Benutzerbild von user0815
user0815

Registriert seit: 5. Okt 2007
331 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#8

AW: Zeitverhalten einer join Abfrage

  Alt 4. Mai 2015, 09:16
Vielleicht würde es auch helfen die Datenbank einfach zu öffnen & dann zu: "komprimieren und reparieren".
Ist dies nicht möglich dann evtl. per Code: site:delphipraxis.net access datenbank komprimieren
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idefix2

Registriert seit: 17. Mär 2010
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1.027 Beiträge
 
RAD-Studio 2009 Pro
 
#9

AW: Zeitverhalten einer join Abfrage

  Alt 4. Mai 2015, 11:22
Vielleicht würde es auch helfen die Datenbank einfach zu öffnen & dann zu: "komprimieren und reparieren".
Leider nein, die Datenbanken werden regelmässig komprimiert und repariert (allein der Aufwand wäre eigentlich schon ein Grund, das Datenbanksystem zu wechseln ). Für neue Projekte verwenden wir ohnedies je nach den Umständen Firebird oder SQLite.

Und auch der Ansatz von Jasocul geht nicht, Access meldet da (beim Ausprobieren der Abfrage direkt in der Access-Entwicklungsumgebung):
Die ON-Anweisung in Ihrer JOIN-Operation ist nicht vollständig oder enthält zu viele Tabellen. Sie sollten ggf. den ON-Ausdruck in einem WHERE-Abschnitt angeben.

Also ich habe mir mal eine Beispieltabelle in meinem Access angelegt mit jeweils der doppelten Anzahl von Datensätzen ...
Ausführungszeit für die Orginal-Abfrage: sofort da, nicht messbar ...

Auch die 2. Abfrage läuft, welche natürlich etwas besser formuliert ist und mit Einfügen von "AS" (Access will das halt so...) läuft die auch.
Klingt plausibel. Mich hat es gewundert, dass sowas simples nicht geht. Access ist keine Wundersoftware, aber sowas könnten sie können.
Da wäre aber eine wichtige Sache, welche Version ist das?
Dann ist da auch noch dieses ominöse Framwork in das "die Abfrage reingeht". Vielleicht ist das der Übeltäter.
Es hängen an der Abfrage noch ein paar andere Joins mit grossen Tabellen dran, das dürfte es herunterbremsen.
Und das Framework ist nicht schuld, ich habe es im Debugger verfolgt, die Zeit vergeht beim Open der Query. Ich vermute auch, dass neuere Access Versionen das besser handhaben werden, aber die Anwendung ist mit Delphi5 für Access 2002 entwickelt und ich kann mich erinnern, dass auch der Umstieg von Access 97 auf Access 2002 damals mit einigen Troubles verbunden war, das will ich jetzt nicht riskieren (auch wenn es vielleicht gar kein grosser Aufwand wäre, aber das weiss man im voraus nicht)

Jetzt pfeif ich drauf, mit der Hilfstabelle ist das Zeitproblem für fast alle Fälle gelöst, bei einer speziellen Query geht das zwar auch nicht, aber die wird ohnehin kaum verwendet, die braucht eben auch weiterhin länger.

Nachdem ich schon unter ziemlichen Zeitdruck stehe, spiele ich mich jetzt da nicht weiter. Danke jedenfalls für alle Inputs.

edit: ich sehe gerade
Zitat:
Einfügen von "AS" (Access will das halt so...)
Das probier ich noch aus

edit2: So Funktioniert es!

Geändert von idefix2 ( 4. Mai 2015 um 11:47 Uhr)
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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#10

AW: Zeitverhalten einer join Abfrage

  Alt 4. Mai 2015, 11:43
Manchmal hat es geholfen, die vorhandene Abfrage zu löschen, und ganz neu aufzubauen/einzugeben. Das ist zwar kurz vor Voodoo aber es hat ja auch niemand behauptet daß die Access-Programmierer nicht in der Karibik sitzen.
U.u. ist Pass-through auch hilfreich.

Gruß
K-H
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