Ich bin seit über 15 Jahren im IT-Bereich tätig, davon nun schon über 10 Jahre selbständig.
Dann haben wir Vieles gemeinsam. Bei mir sind es 22 Jahre selbständige IT.
..... Und auch, dass ich zwar (interessante) Werbung auf Autos sehe, mir vornehme die Webseite anzuschauen, aber wenn das Auto dann "aus den Augen, aus dem Sinn" ist, verblasst auch die Erinnerung daran sehr schnell und das Vorhaben wird dann obsolet.
Dieses "aus den Augen aus dem Sinn" gilt es zu vermeiden. Werbung ist meiner Erfahrung nach am Besten plaziert, wenn sie beim Betrachter längerfristig (oder idealerweise permanent) zur Verfügung steht. Und da ist ein guter Mix an Werbung bzw. Werbemitteln gefragt. Ein paar höherwertige Produkte die der Kunde/Interessent nicht weg wirft, weil sie wertvoll oder nützlich sind, und Artikel zum Streuen für die Masse.
Gute Erfahrungen habe ich bisher mit diesen Werbemitteln gemacht:
3-Monats-Kalender. Hängt beim potentiellen Kunden/Interessenten im Büro
das ganze Jahr über an der Wand. Die Kontaktdaten prägen sich demzufolge automatisch ein. Ideales GiveAway auch bei potentiellen Interessenten. Einziger Nachteil: teuer. Ich zahle bei 300 Stck. jährlich ca. 3,50 €/Stck. Aber, unter'm Strich rechnet es sich. Versand mit der Post kurz vor Weihnachten, darum doppelter Nutzen. Und aus Sicht des Kunden/Interessenten eine "exclusive" Alternative zu diesen (aus meiner Sicht blödsinnigen und dämlichen) Weihnachts-E-Mails.
Kugelschreiber mit Multifunktion als Tablet-Stift und neuerdings auch als LED-Taschenlampe. Gibt's bei Adler aktuell für 1,99 das Stück. Sowas wirft keiner weg und ab und zu fragt jemand sogar nach einer Ersatzmine. So soll's sein.
Die klassischen Streuer die man an jeder Ecke für ein paar Euronen bekommt: Parkscheibe (wenn die mal im Auto ist, bleibt sie auch da) und Feuerzeug (die Raucher sterben nie aus). Feuerzeuge habe ich als Streuer und als etwas exclusivere Ausführung in Metall zum Nachfüllen.
Absolute Nieten waren hingegen Inserate in Zeitungen/Fachzeitungen und KFZ-Werbung. Am eigenen PKW reicht ein ganz normaler Schriftzug mit der Webseite. Hier gilt aus Designer-Sicht: Weniger ist mehr. Gut lesbar muss es sein, auch aus der Entfernung. Darum eine schnörkellose Schrift so groß wie möglich und so wenig Text wie möglich. Mehrere Informationen sind hier kontraproduktiv. Wenn sich jemand dafür interessiert, dann ist die Merkfähigkeit besser, wenn die Information nicht so umfangreich ist. Sage ich deshalb, weil's mir mein Werbefachmann so beigebracht hat.
Aber, only my2cents. Muss jeder für sich selber wissen und entscheiden, was gut für ihn ist.