APP verkauft, wo bleibt die Rechnung von Google?

[Phoenix]

Wieso brauchst Du eine 'Rechnung'? Du zahlst ja nichts von dem Du etwas absetzen willst.

Du brauchst lediglich einen Beleg für Deine Einnahmen. Das kann im Zweifel auch ein Eigenbeleg sein. Du musst die Einnahmen noch nichtmal nachweisen.
Der Gag ist ja, das Du auf Deine Einnahmen steuern zahlst. Wenn Du in Wirklichkeit 10€ Einnimmst, aber einen Eigenbeleg über 100€ in Deine Buchhaltung legst, freut sich das FA, da Du dann auf 100€ steuern zahlen darfst

Das Finanzamt wird Dir also glauben, wenn Du lediglich die Übersicht ausdruckst und im zweifel noch den Kontoauszug daneben packst, der zeigt das Google Dir die gleiche Summer überwiesen hat wie sie da steht.

[zeras]

Zitat von Phoenix:

Das Finanzamt wird Dir also glauben, wenn Du lediglich die Übersicht ausdruckst und im zweifel noch den Kontoauszug daneben packst, der zeigt das Google Dir die gleiche Summer überwiesen hat wie sie da steht.

Aber dann könnte ich ja die Einnahmen einfach vergessen?
Ich möchte vermeiden, mit meinem Finanzamt in Probleme zu geraten. Deshalb die Frage.
Ich habe zwar einen Steuerberater, aber ob sich dieser mit App Verkäufen auskennt, kann ich nicht sagen. Ich muss das wahrscheinlich mal ansprechen.

[hstreicher]

wieso , wenn du das mit der Übersicht von Google abgleichst ,oder die Bankauszüge nach Google durchsuchst ist das doch in ein paar Minuten gegengeprüft

[OlafSt]

Zitat von zeras:

Aber dann könnte ich ja die Einnahmen einfach vergessen?

Natürlich kannst du diese Einnahmen "vergessen anzugeben". Dafür gibts sogar einen Fachausdruck, nennt sich Steuerhinterziehung

[zeras]

Zitat von OlafSt:

Zitat von zeras:

Aber dann könnte ich ja die Einnahmen einfach vergessen?

Natürlich kannst du diese Einnahmen "vergessen anzugeben". Dafür gibts sogar einen Fachausdruck, nennt sich Steuerhinterziehung

Das wollte ich ja vermeiden. Deshalb habe ich ja hier gefragt, wie man es richtig macht.

[BUG]

Zitat von zeras:

Ich habe zwar einen Steuerberater, aber ob sich dieser mit App Verkäufen auskennt, kann ich nicht sagen.

Es wird vermutlich kein extra App-Steuerrecht geben (obwohl man das nie genau wissen kann). Aber der muss sich auskennen oder es recherchieren können

[OlafSt]

Letztendlich ist es doch ganz einfach: Wenn die Übersicht von Google zeigt, welche Einnahmen du wann mit den App-Verkäufen gemacht hast, dann genügt das völlig.

[Darlo]

Das Problem bei dem PlayStore ist die MwSt. wenn Du ins Ausland verkaufst. Rechnungen werden ja auch ausgestellt wenn ein Käufer das expliziet bei Dir anfordert.

Ich würde auch für alle Auslandsverkäufe die Umatzsteuer ans Finanzamt melden.

[arnof]

Google schreibt alles aus Irland, d.h. i.d.R. kannst das als EG Erwerb MWST frei buchen, hierzu musst Du "nur" die EGID von Google haben.

In meinem Fall:

ich buche es einfach als Erlöse mit 19% MwSt ein und führe die MwSt einfach ab und fertig. Warum, da wenn ich die Steuerberater da mit beauftragte sich darum entsprechend zu kümmern kostet das mehr wie einfach die MwSt abzuführen. Wenn deine Erlöse natürlich in die tausenden pro Monat gehen, so sollte man das anders machen. Da meine Steuerberater aber 250,- EUR / h kosten, mach ich das einfach so das ist einfach wirtschaftlicher .....

[Darlo]

Google ist aber nicht der Verkäufer. Die Pflicht das Thema MwSt. entsprechend zu berücksichtigen liegt so weit ich das Verstanden habe beim Verkäufer, bzw. Entwickler.
Bei Apple läuft das anders, da hat man für 30% das Problem nicht
http://www.heise.de/mac-and-i/meldun...e-2499961.html